Schalungssteine als Frostschürze geeignet
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Schalungssteine als Frostschürze geeignet

  1. Das geht doch nicht!

    Foto von Markus Reinartz

    Hallo,

    wir haben die Empfehlung erhalten eine Mistplatte, welche an sich über eine tragende Bodenplatte verfügen soll, mit einer Frostschürze zu vesehen.

    Da wir Frostschürze und Bodenplatte wegen der Notwendigkeit einer Betonpumpe gerne in einem Rutsch machen wollten wäre es dazu am einfachsten Schalungssteine einzusetzen. Die hier erhältlichen Steine sind von der Firma FCN.

    Wie man sieht sind die Steine an den Seiten geschlossen und da ich nicht erwarte, dass dort beim Verfüllen Beton hineinläuft, entstehen in der Frostschutzwand so winzige Spalten.

    Sind diese Spalten kritisch? Kann man die Schalungssteine einfach im Erdreich versenken und zubuddeln oder ist eine zusätzliche Abdichtung von Nöten, damit keine Feuchtigkeit in die Spalten eindringt und diese kaputtfriert?

    Vielen Dank im Voraus Wie wollen Sie diese Schalsteine denn in den Fundamentgraben versetzen und das denn dann auch noch in einer Tiefe von 80 cm im Erdreich? Rufen Sie mich an, wenn Sie so weit sind, ich komme mir das gerne einmal anschauen.
    Oder aber Sie schachten die gesamte Fläche bis unterkante des Fundamente aus, was bedeutet, Sie hätten eine Baugrube in der Größe Ihres Mistplatzes, jeweileis rundherum plus ein Meter, in einer Tiefe von 80 cm und würden dann die Steine aufeinanderstapeln, mit Beton vergießen und anschließend die Baugrube rundherum sowie denn dann auch mittig wieder auffüllen und verdichten. Dann hätten Sie die Möglichkeit die Schalsteine sauber verarbeiten zu können.
    Die Begründung Pumpe zieht doch nur, wenn Sie an den Fundamentgraben nicht mit dem Lkw dran kommen bzw. mit dem Lkw nicht heran fahren können an den Fundamentgraben.
    Ansonsten, Fundmentgraben ausheben und dann mit dem Lkw heran fahren und dann einfach nur den Beton hinein laufen lassen.
    Anschließend dann die Bodenplatte betonieren, ebenfalls heran fahren oder halt mit Pumpe.
    Da es sich um einen Mistplatz handelt, wenn ich das richtig verstanden habe, wird wohl auch der Mist mit schwerem Gerät verladen werden müssen, sodass wohl eher davon auszugehen sein muss, dass auch die Lkw's an den Fundamentgraben heran fahren können sollten.
    Die von Ihnen ausgewählten Schalsteine unterbrechen durch die Querstege ohnehin den Beton, was sicherlich bei der Verwendung zur Erstellung einer Frostschürze egal zu sein vermag, allerdings gibt es andere, bessere, die den Beton durch Ihre Querstege nicht unterbrechen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz

  2. Ich fürchte ich verstehe die Argumentation ...

    Ich fürchte ich verstehe die Argumentation ...
  3. Na dann versuchen Sie das doch einmal!

    Foto von Markus Reinartz

    Ich fürchte ich verstehe die Argumentation nicht.

    Wieso sollte es ein Problem sein 24 cm breite Steine in einem 35 cm breiten Graben aufzubauen, die Seiten zuzuschütten, den Plattenrand zu schalen und das Ganze in einem Zug mit der darüber liegenden Platte mit Beton zu verfüllen?

    Das Grundstück ist von entsprechenden Lkws tatsächlich kaum befahrbar, der Betonlieferant fährt hier zumindest nicht freiwillig drauf.

    Ungeachtet dessen frage ich mich immer noch, ob die Spalte dem Bauwerk nun durch eindringendes und gefrierendes Wasser gefährlich werden können oder ob der Spalt mit vielleicht 2-3 mm zu schmal ist, als dass eine Ausdehnung beim Gefrieren um einen entsprechenden Faktor zum Problem werden könnte.

    Danke

    Ilona Dann werden Sie sehen, wie schwer oder wie einfach es sein wird, die Schalsteine in einem 35 cm breiten Graben zu versetzen, der denn dann auch noch  -  richtig ausgeführt  -  mindestens 80 cm tief sein wird.
    Die Grabensohle so gerade und eben herzurichten, dass Sie lot- und fluchtgerecht (lotrecht, fluchtgerecht) darauf Schalsteine versetzen könnten, das möchte ich sehen. Ebenso verhält es sich, wenn Sie den Fundamentgraben tiefer ausheben würden und zuerst eine Sauberkeitsschicht einbringen würden, die ebenso waagerecht und eben hergerichtet und abgezogen werden müsste, was innerhalb eines so schmalen Fundamentgrabens wohl kaum machbar sein oder gelingen dürfte.
    Wenn Sie der Meinung sind, das dies kein Problem ist, dann machen Sie es doch und fragen Sie nicht. Laden Sie einen Film hoch, ich würd's gerne sehen, wenn Sie es so ausführen.
    Des weiteren hatte ich geschrieben, das es andere, bessere und nebenbei bemerkt auch günstigere Schalsteine gibt, die besser  -  für den von Ihnen vorgesehenen Zweck- besser konstruiert sind.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz

  4. geht schon, aber ...

  5. Geht doch ...

    Foto von Markus Reinartz

    hier ist mal ein anderer Stein: , da gibt es auch einseitig geschlossene für die Ecken. Wenn man will kann man da auch Stahl auf die Stege legen. Aber, richtig sauber gestapelt bekommt man die im Graben wirklich nicht, habe so mein Streifenfundament für die Garage so gemacht, oben aber geschalt, damit es glatt wird. Würde ich so nicht wieder tun. Ich würde für den Mistplatz die Randschalung bauen, dann die Gräben ausheben und betonieren. Das Geld für die Schalungssteine lieber in eine vernünftige Holzschalung investieren, spart Geld, Zeit und Arbeit. genau, dass wäre die bessere Variante oder eine der besseren Varianten an Steinen.
    Schalen, dann mit dem Bagger ausheben, das möchte ich sehen, geht ebenfalls so gut wie nicht.
    Fundamente und Bodenplatte in einem Rutsch zu betonieren ist so gut wie nicht möglich. Wenn der Beton irgendwo heraus quillt aus dem Fundamentgraben, dann hängt die Schalung fest drinnen. Nun gut, mit einem Stemmhammer kann man die wieder entferne aber mal ehrlich, so wird das doch nichts.
    Fundamente müssen aber auch nicht glatt sein, zumindest dann nicht, wenn es sich um einen Mistplatz handelt und die Fundamente sich in der Erde bzw. im Erdreich befinden.
    Die Fragestellerin soll am besten jemanden beauftragen der sich damit auskennt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz
  6. Ich sehen ein, dass das Arbeiten ...

    Ich sehen ein, dass das Arbeiten ...
  7. Tja, zu spät!

    Foto von Markus Reinartz

    Ich sehen ein, dass das Arbeiten im Graben keine Präzisionsarbeit erlaubt. Der ursprüngliche Gedanke war, dass die Steine gar nicht so wahnsinnig perfekt sitzen müssen, denn wenn man sie vor dem betonieren an den Seiten zuschüttet kann der Beton, selbst wenn es sich um Fliesbeton handelt, doch nicht weg. Was ist falsch an dem Gedanken?

    Günstiger sind die anderen Steine sicher nicht, im Baustoffhandel wird man hier eher mal blöd angeschaut und bei entsprechender Wartezeit auch finanziell mehr zugeschlagen, wenn man "Sonderwünsche" äußert. Liegt wohl daran, dass die genannten Steine in der Gegend produziert werden.

    Nun besteht das Problem, dass die Gräben schon ausgehoben sind, ebenso einige cm in der Mitte für eine kapillarbrechende Schicht. Einfach mal so Beton in die Gräben laufen lassen ist also nicht mehr, dann wird es wohl so oder so umständlich.

    Tipps zum Weiteren vorgehen nehme ich gerne entgegen.

    Vielen Dank Ilona Die kapillarbrechende Schicht hätte vorher rein gemusst, dann die Fundamentgräben ausheben, dann den Beton rein.
    Sie hätten mal besser vorher jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz

  8. Abmessungen?

    Abmessungen?
  9. Steht doch in der Erde, sieht doch keiner!

    Foto von Markus Reinartz

    wie groß ist denn die Platte? Warum nicht einfach statt der Steine Spanplatten als Schalung außen in die Gräben stellen, dann wird alles schön glatt und gerade. Einziges Problem wäre dann das über dem Boden stehende Holz irgendwie wegzubekommen (verlorene Schalung). Der m² Stein kostet bestimmt 20 €, da bekommt man auch eine 22er OSBAbk.. Ob glatt oder rau, wer will das denn dann noch sehen, wenn rund herum alles verfüllt ist.
    Ich bleibe bei meinen Ausführungen hinsichtlich der von mir beschriebenen Ausführungsart.
    Ich kenne die Örtlichkeiten ja nicht aber wo der Trecker mit der Mistkarre hin kommt um den Mistplatz zu entleeren und wo gleichzeitig noch ein Trecker mit Frontlader die Misttreckerkarre beladen kann und wo dafür ausreichend Platz ist, da wird wohl auch  -  abgesehen von wenigen Ausnahmen  -  ein Lkw mit Beton hin fahren können.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz
  10. Nein, da kommt niemand hin, der ...

    Nein, da kommt niemand hin, der ...
  11. Das geht doch nicht!

    Foto von Markus Reinartz

    Nein, da kommt niemand hin, der Fuhrunternehmer hat es schon angekündigt.

    Gut, innen schalen und dann mit Beton verfüllen ist ja immer noch drin, nur eben umständlicher als wenn die Innenfläche noch nicht ausgehoben wäre.

    Was sagen Sie denn zu der Option dennoch Schalungssteine (andere Variante) zu nehmen, diese seitlich einzugraben, die kapillarbrechende Schicht dazwischen zu rütteln und alles in Einem zu betonieren? Oder halten die Shclaungssteine die seitlichen Kräfte nicht aus?

    Ob die denn perfekt sitzen ist doch im eingegrabenen Zustand genauso unwichtig wie die Glattheit einer einfach in den Graben geschütteten Frostschürze. Oder sehe ich das falsch?

    Vielen Dank Sie bekommen die Steine nicht vernünftig in den Graben. Auch dann nicht, wennd sie nicht optimal sitzen müssen.
    Heimwerkerarbeit sondern gleichen.
    Tut mir leid aber wie kommen Sie denn mit dem Trecker dorthon?
    Da gibt es hier sicherlich keine vernünftige Hilfe mehr hier im Netz.
    Das Kind liegt bereits schon im Brunnen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz

  12. Was soll hier eigentlich gebaut werden?

    Was soll hier eigentlich gebaut werden?

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