Diese Suchbegriffe sind im Text markiert: putz

Ist Solar vorbereiten überhaupt sinnvoll (bei Pelletheizung)?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Ist Solar vorbereiten überhaupt sinnvoll (bei Pelletheizung)?

Hallo!
Wir sind kurz davor eine DHHAbk. vom Bauträger zu kaufen, die Heizung wird allerdings fremd vergeben. Aus ökologischen Gründen haben wir uns für eine Pelletheizung entschieden, und auch um von etwaigen kommenden Preisexplosionen bei Öl/Gas nicht betroffen zu sein.
Nun habe ich mich schon soweit belesen, dass eine zusätzliche Solaranlage (Warmwasser ebenso wie Heizungsunterstützung) weder aus ökologischen Gründen noch aus wirtschaftlichen Gründen wirklich sinnvoll ist, und da das Geld eher knapp ist, werden wir sicher auch in den nächsten 10-15 Jahren keine Solaranlage einbauen lassen. Jetzt frage ich mich, ob es überhaupt Sinn macht, Solar vorzubereiten, was ja etwa 500 € kostet (stimmt das? "Solarrohr").
Was könnte in 15 Jahren anders sein, sodass sich Solar ökologisch oder wirtschaftlich lohnt, bzw. wie groß wäre der (finanzielle) Aufwand (Solarrohr nachträglich einbauen), wenn man jetzt auf die Solarvorbereitung verzichtet und das nachrüstet, wenn man es wirklich mal irgendwann unbedingt haben möchte (was ich eher nicht glaube). Machbar ist das doch dann auch?
Wie ist eigentlich die Herstellung von Pellets ökologisch einzuschätzen? Jemand sagte mir, das sei sehr aufwendig, weswegen Pellets gar nicht so umweltfreundlich wären. (Argument für Solar).
Frage auch an Herrn Ostertag, dessen Beiträge mich mit zur jetzigen Entscheidung geführt haben: Haben Sie Solar vorbereitet?
Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, ich lese jetzt schon seit Wochen darin und habe schon vieles mitnehmen können.
Schöne Ostern! :-)
Claudia
  1. Solar rechnet sich mit Pellets nicht

    Hallo Claudia,
    frage drei Experten und Du bekommst 4 Antworten.
    Wir stehen derzeit vor der gleichen Frage. Eine Solarunterstützung (mit Heizung) macht nur Sinn, wenn du teuren Brennstoff verfeuerst (also Öl/Gas oder E-Direktheizung). Ansonsten rechnet es sich aus wirtschaftlicher Sicht nicht. Das ganze ist allerdings nicht so schwarz/weiß zu sehen. Wenn im Sommer über 4-5 Monate der Kessel nicht laufen muss (wegen Solar) nutzt er auch weniger ab. Das ist aber nur sehr schwer in Zahlen zu fassen. Kurz und gut:
    Wenn Wärmepumpe oder Pellets => Kein Solar. Es rechnet sich nicht.
    Die 500 € für die Solarleitung aufs Dach kommen hin. Ist bei uns auch so (560 €).
    Welchen Energiebedarf habt Ihr? Bei uns war die Pelletsanlage wegen der hohen Investitionen und laufenden Kosten (Schornsteinfeger) und wegen der unsicheren Zukunft (Pelletsengpaesse letzten Winter, Feinstaubdiskussion) letztlich uninteressant im Vergleich zur Waermpumpe. Haengt aber extrem vom Wärmebedarf ab. Bei uns ist es fast ein Passivhaus.
    Gruß,
  2. In 15 Jahren

    kostet der Liter Heizöl 2 € & die KWh Strom 30 ct.
    Aber dann können Sie immer noch
    Solar nachrüsten & die Pelletanlage ist bald wieder zu erneuern.
    Wenn der Bauträger eine überdimensionierte Billiganlage mit bescheidenem Modulationsgrad und daher mit Pufferspeicher einsetzt, dann würde ich allerdings gleich einen Kombipuffer bestellen ...
    Aber ich würde alle verfügbaren Mittel in die Dämmung stecken  -  Energie, die man nicht (ver) braucht, muss man erst gar nicht erzeugen.
    > >Spezialforum auf

    500 € für 2 Rohre mit Dämmung  -  Bauträger-Aufrüstpreise ...

  3. Preis für Solarleitung

    Hallo Markus,
    ich habe Angebote von zwei Heizungsbetrieben. Beide wollen für den Meter Kupferleitung mit Hochtemperatur Wärmedämmung 27 bzw. 28 € pro Meter inkl. MwSt. Wenn natürlich der Puffer direkt unter dem Dach steht sind es tatsächlich Beiträger-Abzockpreise, falls das Ding im Keller steht und 10 m bis zum Dach zu überbruecken sind, finde ich das OK.
    Gruß,
  4. Habe bewusst auf Solar verzichet und NUR

    Pellets. Bei optimaler Einstellung läuft diese genau 1x am Tag im Sommer für Warmwasser. Da hält sich die Abnutzung in Grenzen.
    PS: Das Pelletsproblem im Winter war ein Lagerproblem und nicht ein Produktionsproblem.
    Im Herbst verkauften die Hersteller immer Ihre Überbestände nach Holland. Nur hatte keiner in 2006 die aktuellen Zahlen, dass doppelt so viel Anlagen verkauft wurden als prognostiziert.
    Und damit waren im Winter die Lager leer. Und der Rest gab der kalte Winter.
    Produktionskapazität ist genug vorhanden.
    Ich kann Ihnen Sammelbestellung anbieten. Raum Süddeutschland. Wir sind schon über 10 Personen und kommen auf Mengen > 70 Tonnen.
    Das gibt dann doch andere Preise als Einzelbestellung. Bei Interesse einfach melden.
    Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass Pellets in 2006 etwas teuerer geworden sind. Aber grad an der Tankstelle 1,16 für den Diesel. Am Dienstag noch 1,08. Das nennt sich dann Abzocke. Und ÖL/Gas/Strom wird nicht billiger. Und auch eine Wärmepumpe braucht mind 1/4 der Energie als Strom. Nicht umsonst gibt es Wärmepumpentarife beim Strom.
    Fazit: Feinstaub hin oder her. Ich steh auf Pellets.
    Und wen schon die Diskussion, dann bitte Fair.
    Warum muss ein Flugzeug keinen Kat haben und darf sogar unversteuerten Sprit verbrauchen. Ich darf kein Heizöl Tanken.
    Und es fliegen wohl mehr Flugzeuge rum und Verbrauchen Treibstoff. Und verbrennen es direkt in der Atmosphäre, direkt am Ozon-Loch.
    Da kommt es auf den Feinstaub bestimmt nicht an. Und Feintaub gab es sicherlich vor 50 Jahren auch schon als noch alle mit Holz und Kohle geheizt haben und die Eisenbahn mit Dampf fuhr.
    Also immer sachlich bleiben. Und heute gibt es auch für Pelletsanlagen Technische Lösungen für Feinstaub. Ist nur die Frager obs der Verbrauch zahlen will. So wie mit dem Rußfilter im Auto auch ...
  5. Danke

    Danke für die Antworten!
    Dass wir vorerst kein Solar wollen, ist ja schon beschlossen. Und ich denke das Thema Vorbereitung hat sich jetzt auch erledigt. Die Kosten sind schon realistisch, weil der Speicher im Keller ist und die Leitungen bis ins Dach müssen. Der Preis für die Vorbereitung ist auch nicht vom Bauträger, sondern ich habe 2 Angebote von Heizungsbauern direkt, da wir die Heizung herausnehmen und in Eigenleistung vergeben. Die Heizung kommt also nicht über den Bauträger, und mit dem Heizungsbauer werden wir noch genau diskutieren, welche Komponenten (Speicher usw.) für unseren Bedarf sinnvoll sind. Es wird eine Pelletec-Anlage, welche der Heizungsbauer schon einige mal verbaut hat und auf die er schwört. Er hat einen hervorragenden Ruf im Ort und ich habe vollstes Vertrauen.
    An Markus Knoll:
    Das Haus steht bereits im Rohbau, ist außen schon verputzt. Kellerdeckendämmung werden wir gegen Aufpreis vom BT machen lassen. Ansonsten ist keine weitere zusätzliche Dämm-Maßnahme vorgesehen, und ich kenne mich auch zu wenig damit aus, was da jetzt noch möglich/sinnvoll ist.
    An Andreas Ropers:
    Zum Wärmebedarf kann ich nichts genaues sagen, damit kenne ich mich nicht aus. Ich kann nur so viel sagen, dass die DHHAbk. 7 x 10 m Fläche hat und etwa 135 m² Wohnfläche haben wird, wenn das DGAbk. mal ausgebaut ist. Es ist Ziegelbauweise. kfW 60 erreichen wir nur wegen der Pelletheizung. Ich habe mich gegen eine Wärmepumpe entschieden aus Umweltschutzgründen, da die Wärmepumpe ja doch relativ viel Strom verbraucht. Vor Engpässen bei Pellets habe ich eigentlich keine Angst. Und wegen des Feinstaubs kann ich mir vorstellen, dass man da ggf. auch nachrüsten kann, wenn es aktuell wird.
    An Herrn Ostertag:
    Ich bin die, die Sie letzte Woche wegen der Sammelbestellung angeschrieben hat. Ich finde das eine super Sache und werde mich melden, sobald ich weiß, wie viele Pellets wir brauchen.
  6. Tipp zu Feinstaub

    hier war mal ein Link zu einem Anbieter aus der Schweiz.
    Lassen Sie zw. Kamin und Anlage ggf. etwas mehr Platz (= längeres Rohr). Dann lässt sich ggf. später noch ein Feinstaubfilter "nachrüsten". So hatte ich das dem Link entnommen.
    Geht leider bei mir schon mal nicht mehr, da Raum Eng. Ich denke, wenn das Thema Feinstaub kommt, dass es dann Lösungen auf dem Markt gibt. Nur leider werden die auch Geld kosten.
    Und daher werden die Leute (ich eingeschlossen) das wohl nur machen, wenn es Gesetzlich vorgeschrieben wird.
    Ich stehe durchaus auf Umweltschutz, daher Pellets, sehe aber auch meinen Geldbeutel. Und solange die großen Industrieanlagen, Schiffe, Flugzeuge, Kriegsfahrzeuge usw. usw. das nicht brauchen, warum ich. Warum man in Amerika Autos mit großem Hubraum und hohem Verbrauch, obwohl überall Temoplimit verstehe ich nicht.
    Amerika braucht ein Großteil der Weltressourcen. Irgendwas passt im System nicht.
  7. Werde ich anprechen

    Hallo Herr Ostertag,
    danke für den Tipp! Ich werde das beim Heizungsbauer ansprechen. Ggf. kann man diese Möglichkeit dann vorsehen. Ich befürchte aber eher nicht, da es bei uns im Keller auch recht eng zugeht. Die Räume wurden für Gasheizung vorgesehen, es ist sogar schon ein Gasanschluss drin, den wir bezahlen müssen :-( Jetzt müssen wir kucken, wie wir da sinnvoll ein Pelletslager reinpfrimeln. Über Feinstaub mache ich mir dann auch erstmal keine Gedanken. Ich kann ihre Überlegungen gut nachvollziehen. Und einmal auf Fernurlaub verzichten schont die Umwelt wahrscheinlich eh mehr als jeder Feinstaubfilter. Naja, finanziell ist sowieso erstmal kein Fernurlaub mehr drin. Braucht man ja auch gar nicht mehr, wenn man dafür ein wunderschönes Haus sein eigen nennen darf :-)
    Schönen Abend noch!
    Claudia
  8. Solar und Pellets kann sich sehr wohl rechnen!

    Also ich bin da ganz anderer Meinung:
    Ich bin zwar kein Fachmann, habe aber maßgeblich unser Fachwerkanwesen mit einer Gilles Pelletheizung und einer 17.6 m² Solaranlage (8 Kollektoren) ausgestattet.
    Inzwischen sind 4 Winter vergangen und ich denke, ich habe da einen relativ guten Überblick gewonnen.
    Folgende Fakten, Messungen und Annahmen :
    Lebensdauer :
    Brenner im Dauerbetrieb: 15 Jahre
    Solaranlage (Flachkollektoren): 25 Jahre
    Abschreibungskosten :
    Pelletheizung mit Zubehör und
    1200 Liter Kombipuffer
    15000 €
    also ca. 1000 € Abschreibung pro Jahr
    Meine Solaranlage habe ich (ohne Puffer) für 4000 € beschaft und selbst montiert.
    Abzüglich der 1500 € Förderung hat mich die Anlage also direkt ca. 2500 € (+Arbeit) gekostet. Das sind dann etwa 100 € pro Jahr an Abschreibung.
    An Solarertrag haben wir pro Jahr ca. 4500 kWh geerntet, an Pellets verbrauchen wir ca. 6 Tonnen pro Jahr, in 7 Monaten. Der Kessel bleibt von Mai  -  September ausgeschaltet.
    Wie man schnell nachrechnen kann, entsprechen die geernteten 4500 kWh Solarwärme etwa den 100 € Jahresabschreibung der Solaranlage, in Pellets ausgedrückt. Scheint sich also nicht zu lohnen?
    Durch die Solaranlage ist unser Pelletskessel allerdings nur ca. 7 Monate pro Jahr in Betrieb. Und was den Kessel angeht, so denke ich, dass das Hochfahren von Kalt auf Betriebstemperatur sowie das nachfolgende Abkühlen am meisten zum Verschleiß beiträgt.
    Ohne Solaranlage wäre das möglicherweise täglich fällig, auch die 5 Sommermonate lang.
    Nehmen wir einmal an, dass durch den 7/12 Monatsbetrieb die Lebensdauer des Kessels z.B. von 15 auf 25 Jahre ansteigen würde. Dann hätten wir 10 Jahre lang 1000 € pro Jahr an "Kesselabschreibung" gespart. Ist das nichts?
    Unter diesem, durchaus realistischen Aspekt lohnt sich eine Solaranlage auf jeden Fall, natürlich nur mit Heizungsunterstützung und mit großem Puffer, damit der Kessel auch 5 Monate lang ausbleiben kann.
    Irgendwie hat bisher noch niemand diese Überlegung in seine Berechnungen einbezogen!
    Mit sonnigen Grüßen
  9. Das kommt jetzt darauf an ...

    Hallo Herr Dehrmann!
    Ich kann Ihre Überlegungen nachvollziehen, und vielleicht rechnet es sich in Ihrem Fall auch tatsächlich. Aber ehrlich gesagt ist es mir zu unsicher mich darauf zu verlassen, dass mein Kessel mit Solarunterstützung 25 Jahre hält und der im Dauerbetrieb nur 15 Jahre. Die Solaranlage muss außerdem auch erstmal 25 Jahre halten, ohne jegliche Reparaturkosten. Und vielleicht gibt es ja in 15 Jahren auch hochmoderne Pelletkessel, die sparsamer arbeiten als die jetzigen, bzw. im Gegensatz zum alten Kessel die dann vorgeschriebenen Abgasnormen erfüllen. Wer weiß?
    Dann ist es so, dass wir die Anlage vom Fachmann installieren lassen müssten, was knapp 7500 € Aufpreis bedeutet (laut Angebot beider Varianten von unserem Heizungsbauer). Dieses Geld müssen wir auch noch finanzieren! Okay, die Förderung deckt dann vielleicht die Kreditzinsen ab.
    Dass wir diese 7500 € wieder einsparen bevor die Solaranlage erneuert werden muss, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Außerdem haben wir zwei Kleinkinder und ich muss schauen, dass wir die monatliche Belastung jetzt nicht zu hoch ansetzen. Dass ich mit Solaranlage dann erst in 25 Jahren einen neuen Kessel kaufen müsste statt vielleicht in 15 Jahren, hilft mir momentan nicht viel. In 15 Jahren soll das Haus ja schon fast abbezahlt sein, und ich kann dann vielleicht schon fast wieder Vollzeit arbeiten, und dann ggf. auch einen Kessel auf neuestem technischen Stand finanzieren. Das macht mir weniger Sorgen als wenn ich jetzt nochmal 7500 € drauflegen müsste für eine Solaranlage, die sich höchstwahrscheinlich nicht rechnet.
    Aber ich verstehe schon, Ihnen ging es darum zu zeigen, dass sich unter bestimmten Voraussetzungen (Selbstmontage) eine Solaranlage bei Pellets rechnen kann. Wenn jemand es finanzieren kann, warum nicht? Wenn es sie nur 2500 € mehr gekostet hat, dann ist das ja auch nicht sooo viel, und da Sie es selbst montiert haben vermute ich, Sie haben auch viel Freude an der Anlage! Das ist ja dann schon fast wie ein Hobby :-)
    Ich als Frau kann mich leider nicht so für die Heizung begeistern, habe zugegeben mehr Geld in die Küche investiert. Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass mein Mann letztlich den Labrador Blue Pearl Granit der Solaranlage vorgezogen hat :-)
    Schönen Abend!
    Claudia
  10. Es muss sich alles rechnen ... oder?

    Den bisherigen Kommentaren ist eigentlich nur noch wenig hinzufügen ...
    Wenn sich aber alles auf den Cent rechnen muss (habe selbst eine sich in 15 Jahren nicht (!) amortisierende Solaranlage mit Pelletheizung) dann frage ich mich, warum fahren den viele einen V6 Motor oder holen sich einen 16:9 Plasma/LCD Fernseher?
    Ein kleiner4 Zylinder oder Röhre tun es doch auch ...
    Will damit sagen, es gibt wie so of im Leben Dinge die sich nicht zwangsläufig rechnen müssen, ich jedenfalls liebe es im Sommer zu Duschen/Baden oder einfach den kleinen Pool mit WW aufzuheizen.
    Jeder muss also für sich selbst entscheiden ob sich alles rechnen muss.
    Sonnige Grüße
    Oliver Zeeck
  11. Warum wird dann erzählt: "Solar lohnt sich für den Geldbeutel"?

    Warum wird dann von lobbyistischen Marketing-Kampagnen erzählt, "Solar" würde sich auch für den Geldbeutel rechnen? , wenn "sich rechnen" angeblich keine Bedeutung hätte?
    Warum hat man das EEG mit der überhöhten Einspeisvergütung politisch "Installiert" wenn "sich rechnen" angeblich keine Bedeutung hat?
    Warum will man das EEG auch auf Solarwärme übertragen, wo "sich rechnen" angeblich keine Bedeutung hat ...?
    Die Solaranlage hat "das Problem", weil sie angeschafft wird, um Energie (kosten) zu sparen ... und deshalb wird man auch immer das Problem haben, dass es sich rechnen muss ...
    Auch bei sonstigen "Luxusartikeln" (Plasma-Bildschirm, Aluminium-Felgen, Einbauküchen usw) prüft man, ob man sich die Anschaffung leisten kann oder nicht. Und bei einer Solaranlage rechnet man zwangsläufig auch den Energiekostenertrag mit rein ...
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  12. Ich glaube in meinem Fall wäre der einzige ...

    Ich glaube in meinem Fall wäre der einzige Grund für eine Solaranlage wirklich der, dass ich Freude daran habe. Sprich es wäre ein Luxus, den ich mir gönnen würde. Da gebe ich das Geld aber doch lieber an anderer Stelle aus bzw. gar nicht, dann trägt sich die Finanzierung auch wieder ein Stück leichter und ich kann ruhiger schlafen. Allen Solaranlagenbesitzern aber trotzdem weiterhin viel Freude mit ihrer Anlage! Das ist ernst gemeint.
    Liebe Grüße
    Claudia
    PS: Heute haben wir den Kaufvertrag unterschrieben. Jetzt gibt es (fast) kein Zurück mehr :-)
  13. eigener Breitrag zum Umweltschutz

    Hallo Claudia,
    sicher ist das Betreiben einer Solaranlage ein gewisser Luxus. Diesen Luxus leiste ich mir auch und freue mich jeden Tag an dem die Sonne scheint darüber, dass ich als kleines Licht auf diesem Planeten etwas für den Umweltschutz, der wiederum meinen Kindern, Enkeln und evtl. auch noch meinen Urenkeln zu Gute kommen kann. Klar ist, dass sich so einen Anlage nicht rechnet. Noch nicht! Die Energiepreise steigen! Die Sonne scheint. Noch!
    Gruß aus Baden
  14. Du brauchst immer noch 90 % konventionelle Energie

    ... wenn du begreifen wirst, dass du bei steigenden Energiepreisen immer noch über 90 % konventionelle (teure) Energie kaufen musst, wird dir bewusst werden, dass dein "Luxus" echter Luxus war, der "dein Problem" (Energiekosten-Problem) nicht lösen wird ... auch für deine Kinder nicht ...
    Solange gönne Dir deinen Luxus ... und die Solaranbieter und alle anderen Energieanbeiter reiben sich solange weiterhin die Hände ... (wohl auch: weil die Deutschen einfach zu blöd sind ... Pisa lässt Grüßen)
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  15. Umweltschutz

    An Herr Oberst:
    Was die Umwelt betrifft, bringt doch Solar zusätzlich zu Pellets keinen Vorteil! Bitte nicht vergessen, es geht hier um die Frage, ob Solar sich entweder für Geldbeutel oder Umwelt zusätzlich zu einer Pelletheizung lohnt. Ist aber beides (!) nicht der Fall, dann ist doch Solar reiner Luxus. Und den kann ich mir nicht leisten. Habe heute gerade eine Rechnung über 1250 € von unserem Berater gekriegt :-(
    Wegen der Umwelt nehme ich ja eben schon die Pelletheizung. Mit Gas käme ich ja momentan viel billiger, weil die Anlage viel günstiger ist. Den Gasanschluss fürs Haus musste ich leider bezahlen, da er schon drin war, bevor wir als Käufer dazugekommen sind (Haus steht im Rohbau). Die 2000 € sind in den Wind geschossen, weil ich Pellets vorziehe.
    An alle:
    Heute musste ich mir sogar von meinem Schwager anhören, dass ich mit Pellets eine total schlecht Wahl getroffen habe, weil die Pellets seiner Meinung nach im Preis drastisch steigen werden. Na super. Noch dazu verliere ich einen ganzen Kellerraum, und der Keller ist eh recht klein. Na gut, erzieht vielleicht dazu weniger Müll zu horten.
    Manchmal weiß ich gar nicht mehr, was eigentlich richtig ist, aber das ist wahrscheinlich Dauerzustand, wenn man ein Haus baut.
    Claudia
  16. Umweltschutz?

    Wenn du mit Umweltschutz den verringerten Ausstoß von CO2 meinst, dann solltest du wissen, dass der "CO2-Schwindel" von der Kernenergielobby initiert worden ist, siehe SPIEGEL-Bericht aus 1991 in den Links ...
    Und berücksichtige auch, dass Trittin (der "Vorzeige-grüne") zugegeben hat, dass die weltweite Verringerung des CO2-Ausstoß keinen nennenswerten Einfluss auf das Klima haben wird ... siehe ebenfalls Dateilinks unten ...
    Lasst euch nur alle weiterhin politisch vorars ...
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  17. Meinen Sie mich?

    An Herrn Hoffmann
    Meinen Sie mich?
    Ich verstehe Ihren Text so, dass Pellets verheizen auch kein Umweltschutz ist, weil verringerter CO2-Ausstoß für die Umwelt keine Rolle spielt.
    Was für eine Heizung ist denn Ihrer Meinung nach am sinnvollsten? Bzw. welche habe Sie selbst?
    Schönen Sonntag
    Claudia
  18. An Claudia: Schauen Sie auf http://www.fuchsmedia.de

    Schauen Sie auf

    und lassen Sie sich darüber informieren, dass die intelligente Kombination diverser Komponenten den besten Erfolg bringt.
    Ich persönlich halte die politische CO2-Argumentation für einen politisch-initiierten Schwindel, den eigentlich jeder erkennen sollte, der früher in der Schule aufgepasst hat und mal gelernt hat, dass CO2 für die Photosynthese notwendig ist, und somit kein "Umweltgift", "Klimakiller" und "schmutzige Luft" sein kann.
    Vor diesem Hintergrund sollten Sie mal kritisch nachdenken, und Effizienz und Wirksamkeit genauer betrachten und unter diesen Gesichtspunkten die sinnvollsten und auch wirtschaftlichsten Energieeinspar-Komponenten installieren ... wobei eine Solaranlage erst ganz am Ende ins Spiel kommt ...

    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  19. An Herrn Hoffmann

    Danke für Ihre Antwort!
    Es scheint also nicht "DIE" Heizung schlechthin zu geben, soweit ich es verstehe, sondern es müssen verschieden Aspekte (Lüftung, Dämmung, Dimensionierung der Anlage ...) mit einbezogen werden. Ich habe erstmal nur den Pressetext zu Ihrem Link kurz überflogen, zu mehr fehlt mir im Moment die Kraft (war ein anstrengender Tag heute).
    Ich gehöre prinzipiell schon zu den Menschen, die sich in ein Thema verbeißen und sich so richtig einarbeiten können (ich kannte damals die Bedingungen der Berufsunfähigkeits-Versicherung besser als mein Versicherungsmakler). Aber ich denke, in Sachen Heizung meines Hauses ist das für mich nicht realisierbar, aus Mangel an Zeit und Kraft. Ich bin bereits am Ende meiner Kräfte, eben weil ich immer alles selbst kontrollieren und entscheiden will und alles hinterfrage, aber beim Hausbau ist das einfach uferlos. *seufz*
    Vor allem wenn man wie wir so schnell die Entscheidung trifft, sich ein Haus zu suchen (wegen wiederholtem Schimmelbefall, Kindern mit chronischer Bronchitis und einer viel zu kleinen Wohnung). Es ist ja nicht nur die Heizung, sondern so viele andere Dinge sollten wohlüberlegt entschieden werden. Und deshalb werde ich mich wohl in diesem Fall auf meinen Heizungsbauer verlassen, der hervorragende Referenzen hat und dem ich auch ganz persönlich sehr vertraue. Nicht ohne nochmal nachzufragen, ob die geplante Anlage nicht vielleicht doch überdimensioniert ist (Kessel 4-14 kW). Und dann haben wir da noch unseren persönlichen Berater (Architekt vom Verband privater Bauherren), der auch einen Blick auf die ganze Planung und Ausführung wirft.
    Ich will doch einfach nur endlich in das neue Haus, ohne ärgerliche Fehlentscheidungen, und ohne dass meine Kinder noch mehr unter meinem Stress leiden.
    Aber gerade bei dem wichtigen Thema Heizung gehen die Meinung so sehr auseinander wie kaum bei einem anderen, habe ich das Gefühl :-(
    Was das CO2 betrifft, komme ich noch nicht so ganz mit. Ich weiß, dass CO2 für Photosynthese gebraucht wird, aber ich kann mir schon vorstellen, dass ein zu viel davon für die Umwelt schädlich sein könnte. Das CO2 im Erdöl wurde ja über einen sehr langen Zeitraum angesammelt, und wird nun in kurzer Zeit freigesetzt? Aber vielleicht ist das auch zu einfach gedacht.
    Kann heute eh nicht mehr denken :-(
    Viele Grüße, auch an die anderen Mitleser
    Claudia
  20. An Claudia: Schauen Sie das Video http://www.fuchsmedia.de

    Hallo Claudia,
    holen Sie sich das Video von

    In dem Video wird ein sog. Luftbrunnen gezeigt, der insbesondere bei Chronischen Bronchitis und Allergikern sehr gut helfen soll.
    Olaf Thon von Schalke 04 hat er auch geholfen. Er wird in dem Video gezeigt. Da sich auch mit Bronchitis herumschlagen, sollten Sie sich das Video unbedingt besorgen ... es sind gut investierte 20 € ...

    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  21. wissen Sie was Herr Hoffmann

    ... ich lese diesen Beitrag mit Interesse ... weil bei mir
    selbst ein Altbau mit Totalsanierung ansteht ... wenn's nach
    mir ginge würde ich auch gerne unserer Politik mitsamt den
    Energiepreistreibern ein Schnippchen schlagen ... "ABER" die
    meisten Systeme auf´n Markt sind dermaßen überteuert dass
    Jahrzehnte vergehn bevor sich solche Systeme finanzell tragen (!)
    zurück zu Ihrem Link samt Video ... bei sowas geh ich auf
    habacht ... klar sieht man Olaf Thon mit samt seinen Sprüchen ...
    hat er das umsonst gemacht oder hat er Kohle dafür bekommen? ...
    für Kohle würd auch ich "alles" vor laufender Kamera sagen (!) ...
    sprich der Spruch mit dem Olaf Thon zieht bei mir "nicht" ...
    auch die Werbepartner auf deren Seite machen mich gleich mal
    weiter stutzig ... ob die 2 Std. DVD wirklich ned Bereicherung
    darstellt kann ich noch "nicht" sagen (!)
  22. Video

    Hallo Herr Hoffmann,
    ich hatte mir das Kurzvideo sogar schon angesehen. Ich werde meinen Heizungsbauer nach solch einer Lüftungstechnik befragen bzw. ein bisschen recherieren, befürchte aber schon mal vorab, dass es das Budget sprengen wird, bzw. baulich gar nicht mehr möglich ist zu diesem fortgeschrittenen Bauzeitpunkt.
    Mit der chronischen Bronchitis ist es so: Mein Sohn ist jetzt 4 und hat seit mehr als 2 Jahren sehr häufig, gerade im Winter, spastische Bronchitis. Allergien hat er keine, und es hat sich auch schon sehr verbessert (Häufigkeit und Schwere lassen deutlich nach). Die Kinderärztin und ich haben relativ große Hoffnung, dass es sich weiter auswächst und vielleicht schon in 3 Jahren gar nicht mehr auftritt, auch weil wir aus der Schimmelbude endlich raus können. Meine kleine Tochter ist nicht so stark betroffen, wohl noch im normalen Rahmen. Ich sehe da bei meinem Sohn aber auch noch wichtige andere Ursachen, nämlich seelische, und komme daher in den Konflikt, dass er wohl von meiner Zuwendung mehr profitieren würde als wenn ich mich intensiver über den Bau informiere. (er sagt schon dauern, wir sollen nicht immer über das blöde Haus reden, sondern mehr mit ihm). Ganz schön schwierig.
    Auf jeden Fall danke ich Ihnen für Ihren Tipp, und ich werde mich schlau machen, versprochen!
    Viele Grüße
    Claudia
  23. Abschließend

    Um auf die Usprungsfrage zurück kommen:
    Der Einbau des Solarrohrs kostet laut meinem Heizungsbauer ungefähr 300 €.
    Wenn wir es weglassen (was wir wahrscheinlich tun werden) und irgendwann in Zukunft mal Solar wollen, dann kann es auch außen verlegt werden, was nur minimalen Verlust bringt.
    Claudia
Antworten oder Benachrichtigung einstellen

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Interne Fundstellen

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl interner Fundstellen und Links zu "Pelletheizung, Jahr". Weiter unten können Sie die Suche mit eigenen Suchbegriffen verfeinern und weitere Fundstellen entdecken.

  1. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Pelletspreise 2013
  2. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Hilfe ich habe ständig Probleme mit einen Primärofen Inga von Wamsler
  3. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Geothermie oder Solar  -  entscheidende Frage für die nachfolgende Planung
  4. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Neubau EFH aus Poroton  -  welches Heizsystem? Hilfe
  5. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Solaranlage im Altbau
  6. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Welche Heizungsanlage für KFW55 DHH (Solar, WG Pelletkamin, ...)?
  7. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Welche Größe eines Pufferspeichers- / Brauchwasserspeichers ist ratsam!
  8. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Schädigt Heizen mit Pellets unsere Wälder?
  9. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Pelletheizung oder Luft-Wärme-Pumpe?
  10. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Gas Brennwert oder Pelletheizung?

Interne Suche verfeinern: Weitere Suchbegriffe eingeben und mehr zu "Pelletheizung, Jahr" finden

Geben Sie eigene Suchbegriffe ein, um die interne Suche zu verfeinern und noch mehr passende Fundstellen zu "Pelletheizung, Jahr" oder verwandten Themen zu finden.

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN