Gründung-Bodenplatte
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau
Gründung-Bodenplatte
Besten Dank
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Es ist bald Weihnachten
da gibt es Geschenke"Ich hätte gerne einen Aufbauplan mit Bildern. "
Das machen Profis um davon zu leben und das macht man auch nicht mal so eben zwischen Tür und Angel.
Schon die Aufschüttung verlangt Fachkenntnis und vor allem Gerätschaften
Pauline
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Naja, hier in Brasilien darf jeder bauen ...
Naja, hier in Brasilien darf jeder bauen wie er will. Ich wollte es nur eben etwas besser machen. Aufschütten geht auch ohne große Gerätschaften. Alle machen das selbst. Dann frage ich eben die Nachbarn. -
An der See muss man mit Anschwemmungen
aber auch mit Abtrag rechnen.Außerdem kann der Boden ein feiner Schlick sein, der wenig tragfähig ist. Besonders unangenehm ist ein Teil, das nicht tragfähig ist.
Der Turm von Pisa ist da ein schönes Beispiel.
Wenn der Boden nicht tragfähig ist, macht man gerne eine dicke Bodenplatte und verteilt die Belastung auf eine große Fläche. Bei 90 m² sind ohne irgendeine Rechnung 35 cm vermutlich ausreichend. Dazu eine Bewehrung mit Q 513, oben und unten in die Platte eingelegt.
Dabei eine ausreichende Betondeckung wegen des Salzwasser von ca. 50 mm bedenken und einen Beton C35/45 mit einem w/z-Wert 0,5 oder kleiner plus Dichtmittelzusatz.
Das geht nicht ohne gute Verflüssiger. Der Einbau geht nicht ohne eine Rüttler und geschultes Personal.
Also alles nichts für DIY. Wenn es dennoch gemacht wird ist die Haltbarkeit eben bescheiden
Die Platte hätte in Pisa auch nichts genutzt. Außerdem hatten Sie keinen Beton und keinen Rüttler.
Gegen solch wenig tragfähige Böden kann man sich mit tief gegründeten Fundamenten helfen, wenn es dort unten besser ist.
Wenn die Aufschüttung nicht verdichtet ist, setzt sich das Ganze. Gleichmäßig oder auch ungleichmäßig.
Bei 90 m² wird man keine Fuge brauchen.
Das Erdungsband darf nicht in den WU-Beton hoher Festigkeit. Dort wird es im Trockenen sitzen und keine Wirkung zeigen. Bilder dazu bei Dehn.
Es muss unter die Platte in einem normalen C20/25 ohne Dichtungsmittel eingebettet werden
Also mehr Fragen als Antworten.
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Bodenplatte
Salzwassser gibt es hier nicht. Ist noch zu weit weg vom Meer. Der Boden ist auch relativ fest. Aber das Grundwasser ist nicht weit weg. Flüsse und Bäche in der Nähe. -
Bodenplatte
Die Brasilianer hier machen Streifenfundamente und setzen dann das Haus drauf. Später wird drinnen einfach der Beton auf die Erde gegossen. Ohne Armierung. So möchte ich das nicht. Im Streifenfundament setzen sie dann noch alle paar Meter einen Betonpfeiler. Dazwischen werden dann die Wände mit 9x19x19 cm Hohlblocksteine gemauert. So bauen die 2 Etagen. Das Dach ist auch nur aus einfachen Dachlatten mit Eternitplatten. -
Bodenplatte
Gestern wurde mein Text gelöscht oder nicht versendet. Deswegen schreibe ich hier alles einzeln.Kann ich die Bodenplatte so machen?
1. Streifenfundament, Kies mir Armierung und Magerbeton.
2. Darauf 2 Reihen breit und 3 Reihen hoch Steine mit Armierung und Beton gefüllt. Innen auffüllen mit Erde und Kies. Dann alles verdichten und wie beim Streifenfundament Magerbeton, Armierung und Beton. Und Folie sollte noch rein.
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Bodenplatte
Ich wollte das schon mit 3 Arbeitern machen die sich mit Beton auskennen. Rüttler und andere Werkzeuge bringen die dann mit. Ich wollte es nur stabiler machen als die Brasilianer. Streifenfundament mit Bodenplatte. Wegen dem Grundwasser. Da wo ich bauen möchte ist schon fast alles zugebaut. Und kein Haus kippt um. Auch nicht am Strand. Ich traue dem aber nicht und wollte es stabiler haben. Alle bauen hier ohne Statiker ... -
Ich habe in einem Film gesehen
wie man einen Sandboden mit einer Sprengung so erschüttert hat, dass er eine "dichtere Lagerung" eingenommen hat. D.h. das Geände mit seinen schon etlichen Jahren alten Bäumen ist um mehrere Meter zusammengesackt. Es wurde nicht erläutert, ob das Gelände ein ehemals aufgeschütteter Brankohlentagebau war.Aber ich finde gerade im Buch zum Grundbau den Hinweis, dass ein Sandboden mit Wasser sich setzen kann und durch das Wasser alles kurzzeitig ins Schwimmen kommt. Die Gebäude fallen dann wohl reihenweise um weil das Wasser-Sand-Gemisch sich wie eine Suppe verhält und überall nachgibt.
Ich kenne das Gelände nicht. Aber man soll sich über diese Verhältnisse vorher schlau machen.
Zum Magerbeton: Der darf hier nicht als Stahlbeton eingesetzt werden weil er den Stahl nicht vor Rost schützt. Entweder richtigen Beton (C20/25 oder mehr) inkl. einer ausreichenden Betondeckung oder keinen Stahl
Die Stahbetonstützen sollen wohl dem Mauerwerk gegen Erdbeben helfen. Wenn das ein richtiger Beton ist, werden sie das auch tun.
"Magerbeton" (den Begriff mit bestimmten Eigenschaften gibt es eigentlich nicht) kann man als Sauberkeitsschicht unter der Bodenplatte aus Stahlbeton auf dem Erdboden ausbreiten.
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Bodenplatte
Nebenan gibt es eine Altstadt. 17. Jahrhundert und Schnee. Die steht auch noch und der Boden ist der selbe. Ok, ich frage dann eben dort.