Öl-Pellets
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Öl-Pellets

Guten Tag werte Forengemeinde,
ich bin gerade beim stöbern im World Wide Web (WWW) auf Ölpellets gestoßen. Kennt diese jemand bzw. hat jemand Erfahrung damit?

Danke für die Info.
Stefan

  1. Interessant

    scheinen ca. 1 mm im Durchmesser mehr zu haben als Holzpellets. Und billiger und mehr Heizwert als Holzpellets.
    Werde gleich mal meinen Heizungshersteller nach einer Freigabe fragen.
    Scheint wohl der Rest zu sein, was bei der Auspressung für Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumen) übrig bleibt.
    Danke für den Link ...
  2. Da

    läuft's gleiche ...

  3. Schwarzseher

    Interessant, fürwahr! ;-)
    Doch sehe ich ein bisschen schwarz, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Ich kann mir gut vorstellen, dass bei der Verbrennung dieser Öl-Stäbchen erheblich mehr Ruß entsteht und klebrige Schlacke übrigbleibt, als bei Holzpellets.
    Die Regelung der Brennstoff- und Sauerstoffzufuhr (Brennstoffzufuhr, Sauerstoffzufuhr) sowie die Selbstreinigung mancher Kessel ist auch auf den Brennstoff Holz ausgelegt.
    Aber teilen Sie uns doch bitte mit, was Ihr Heizungshersteller sagt, das interessiert sicher einige von uns hier.
  4. Habe gleich mal meinen Hersteller vom

    Pelletskessel (ÖkoFEN) angeschrieben, ob eine Freigabe vorliegt. Ebenso meinen letzten Pelletslieferrant (Schellinger) ob der was davon weiß. Nur wird der wohl nicht begeister sein, hat der nicht grad letztes Jahr ein neues Werk im Schwarzwald gebaut.
    Bei dieser Firma im Link gibt es für 5,- einen 25 KG Sack + 0,5 Liter Öl. Habe grad wg. Versandkosten angefragt.
    Da mein Lager grad fast leer ist, könnte ich einen kleinen Versuch mal wagen. Zumindest mal ein paar Öl-Pellets von Hand in Brennteller legen.
    Wenn nicht, kann ich es immer noch im Garten im Grill verheizen.
    Interessant wäre es schon. Zumal grad die Pellets mit Winterpreisen absolut teuer sind. ca. 200,- € je Tonne. Im Sommer hatte ich noch 160,- € bezahlt. Und momentan je nach Lieferant 6-10 Wochen Lieferzeit!
    Aber habe schon 50 Tonnen für eine Sammelbestellung zusammen. Noch jemand Interesse an Sammelbestellung PELLETS Holzpellets?
  5. hier wird auch gejammert

    wahrscheinlich sind die eingeschneit am Feldberg ;-)

  6. Lange Lieferzeiten

    hatte letzte Woche mit baway Telefoniert wg. Sackware.
    Ein Hersteller in Österreich hat zugemacht, 3 Lager in Bayern sind durchs Hochwasser weg und jetzt ist halt kalter Winter. Baywa bekommt grad Pellets aus Österreich sagte der mir am Telefon.
    Die Pellets gehen wohl grad direkt von der Pelletier-Maschine in Lkw, da gibt es grad kein Lagerbestände.
    Aber es gibt auch Händler die Liefern innerhalb einer Woche.
    Warten bis Sommer, da wird es entspannter und billiger.
    Leider ist mein Lager leer, weil letzte Lieferung zu wenig kam und ich noch großzüg anderen Pellets gegeben hatte, weil die keine hatten.
    Selber schuld ich.
  7. Sind Öl-Pellets zugelassen.  -  Hier eine Aussage ...

    Habe die Frage auch an eine Pelletszeitung gestellt. Da kam ungefähr folgendes:
    • es gibt keine rechten Infos bezüglich dem Brennverhalten in Pelletfeuerungen (Ascheerweichung, Emissionen etc.). Es gibt auch keine Infos, inwiefern diese Pellets in anderen, außer dem auf dieser Seite angepriesenen Pelletskessel einsetzbar sind. Man müsste mal mit verschiedenen Herstellern reden, ob Sie das Zeug in ihrem Kessel haben wollten. Problematisch könnten die unterschiedlichen Inhaltsstoffe (Fasern, Öle) sein

    .- Ölpellets sind meiner Meinung nach kein Brennstoff, der gemäß 1. BImSchV eingesetzt werden darf  -  ist ja schon bei Strohpellets das Problem. Dürfte somit problematisch sein, die Feuerung so überhaupt abgenommen zu bekommen. Wenn der Schornsteinfeger den Einsatz mitbekommt und ihm danach ist, könnte er die Anlage daher meiner Meinung nach abstellen.

    • Auch die Förderung sehe ich als problematisch an, da nur Holzpellets in geförderten Anlagen eingesetzt werden dürfen.

    Das sind mal so meine ersten Überlegungen. Prinzipiell finde ich so Ideen aber klasse  -  wir brauche in Zukunft sicher alles, was problemlos verbrand werden kann. Ich hoffe da vor allem noch auf Strohpellets, denn von Stroh haben wir echt genug. Leider ist das Zeug allerdings nicht ganz unproblematisch bei der Verbrennung.
    Auch die 1. BImSchV wird hoffentlich mal so überarbeitet, dass so Zeug verbrannt werden könnte.

  8. Stroh nicht ohne Partikelabscheider

    da liegen die Staubemissionen ein mehrfaches über denen der Holzpillen ...
  9. Untersuchung Emissionsverhalten Stroh & Getreide

    Saubere Verbrennung in neuen Getreidekesseln
    TLL und IE Leipzig untersuchen Emissionen bei der Verbrennung von Getreide- und Strohpellets (Getreidepellets, Strohpellets)
    Die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) hat zusammen mit dem Institut für Energetik und Umwelt Leipzig (IE) das Emissionsverhalten neuer Kessel bei der Verbrennung von Getreide und anderen Biobrennstoffen untersucht. Finanziell unterstützt wurden die Forschungsinstitute dabei von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), die Projektträger des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist. Die gewonnenen, vielversprechenden Daten sollen dazu dienen, die Rechtsgrundlagen zum Einsatz der Biobrennstoffe zu verbessern.
    Noch sind die Rahmenbedingungen für den im Vergleich zu Holz noch wenig genutzten Brennstoff Getreide nicht die Besten: Getreide gilt für kleine Kessel bis 100 kW Feuerungswärmeleistung im Gegensatz zu Holz und Stroh nicht als Regelbrennstoff. Das bedeutet, dass es in diesen Anlagen nicht verbrannt werden darf, es sei denn, der Betreiber erhält eine Ausnahmegenehmigung, für die bislang erst in wenigen Bundesländern Regelungen existieren.
    Der Grund für die strengere Behandlung liegt in den Verbrennungseigenschaften von Weizen und Co. : Bei herkömmlicher Anlagentechnik können erhöhte Kohlenmonoxid- und Staubkonzentrationen (Kohlenmonoxidkonzentrationen, Staubkonzentrationen) auftreten, zudem besteht Aufgrund des niedrigen Ascherweichungspunktes die Möglichkeit der Verschlackung von Kessel und Wärmetauschern.
    Generell nimmt das wirtschaftliche Interesse der Landwirte zu, Getreide energetisch zu nutzen. Dabei spielen die steigenden Energiekosten, die niedrigen Getreide-Preise sowie die rechtlichen Hintergründe eine Rolle. Die TA Siedlungsabfall verbietet seit 2005 eine Deponierung von Abfall-Getreide und die EU-Verordnungen RL 2002/32/EGAbk. und RL 2005/38 EG untersagen die Verfütterung von mit Schimmelpilzen belastetem Getreide.
    Anbauseitig hat die EU die Möglichkeiten zur energetischen Nutzung von Getreide und Raps bereits geschaffen, beide dürfen auf Stilllegungsflächen für den Nichtnahrungsbereich produziert werden. Doch so lange die emissions- und genehmigungsrechtlichen Hürden existieren und am Markt noch keine ausgereiften technischen Lösungen zur Getreideverbrennung vorhanden sind, steht der Durchbruch für den Biobrennstoff noch aus.
    TLL und IE wollten nun mit der Bereitstellung wissenschaftlicher Fakten zur Klärung in diesem Bereich beitragen. Ziel des von 2003 bis 2005 durchgeführten Forschungsprojektes war es, festzustellen, ob vorhandene und neu entwickelte, auf die schwierigen pflanzlichen Brennstoffe optimierte Heizkessel in der Lage sind, geforderte Grenzwerte einzuhalten. Dazu wurden im schwerpunktmäßig Kessel mit einer Leistung bis 100 kW Feuerungswärmeleistung mit Weizen-, Roggen-, Gerste-, Hafer-, Triticale- und Rapskörnern befeuert und die dabei entstehenden Emissionen gemessen. Zusätzlich wurden auch Pellets aus Stroh und Ganzpflanzengetreide untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass einige Kessel die Grenzwerte der 1. BImSchV einhalten können und die modernste Anlagentechnik bei Kohlenmonoxid und Staub sogar im Bereich der deutlich strengeren TA-Luft-Grenzwerte liegt.
    Das Fazit der Forscher lautete: Zwar sind noch weitergehende Forschungsaktivitäten nötig, doch die Emissionen von Getreide in Kleinfeuerungsanlagen sind Aufgrund der bereits vorliegenden Ergebnisse durchaus mit denen von Brennstoffen wie zum Beispiel Holz vergleichbar.
    Weitere benötigte Daten können im kommenden Jahr zehn laufende Forschungsprojekte liefern, die im Rahmen des FNR-Förderschwerpunktes "Energetische Nutzung fester Energieträger außer Holz" bewilligt wurden. In den Projekten werden bereits auf dem Markt befindliche kleine und mittlere Anlagen mit einer Leistung von 20 kW bis zu einem MW in Feldtests auf ihr Langzeitverhalten und ihre Emissionen hin untersucht. Entwickelt und erprobt werden zudem neuartige Verbrennungstechniken und Sekundärmaßnahmen wie zum Beispiel Filter, um die Emissionen weiter zu senken.
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