erst einmal vielen Dank für alle, die mir bislang bei meinen Planungen schon geholfen haben (insbesondere Daniel Rinninsland und Rudolf Lüneborg)! Ihr seid echt eine Hilfe.
Aber nun zu meiner Frage: nachdem ich eine Sole-Wasser-WP Aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht einsetzen kann, wir in Sachen Pflanzenölheizungen nicht viel erreicht haben, Blockheizkraftwerke eine ungünstige Leistungsverteilung haben (2/3 Wärme, 1/3 Strom), sind wir jetzt (wieder) bei den Pelletheizungen gelandet (in Verbindung mit Solarkollektoren, einem großen Pufferspeicher und einem Heizstab als Backup-Lösung). Auch wenn richtige Pelletkessel von der Wartung her deutlich praktischer sind als Zimmeröfen, liebäugeln wir aus Kostengründen mit einer solchen Variante (nur ein Schornstein und eine Heizungsanlage nötig).
Wir haben vier bzw. fünf Systeme gefunden, die uns geeignet erscheinen und eine mindestens 80 %-ige Wärmeabgabe ins Wasser haben:
- von Wodtke den Smart oder den PE Futuro (http://www.wodtke.com) ,
- den kanadischen Eco Forrest,
- von Calimax den neuen Twist 80/20 (http://www.calimax.cc) ,
- den Compello 05, der u.a. von Sonnenkraft (http://www.sonnenkraft.de) vertrieben wird.
Wodtke gibt zu seinen Öfen einen Wert von 80 % Wasserleistung, 10 % Wärmestrahlung und 10 % Luftaufheizung an. Da wir direkt hinter den Ofen einen Absaugstutzen zur Wärmerückgewinnungsanlage einplanen, landen diese 10 % der Leistung nicht im Aufstellungsraum. Die 10 % Strahlungsleistung sind (so hoffen wir) 'erträglich'. Zudem hat zumindest der Futuro einen großen Pelletvorrat, sodass nicht jeden Tag Pellets nachgefüllt werden müssen.
Für den Eco Forrest wird eine Luftleistung von nur 15 % angegeben, dafür scheint die Glasfläche am kleinsten zu sein. Außerdem weiß ich nicht, wie sich die Luftleistung auf Strahlungswärme und Luftaufheizung verteilt.
Der Twist 80/20 hat wie die Wodtke-Öfen 20 % Luftleistung, aber welcher Anteil hiervon als Strahlung und welcher zur Lufterwärmung frei wird, weiß ich nicht. Dafür braucht die Asche bei diesem Ofen nur alle paar Wochen, vielleicht sogar Monate entleert werden (Reinigung des Brennertopfes leider häufiger nötig). Und laut Werbung wurde bei diesem Ofen auf ein besonders natürliches Flammenbild Wert gelegt.
Vom Compello weiß ich leider so gut wie nichts.
Wie seht Ihr dies? Gibt es qualitative Unterschiede? Welcher Ofen ist am unproblematischsten? Welcher hat die längste Brenndauer ohne menschlichen Eingriff? Welcher Ofen arbeitet am effizientesten? Wer hat zumindest bei einer Leistungsstellung ein ruhiges Flammenbild?
Viele Fragen - und hoffentlich viele Antworten ...
Wolfgang C.