Maroden Holzfußboden durch Beton ersetzten und Probleme mit feuchter Wand
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Maroden Holzfußboden durch Beton ersetzten und Probleme mit feuchter Wand

Hallo,
ich besitze ein Einfamilienhaus welches ca. 1900 erbaut wurde.
Das Haus ist halbseitig unterkellert.
Probleme bereitet jetzt der Fußboden im Erdgeschoss. Es handelt sich um Dielenfußboden. Der Keller besteht aus einem gemauerten Gewölbe, dass nach oben hin mit Sand aufgeschüttet ist. Die Balken des Fußbodens liegen im Sand. Sowohl auf der unterkellerten, wie auch der nichtunterkellerten Seite. In dem Gebiet wo ich wohne ist fast nur Sand anzutreffen.
Die Balken des Holzfußbodens sind morsch. Ganz besonders in den Außenecken. Die Dielen sind locker, da die Nägel in dem maroden Holz nicht mehr halten und die Balken liegen nichtmehr flächig auf. Ein befreundeter Bauunternehmer hat mir geraten den Holzfußboden im Erdgeschoss komplett rauszureißen und durch Beton zu ersetzten. In dem Zuge wäre eine Dämmung gleich mit möglich. Der unterkellerte Teil ist immer sehr kalt.
Der Aufbau würde wie folgt aussehen.
Trennfolie, 12 cm Dämmung (je nach möglicher Höhe), Trennfolie mit Randabschlussstreifen und zum Schluss ca. 5 cm Beton.
Ich kann mich aber mit dem Gedanken nicht anfreunden, dass die 5 cm Betonplatte dann einfach im "Dreck" liegt.
Außerdem bereiten 2 Außenwände Probleme. Diese sind feucht und es blättert der Putz innen ab. Tapete hält da gar nicht erst drauf.
Der Bauunternehmer meinte, das liegt an der Verlegung der Heizung. Die Rohre sind an der Wand direkt über dem Fußboden verlegt. Dadurch dass die Wand immer wieder etwas austrocknet wird die Feuchtigkeit von außen "reingezogen".
Wenn es regnet sammelt sich das Wasser direkt an der Wand, da ein Gefälle zum Haus zu besteht. Das Wasser kann nicht versickern, da der Boden bis zum Haus betoniert ist.
Abhilfe würde da eine Drainage schaffen, die das Wasser wegführt.
Da ich mich in solchen Sachen leider nicht auskenne und bis jetzt nur völlig unterschiedliche Meinungen gehört habe, hoffe ich bei Ihnen einige Tipps zu bekommen.
Ist die Vorgehensweise in Ordnung, oder ist das absoluter Unsinn, was er mir geraten hat?
  • Name:
  • Norman Kloos
  1. Fußbodenaufbau ok

    das könnten Sie so machen. Achten Sie darauf, dass die unter der Bodenplatte verlegte Wärmedämmung Perimeterdämmung ist, die druckfest ist. Eine Regelkonstruktion ist das dann aber nicht, weil eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte nach DINAbk. 18195 fehlt.
    Vielleicht legen Sie zwischen Dämmung und dem etwas dicker gewählten Estrich/Beton eine Abdichtung (stoßüberlappend und an den Rändern hochgeklappt).
    Nächster Punkt:
    Feuchter Mauerwerkssockel  -  Die Erklärung mit den Heizrohren ist Quatsch. Auch ohne die Heizrohre würde die Feuchte im Mauerwerk von außen und/oder von unten im Mauerwerk aufsteigen. Was Ihnen fehlt ist eine fchgerechte Abdichtung des Mauerwerks bestehend aus einer vertikalsperre des Mauerwerkssockels außen und einer Mauerwerkssperre (nachträglich z.B. durch Injektionsverfahren herstellbar.)
  2. Vielleicht mineralischer Dämmstoff

    bei ähnlichen Vorhaben habe ich mit mineralischer Dämmung als Schüttung z.B. Blähperlite oder Liapor gute Erfahrungen gemacht. Damit lassen sich auch gut Differenzen in der Höhe zwischen Unterkellert und nicht unterkellert ausgleichen. Trennfolie ist aber absolut wichtig, auch an den Wandanschlüssen.
    Bei der aufsteigenden Feuchtigkeit gibt es viele Möglichkeiten. Seinerzeit wurde ca. 30 cm über Gelände eine horizontale Sperrung eingebracht. Häufig ist aber im Verlauf der Zeit das anstehende Gelände "aufgewachsen", besser gesagt es wurde ohne Rücksicht auf die Sperrlage angefüllt. Also prüfen, wo diese Schicht liegt oder lag. Dann entscheiden was gemacht werden kann. Oft hilft schon ein Geländeabtrag, was in diesem Fall zwar umständlich aber durchführbar ist. Schwer zu entscheiden ohne die Örtlichkeit zu kennen.
    L. Hunziger
  3. Hallo, vielen Dank für die schnellen Antworten. Es ...

    Hallo,
    vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Es war auch so geplant, dass die Folie zwischen Dämmung und Beton/Estrich an den Rändern hochgeklappt wird und somit Wandanschluss hat.
    Nur bei der Folie unter der Dämmung (zum Erdreich hin) soll das scheinbar nicht so ausgeführt werden. Ist das korrekt oder muss diese auch an der Wand hochgeklappt werden?
    Gibt es bestimmte Vorschriften, welcher Beton verwendet werden muss für Bodenplatten? Ich habe da mal was von Schwerbeton gelesen.
    Wie belastbar ist denn so eine Platte? 5 cm sind ja nicht so übermäßig stark. Ich frag nur, da ich Aquarianer bin und da ein bisschen drauf achten muss.
    Eine Horizontalsperre ist nicht vorhanden. Die Vertikalsperre am Sockel soll im Sommer in Angriff genommen werden.
    • Name:
    • Norman Kloos
  4. 5 cm sind zu wenig

    Wenn Sie eine Bodenplatte betonieren wollen unter der eine Dämmung auf Erdreich liegt ohne weiteren Schichtenaufbau, dann ist 5 cm Beton (-Estrich) zu wenig. Erdreich unter Dämmung bietet meines Erachtens nicht genug Festigkeit, sodass die 5 cm Estrich plus Dämmung drunter bei punktueller Belastung (z.B. großes Aquarium) lokale Setzungen und evtl. Risse aufweisen kann. 5 cm Estrich auf Dämmung baut man nur, wenn darunter eine dicke steife Beton Betonplatte vorhanden ist.
    Wenn Sie im nächsten Sommer die Sockelabdichtung (außen machen wollen, sollten Sie im Zuge der Arbeiten auch über eine Injektionssperre gegen von unten aufsteigenden Feuchte nachdenken (Kosten ca. 150 EUR/m).
  5. Hallo, über eine Horizontalsperre habe ich auch schon ...

    Hallo,
    über eine Horizontalsperre habe ich auch schon nachgedacht. Das wird aber erst in Angriff genommen, wenn es soweit ist.
    Sie sprechen immer von Estrich. So wie ich gelesen habe, wird dieser ja aber nur auf einer Betonbodenplatte oder festen Untergründen verwendet. Der Bauunternehmer hat mir zu Beton geraten, da das stabiler sei.
    Welche Stärke sollte der Beton/Estrich denn haben?
    Bei dem unterkellerten Teil wird die Dicke ja sowieso von den Gewölbeköpfen des Kellers begrenzt. Da muss ich erst nachsehen, welche maximale Stärke möglich ist.
    So wie ich bis jetzt in Erfahrung gebracht habe, legt man auf das Erdreich eine Sauberkeitsschicht, dann die Dämmplatten, dann die Trennschicht mit Wandanschluss und dann den Beton/Estrich.
    • Name:
    • Norman Kloos
  6. Um welchen Baustoff handelt es sich denn?

    Foto von Edmund Bromm

    Die Horizontalsperre sollte immer vom Baustoff abhängig ausgeführt werden.
    Dabei ist zu unterscheiden, ob eine mechanische Trennung oder eine Sperre mit/durch Injektionen.
    Es ist immer eine Prüfung der Baustoffe notwendig.
    Dazu gibt es Merkblätter der WTAAbk. e.V.
    Dazu 6 Merkblätter für Mauerwerk (4-3-98,4-4-04,4-5-99,4-6-05,4-7-02,4-11-02) für 75.00 €.
    Ich persönlich bin eher für eine mechanische Trennung.
    Diese ist sofort wirksam und sicher, aber auch überprüfbar.
    Und was soll mit einer Drainanlage erreicht werden?
    Sie leiten evtl. mehr Wasser ein als auf lange Sicht rauskommt.
    Außerdem verteilen Sie das Wasser am und um das Haus "besser".
    Lassen Sie besser den Beton am Haus und das Fundament ungestört!
  7. Sehr geehrter Herr Bromm, das Fundament besteht aus ...

    Sehr geehrter Herr Bromm,
    das Fundament besteht aus Bruchsteinen.
    Der Rest sind Ziegel.
    Über die Horizontalsperre hatte ich noch nicht so genau nachgedacht, weil man selten wirklich fachkundige Antworten erhält.
    Bis jetzt ging es mir hauptsächlich um die nachträgliche Einbringung der Bodenplatte.
    Mit der Drainage soll erreicht werden, dass das Wasser bei Regen vom Haus weggeführt wird. Zur Zeit sind 2 Hausseiten komplett "zubetoniert" und es bilden sich bei Regen sehr große Pfützen an den Mauerkanten. Die Wände sind innen feucht, der Putz bröckelt ab und Tapete hält nicht mehr an der Wand.
    Ich hatte Sie auch schon mal persönlich per E-Mail um Rat gefragt mit Bildern. Ich habe aber leider noch keine Antwort bekommen.
    • Name:
    • Norman Kloos
  8. Horizontalsperre bei Bruchsteinen

    Eine Horizontalsperre mit herkömmlichen Mitteln ist in einer Bruchsteinwand fast nicht machbarm, mit DRYZONE-Gel jedoch ohne Probleme und dazu preisgünstig und kalkulierbar.
    Näheres unter
  9. Und wer hat die Saugfähigkeit ermittelt%

    Foto von Edmund Bromm

    Herr Wagner so geht es doch auch nicht.
    An anderer Stelle werfen wir so manchen Wettbewerber vor, dass diese Art der Werbung so nicht sein soll, aber was machen Sie hier?
    Geht schon ...
    Nichts gegen Ihre Produkte, aber was, wenn die Feuchte durch Tauwasser entsteht? Da hilft auch das Beste Produkt  -  welcher Art auch immer, überhaupt nichts.
  10. Hallo, leider geht die Diskussion hier etwas in ...

    Hallo,
    leider geht die Diskussion hier etwas in die falsche Richtung.
    Hinweise zu meinem Problem konnte ich aus den Aussagen bis jetzt noch nicht so wirklich entnehmen.
    Meines Wissens nach, wird eine Horizontalsperre, bei nichtunterkellerten Teilen knapp über dem Boden gemacht. In dem Bereich sind Ziegel verbaut.
    Bis jetzt finde ich, die Horizontalsperre im Mauersägeverfahren am besten. Allerdings konnte mir immer noch niemand einige Hinweise geben, ob das bei mir überhaupt nötig ist oder auf was man bei der Ursachenfindung für die Feuchtigkeit achten muss.
    • Name:
    • Norman Kloos
  11. Nun das ist ja auch nur sehr pauschal zu beantworten. Warum glauben Sie ...

    Foto von Edmund Bromm

    ist in vielen Fällen ein Bauingenieur gefragt. Dessen Ausbildung reicht in vielen Fällen auch noch nicht, um alle objektspezifischen Besonderheiten bei der Trockenlegung oder der Instandsetzung alter Gebäude zu beherrschen.
    Ich habe dazu noch einen allgemeinen Beitrag über die unterschiedlichen Verfahren eingestellt.
    Verfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit
    Zusammenfassung
    Unterschiedliche Verfahren zur Trockenlegung von feuchtem Mauerwerk werden beschrieben. Auch ungeeignete Verfahren werden in diesem Zusammenhang genannt. Auf einige Risiken wird hingewiesen. Schließlich wird auf die Schwierigkeit, das jeweils optimale Verfahren für ein Objekt auszuwählen, aufmerksam gemacht.
    1 Einleitung
    Viele Hausbesitzer, Architekten und Behördenvertreter stehen vor der Frage, welches Verfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit für welches Gebäude geeignet ist. Dabei gibt es grundsätzliche Unterschiede: z.B. mechanische Trennungen; Injektionen oder sogenannte elektrophysikalische Verfahren.
    Diese Techniken können, sofern für das jeweilige Gebäude geeignet, selbstverständlich auch miteinander kombiniert werden. Stets aber muss von Fall zu Fall sorgfältig geprüft werden, welche Methode für welches Objekt sinnvoll ist. Eine fachkundige Beratung ist deshalb vorab sehr zu empfehlen.
    In diesem Beitrag werden die wichtigsten Verfahren kurz beschrieben. Dabei werden der Vollständigkeit halber auch unwirksame Verfahren genannt. Danach werden einige Risiken vergleichend behandelt und schließlich wird die Schwierigkeit angesprochen, geeignete Verfahren und Fachfirmen auszuwählen.
    2 Geeignete und ungeeignete Verfahren
    2.1 Mauerwerksaustausch und Unterfangung
    Gemeint ist damit das traditionelle Verfahren, das von allen Bauunternehmen und sehr oft auch mehr oder minder erfolgreich in "Eigenleistung" durchgeführt werden kann. Dabei entfernt man Stück für Stück des Grundmauerwerkes und ergänzt es entweder durch Beton oder durch Mauerwerk (einschl. einer Abdichtung)..
    Bei einer Variante wird der Mauerwerksquerschnitt über dem Fundament oder über dem Gelände ausgebrochen und anschließend eine Dichtungsunterlage (als Sauberkeitsschicht) hergestellt. Darauf kommt eine Abdichtung, und der Rest wird entweder ausbetoniert oder ausgemauert.
    2.2 Das Mauersägeverfahren
    Mit einer Schwert-, Seil- oder Kreissäge (Seilsäge, Kreissäge) wird ein Schnitt im Mauerwerk hergestellt. Dabei ist es möglich, trocken oder nass zu schneiden.
    Diese Schnittfuge ist je nach Sägeverfahren 4 bis 15 mm dick. Anschließend wird die Abdichtung  -  meistens aus glasfaserverstärktem Polyester, aus Polypropylen oder auch aus Edelstahlplatten eingebaut. Die Schnitte werden nach Einlegung der Abdichtung in der Regel verkeilt. Die Keile sollen während der Arbeit die Lastenübertragung sichern. Anschließend werden die Schnittfugen an der Innen- und Außenseite (Innenseite, Außenseite) provisorisch abgedichtet und der Hohlraum mit Quellmörtel verpresst.
    2.3 Das Einschlagen von nichtrostenden Chromstahlplatten
    Ohne Öffnung der Mauer wird eine 1,5 mm dicke gewellte Platte eingeschlagen. Dabei braucht man eine mehr oder weniger durchgehende Mörtelfuge.
    Der Baustoff selbst ist bei dieser Methode nicht entscheidend. Setzungen können nicht auftreten, weil die Platten ohne vorheriges Öffnen in die Mörtelfuge eingeschlagen werden. Der Mörtel wird auf diese Weise nach oben oder unten verdrängt bzw. verdichtet.
    Um den Verdrängungs- und Verdichtungswiderstand (Verdrängungswiderstand, Verdichtungswiderstand) zu verringern, werden seit einiger Zeit Chromstahlplatten verwendet, die keil- bzw. pfeilförmig (keilförmig, pfeilförmig) verformt bzw. angespitzt sind. Dadurch wird die Durchdringungsgeschwindigkeit erhöht und die Oberflächenreibung vermindert. Dieses seit mehr als zwanzig Jahren bewährte Verfahren hat sich als eines der preisgünstigsten und sichersten Verfahren erwiesen.
    2.4 Bohrverfahren mit Überlappung (aneinander gereihte Kernbohrungen).
    Hierbei werden Löcher gebohrt (meistens mit einem Durchmesser von 8-12 cm) und so angeordnet, dass ihre Überlappungen eine durchgehende Mauertrennung erfolgt. Diese Bohrlöcher werden anschließend mit einem dichtenden und quellfähigen Mörtel wieder ausgefüllt und somit eine sichere Abdichtung erzielt.
    2.5 Injektionsverfahren
    Eine andere Form der Abdichtung im Mauerwerkquerschnitt wird mit Injektionsverfahren erreicht. Sie werden oft, weil das Injektage-Mittel über Bohrlöcher eingebracht wird als "Bohrlochverfahren" bezeichnet. Dabei bohrt man Löcher in die Wand und füllt sie mit sehr unterschiedlichen Injektionsmitteln unterschiedlicher Konsistenz.
    Die Wirksamkeit einer solchen Sperre gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit hängt nicht nur von der Wahl des Injektionsmittels und dessen Wirkungsweise (kapillarverstopfend, kaplillarverengend), sondern auch der Ausführungsart ab. So sind z.B. Abstand, Tiefe und Durchmesser der Bohrlöcher von entscheidender Bedeutung, und außerdem, ob der jeweilige Stoff mit oder ohne Druck und in der ausreichenden Menge eingebracht wird. Der zeitliche Aspekt ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, denn die Injektionsmittel eine gewisse Zeit, um sich zu verteilen. Die Viskosität der Injektionsmittel ist ebenfalls zu berücksichtigen. Soll eine Kapillarverstopfung oder eine Hydrophobierung, erzielt werden? Sehr oft ist beides erwünscht.
    Eine vorherige fachkompetente Prüfung, sowohl des Feuchtegehaltes als auch des Salzgehaltes ist genauso wichtig wie die "Verträglichkeit" der Injektionsmittel mit dem Baustoff.
    2.6 "Entfeuchtungsputze"
    Der Name dieses Verfahrens ist zwar vielversprechend, aber sachlich falsch. Kein Patent konnte bisher für die Trockenlegung einer Mauer garantieren! Ähnlich dem Effekt der Röhrchen (aus den 50er und 60er Jahren bekanntes Verfahren) soll dieser Verputz durch eine bessere Verdunstung die Mauer trocknen. Es wird jedoch nur der Kreislauf angeregt  -  denn: was schneller verdunstet, kommt von unten um so schneller nach. Ob diese Putze also der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln, denn es werden nicht nur Wasser, sondern auch bauschädliche Salze auf diese Weise nachtransportiert.
    " Entfeuchtungsputze" entfeuchten nicht, sie wirken bestenfalls ähnlich wie ein Sanierputz.
    Sehr oft ist eine solche "Sanierung" mit Entfeuchtungsputzen nur deswegen erfolgreich, weil es sich "nur" Kondenswasserbildung aus Gründen einer falschen Nutzung handelte oder um technische Schäden, wie beispielsweise eine undichte Regenrinne. Möglicherweise wurden auch Fugen abgedichtet, die Heizung an der richtigen Stelle angebracht, die Fassade gestrichen usw.  -  und somit ist der eigentliche Schaden beseitigt. Es ist dann sehr leicht zu suggerieren, dass die Pseudotrockenlegung den entsprechenden Erfolg gehabt hat. Bis man erkennt, was wirklich geschehen ist, vergehen meist Jahre.
    2.7 "Elektro-Osmose"
    Eine weitere Verfahrensvariante, die immer wieder in mehr oder weniger modifizierter Weise auftaucht, ist die "Trockenlegungsart" mittels "Elektro-Osmose" (mittels elektrischer Energie soll das Wasser in das Erdreich zurückgedrängt werden) oder anderer elektrophysikalischer Methoden.
    Dabei sind viele Parameter entschlüsselt, die "Saugfähigkeit" der meisten Baustoffe ist gut erforscht. Diese ergibt sich aus den Parametern:
    Anzahl und Lage der Kapillaren
    Durchmesser, nach Größe und Häufigkeit eingeteilt
    Oberflächenbenetzung der Kapillaren
    Mit Hilfe von Versuchen lässt sich ermitteln, in welcher Zeiteinheit, wieviel Liter Wasser "aufgesaugt" werden, und außerdem, wie hoch diese Feuchtigkeit, in welcher Zeit aufsteigen wird.
    All das sind klassische physikalische Werte. Die Ergebnisse sind verbindlich und nachvollziehbar. Von Fachleuten durchgeführte Kontrolltests bestätigen diese Ergebnisse eindeutig.
    Um es kurz zu machen: In der Praxis funktioniert dies alles nicht. Um so erstaunlicher ist es, wieviel "Fachleute" auf diesen Hokuspokus immer wieder hereinfallen. Das Verfahren ist nur deshalb so ausführlich beschrieben, damit auch der auf dem Gebiet der Elektrophysik weniger versierte Hausbesitzer versteht, das nicht jeder, der sich als Spezialist ausgibt, auch wirklich sein Handwerk versteht.
    Für Spezialisten zum Weiterlesen!
    Wird nun die Saugfähigkeit ermittelt, ergibt sich aus den vorgenannten Fakten rein rechnerisch eine Saugleistung von plus/minus 60 Volt. Jetzt kann man sich im Einzelfall darüber streiten, ob nun 30 oder besser 90 Volt richtig sind. Auch einem Laien wird klar, dass eine größere Kraft aufgewendet werden muss als die der Saugfähigkeit. Es ist somit absoluter Nonsens, mit irgendeinem elektrophysikalischen Verfahren, dessen Leistung z.B. 5-10 Volt geringer ist als die der Saugfähigkeit, einen signifikanten Effekt erreichen zu wollen. In nahezu betrügerischer Weise wird auch versprochen, mit sogenannten Erdstrahlablenkgeräten zum Teil primitivster Bauart eine Trockenlegung zu erwirken.
    So gibt es noch andere bekannte Größen, die eine Funktion verhindern. z.B. das Zeta-Potential, nämlich der Effekt, der dadurch entsteht, dass eine Ladungstrennung an den Kapillaroberflächen stattfindet, sobald Flüssigkeit in einer Kapillare transportiert wird. Dabei stehen die Effekte des Saugens die bei Ziegel und Kalkmörtel in einem umgekehrten Verhältnis zueinander stehen.
    Eine weitere Problematik ergibt sich aus dem bekannten Effekt, dass Wasser bei Anlegen von Spannungen von über 1,3 Volt zersetzt wird. Dabei kommt es zu einer Aufspaltung: An der Anode entsteht nasszierender Sauerstoff (sehr aggressiv) deswegen kommt es sofort zu einer Korrosion der Elektroden und an der Kathode wird Wasserstoff (ab 4 % = Knallgas) erzeugt.
    Nun gibt es einige Sicherheitsbestimmungen, die auch am Bau einzuhalten sind, weil bei der Zersetzung von Wasser auch Wasserstoff entsteht. Dieses Gas ist leichter als Luft; es muss dafür gesorgt werden, dass diese Räume ausreichend be  -  und entlüftet werden. Diese Anlagen unterliegen auch den Bestimmungen der VDE-Vorschriften.
    Aber all dies interessiert die Vertreiber solcher Anlagen offenbar nicht. Doch keine Patentanmeldung, auch keine goldene Erfindermedaille von der Messegesellschaft "X" und erst recht kein Referenzschreiben des Herrn Pfarrer "Y" aus "Z" kann Fakten aus der Welt schaffen. ebenso wenig hilft eine schöne Urkunde mit einer sehr langen Gewährleistungszeit.
    Viele Firmen sind sich ihrer unlauteren Machenschaften sehr wohl bewusst  -  und profitieren von der mangelnden Sachkenntnis der meisten Hausbesitzer.
    Überraschungen sind programmiert!
    Ein namhafter Hersteller hat 1995 in einer Broschüre für ein neues Injektionsmittel darauf hingewiesen, dass die meisten der auf dem Markt bekannten Produkte, die bisher eingesetzt wurden, entweder feuergefährlich, geruchsbelästigend, überteuert oder sogar extrem gesundheitsschädlich waren. Die erheblichen Preisunterschiede stören angesichts dieser beängstigenden Auflistung kaum.
    Nicht alle Injektionsmittel sind jedoch für die Unterbrechung der kapillaren Saugfähigkeit geeignet. Die Produkte, die heute angeboten werden, sollten von unabhängigen Prüfinstituten auf einwandfreie Funktion und Unschädlichkeit genau geprüft sein.
    Neben den Hinweisen der Materialhersteller gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich zu informieren, welche Produkte, Firmen und Berater weiterhelfen können.
    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
    Während bei mechanischen Trennungen eine sofortige Kontrolle des Erfolges (Motto: "Was abgeschnitten ist, wird auch trocken") nachvollziehbar ist, ist dies bei Injektionsverfahren nicht so einfach möglich.
    Im Labor funktionieren diese Verfahren meistens gut. Am Objekt ist eine Überprüfung des Erfolges oft erst Jahren möglich, bei ungeeignetem Einsatz leider auch der Misserfolg.
    Zu den Risiken
    3.1 Erschütterungen, Setzungen und Rissbildung
    Ein Verfahren, das hundertprozentig gegen alles hilft, dazu noch und außerdem preisgünstig ist und keinen Eingriff in das Mauerwerk notwendig macht, gibt es auch bei der Mauerwerktrockenlegung nicht. Es werden immer Kompromisse zu schließen sein. Entscheidend dabei ist immer Aufwand und Ergebnis.
    So ist es z.B. dringend notwendig, darüber zu diskutieren, ob es ein erschütterungsfreies Verfahren gibt. Auch das Bohren von Mauerwerk kann nicht ohne Erschütterung ausgeführt werden. Ähnlich dem Zertrümmern von Ziegelsteinen mittels eines Abbruchhammers werden dabei in etwa gleiche Kräfte freigesetzt und "erschüttern" das Mauerwerk.
    Nur bei Holz oder Metall werden die Löcher durch Spanen erzielt. Bei der Bohrung eines Lochs mit 3 cm Durchmesser schlägt der Bohrkopf jeweils eine Fläche von > 5 cm² auf den Stein, um diese Fläche zu zertrümmern. Dies kann einfach nicht erschütterungsfrei sein. Eine ähnliche Belastung wird auch durch das Einschlagen von Chromstahlplatten erzielt. Bei einer Plattenbreite von 30 cm und einer Materialdicke der Platten von 1,5 mm ergeben sich ebenfalls 4,5 cm² Einschlagfläche, und das muss eben überwunden werden. Wobei es sicher von Vorteil ist, wenn der Mörtel weicher ist.
    Ein Nachteil beim Einschlagen der Chromstahlplatten ist die Lärmbelästigung. Da es sich ansonsten aber um ein sehr sicheres Verfahren handelt, kann man diese kurzfristige Störung akzeptieren.
    3.2 Bewertung der "Erschütterungen"
    Wer heute einem Bauherren einzureden versucht, dass das Mauersägeverfahren völlig erschütterungsfrei ist, macht keine korrekten Angaben.
    So ist beim Sägen weniger das Problem des direkten Angriffs der "Sägezähne" entscheidend, sondern vielmehr die Entlastung des Mauerwerks einerseits und die Schwingung des Sägeblattes andererseits. Beim Durchschneiden von z.B. 60-70 cm dicken Mauern muss der Sägeblattdurchmesser schon mehr als 150 cm betragen. Dabei tritt eine doch ganz erhebliche "Erschütterung" bereits bei sehr geringer Unwucht auf.
    Bei manchen Baustoffen ist das Sägen nur mit Wasserkühlung bzw. Wasserspülung möglich und deswegen nicht überall problemlos einsetzbar.
    Beim Trennen (Herstellen eines Hohlraumes) ist noch zu bemerken, dass durch die unterschiedlichen Belastungen eines alten Gebäudes, durch Setzungen oder Nutzungsänderungen, unterschiedliche Lasten eintreten können. Diese weichen oft erheblich von den rein rechnerisch ermittelten Lasten ab. Nach einem Sägeschnitt kommt es an einigen Stellen im Gebäude zu einer Entlastung und an anderen Stellen zu einer Mehrbelastung.
    Die Verteilung der Lasten wird, bedingt durch den Sägeschnitt, kurzfristig durch Auskeilen und Auspressen vom angrenzenden Mauerwerk aufgefangen. Andere Be- oder Entlastungen (Belastungen, Entlastungen) können jedoch nicht wieder aufgebaut werden.
    Es wird sich ein neues "Gleichgewicht" einstellen. D.h. konkret: An Bereichen, wo gegenwärtig mehr Lasten sind, werden weniger und wo weniger waren, werden mehr. Durch diese neue Belastung kann es durchaus zu Entspannungen oder Rissen im Gebäude kommen. Diese Risse können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten.
    3.3 Risse im Gebäude
    Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass selbst kleine Risse an einem Gebäude sicherlich einen Schaden (Mangel) darstellen, jedoch wird dieser oft überbewertet. Wer alte Häuser genauer inspiziert, wird auf der Such nach kleinen Spalten und Rissen schnell fündig. Insbesondere in Sturzbereichen, an Türen und in Fensternähe sind Risse immer sichtbar.
    Wenn Spundwände in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes eingerammt werden, treten allerdings wesentlich mehr Erschütterungen und Rissgefahren auf.
    Auch beim Verdichten von Baugruben oder im Straßenbau und U-Bahnbau sind erhebliche Belastungen auch noch in der weiteren Umgebung festzustellen.
    Wenn Sie mit Anbietern darüber diskutieren, welche Verfahren sicher sind, werden Sie schnell feststellen, dass die Argumente dieser Anbieter meistens darauf abzielen, nur ihre Verfahren seien gut, während sie alle anderen Verfahren und Firmen jedoch negativ bewerten. Diese seien zu teuer, sie beschädigten das Haus, es gäbe Risse usw.
    Größte Vorsicht ist sicher gegenüber solchen Anbietern geboten, deren Argumentation nur auf langjährige Garantie aufgebaut sind und die mit eindrucksvollen Urkunden werben.
    Die besten Referenzen nützen wenig, wenn Sie nicht mindestens einen Zeitraum von 5-10 Jahren abwarten, denn vorher ist eine Überprüfung nur in den seltensten Fällen möglich. Wer weiß schon, wie das Objekt vorher "belastet" war.
    4 Die Wahl des geeignetsten Verfahrens und einer zuverlässigen Fachfirma
    Wer hilft bei der Lösung der Probleme, nämlich einen feuchten Keller trockenzulegen oder eine Querschnittsabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk herzustellen oder den Hausschwammschaden zu beseitigen?
    Natürlich kann man sich an die Handwerkskammern, Bauinnungen, Verbraucherverbände oder an das Bauzentrum München wenden. Sie sollten Ihre Erwartungen allerdings nicht zu hoch ansetzen ...
    Doch ist es sicher nicht ausreichend, sich drei oder vier Firmen aus dem Branchenbuch herauszusuchen. Eine sorgfältige Schadensuntersuchung tut not, als nächstes die Wahl eines geeigneten Verfahrens zur Abhilfe.
    5 Eine neue Berufung: Fachingenieur für Altbau  -  Instandsetzung
    In den Fachhochschulen wird erst seit wenigen Jahren auf die chemischen und physikalischen Aspekte der Altbausanierung eingegangen. Der Erfahrungsschatz ist also noch eher spärlich. Es bleibt Ihnen also nicht erspart, nach wie vor viel Zeit dafür aufzuwenden, die richtige Firma auszusuchen! Bedienen sich erfahrener freier Ingenieure oder Architekten, wobei Sie sich zuvor die von ihnen bereits sanierten Objekte genau ansehen sollten.
    Erkundigen Sie sich auch bei Nachbarn und Bekannten, die bereits einschlägige Erfahrungen in Sachen Mauertrockenlegung gemacht haben, wie abgedichtet wurde und wie hoch die Kosten waren. Ob allerdings genau die gleichen Voraussetzungen wie an ihrem Objekt vorhanden sind, ist nicht so einfach zu ermitteln. Selbst wenn zwei Häuser in der gleichen Straße Feuchteschäden aufweisen, muss es nicht die gleiche Ursache haben.
    6. Literatur
    WTAAbk. (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V.) Merkblatt (Nr. 4.4.96) Mauerwerksinjektion.
    Geschäftsstelle: Edelsbergstr. 8,80686 München, Tel. 089 / 57869727; Fax. 089 / 57869729
    Kurzfassungen aller Merkblätter sind im Internet abrufbar:
    e. E-Mail wta@wta.de
  12. Die DRYZONE-Methode ist völlig neu.

    Ich möchte doch noch mal auf die Kritik von Herrn Bromm auf meinen Beitrag eingehen, auch wenn seitdem einige Zeit vorbei gegangen ist.
    Ich wollte das Forum nicht mit der Wiederholung bereits häufig festgestellter Vorzüge dieser umwälzend neuen Methode der Abdichtung langweilen. Um vielleicht etwas Klarheit zu schaffen, folgendes:
    Ich habe geschrieben, dass DRYZONE als Horizontalsperre im Bruchsteinmauerwerk sehr wirksam ist, nicht als Mittel gegen Tauwasser, drückendes Wasser oder ähnliches. Ich denke, dass diejenigen, die den Link angewählt haben, such erkannt haben, um was es geht. Herr Bromm weiß das seit längerer Zeit sowieso.
    Was ist aufsteigende Feuchtigkeit überhaupt:
    "Kapillarität oder Kapillareffekt (lat. capillaris, das Haar betreffend) ist das Verhalten von Flüssigkeiten, das sie bei Kontakt mit Kapillaren, z.B. engen Röhren, Spalten oder Hohlräumen, in Feststoffen zeigen.
    Beispiel: Taucht man ein Glasröhrchen senkrecht in Wasser, steigt das Wasser in der engen Glasröhre ein Stück gegen die Gravitationskraft nach oben.
    Diese Effekte werden durch die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten selbst und der Grenzflächenspannung von Flüssigkeiten mit der festen Oberfläche (im Beispiel: des Glases) hervorgerufen. "  -  aus Wikipedia
    Das heißt: je enger die Poren im Mauerwerk sind, dest höher kann das Wasser steigen. Nimmt man als Mittel gegen aufsteigende Feuchtigkeit nun porenverengende Materialien, so begünstigt man den Steigeffekt des Wassers im Mauerwerk.
    Das gleiche gilt für mit Druck injizierte Mittel, die gerade von der hochgelobten WTAAbk. mit Zertifikaten überhäuft werden. Hier wird in  -  häufig schon marodes Mauerwerk  -  mit hohem Druck niedrigviskoses Material wie Acrylharze hineingepresst (die übrigens Salz enthalten und deshalb im Stahlbetonbau nicht mehr eingesetzt werden dürfen). Bei der Verpressung gehen die Flüssigkeiten den Weg des geringsten Widerstands und füllen zunächt einmal die großen Poren. Dadurch können häufig die kleineren Poren nicht mehr erreicht werden und es kommt immer wieder vereinzelt zu nicht erfolgreichen Behandlungen mit dieser Methode.
    Bei der patentierten DRYZONE-Methode wird ein mit Wirkstoffen (Silane und Siloxane) hoch angereichertes Gel in waagerechte Löcher der Fuge (oder in das Bruchsteinmauerwerk) eingebracht. Die Wirkstoffe verteilen sich durch das Wasser im Mauerwerk und durch Ausdampfen. Auf die Oberfläche der Poren (egal ob groß oder klein) legt sich ein feiner Belag, der die Spannung zwischen Porenoberfläche und dem Wasser aufhebt. Der Kontaktwinkel der Pore zum Wasser wird größer als 90 °, und die resultierende Spannung verursacht einen leichten "Druck" nach unten, und verhindert so das Aufsteigen von Wasser. Das Dryzone System blockiert keine Poren.
    Die Saugfähigkeit des Mauerwerks bei Anwendung von DRYZONE ist völlig unwichtig.
    Auch der Versalzungsgrad spielt bei der Wirksamkeit des Systems keine Rolle. So haben wir gerade als Extremfall einen Porenbetonblock (dessen Abdichtung gegen aufsteigender Feuchtigkeit nach Ansicht aller Hersteller mit bisherigen Methoden nicht möglich war) komplett mit Nordseewasser getränkt, ihn austrocknen lassen, sodass nur das Salz im Stein verbleibt, ihn wieder in Nordseewasser gelegt-X1234Xjetzt aber nur zwei Zentimeter hoch, das Salzwasser 1 Woche steigen lassen und dann mit DRYZONE behandelt-X1234Xdas Wasser steigt nicht mehr.
    Unverträglichkeiten von DRYZONE mit anderen Stoffen sind nicht bekannt, DRYZONE enthält weder Paraffine, Alkohole, Terpentin oder andere Lösungsmittel oder ähnliche schädliche Substanzen.
    Durch die 12 mm Bohrungen, die zudem vozugsweise in die Fuge waagerecht gehen, wird das Mauerwerk nur sehr minimal belastet, die Verarbeitung ist äußerst einfach, ein Nachverfüllen oder das Einhängen von Tropfbehältern nicht erforderlich.
    Das britische Institut BBA ist ein in ganz Europa anerkanntes Institut, das auch staatliche Richtlinien festsetzt und dessen Kompetenz von den Experten in Europa nicht bezweifelt wird. Es hat eine ähnliche Kompetenz in Großbritannien wie das Institut für Bautechnik in Deutschland. Gerade außereuropäische Hersteller lassen bei der BBA gern ihre europäischen Zulassungen und Prüfungen erstellen, weil dies Institut weltweit anerkannt ist. Die BBA hat DRYZONE geprüft und für sehr effektiv befunden. In dem gleichen Prüfbericht bescheinigt die BBA DRYZONE eine Mindestlebensdauer von mindestens 20 Jahren. Dies ist die am längsten zu bescheinigende Lebensdauer für derartige Produkte.
    Eine Prüfung durch den von bauchemischen Herstellern gestützten Verein WTA erachten wir daher für überflüssig.
    Herr Bromm, ich hoffe hiermit auch Ihren hohen Ansprüchen gerecht zu werden, auch wenn es sich natürlich nicht nur um neutrale Information (die gibt es auch gar nicht) handelt, sondern natürlich auch um Werbung für ein außergewöhnliches Produkt.
  13. Ich habe nichts gegen Werbung. Macht doch sowieso jeder.

    Foto von Edmund Bromm

    Wobei es doch völlig gleich  -  ob für ein Produkt oder für sich als Person.
    Zur aufsteigenden Feuchte habe ich jedoch ein anderes Verständnis.
    Es genügt nicht, hier jemanden den Vergleich mit einer Glasröhre vorzustellen und daraus die Saugfähigkeit zu untermauern.
    So einfach ist das nicht! Es gibt nämlich keine Glasröhren in den Baustoffen und somit "hinkt" dieser Vergleich.
    Wenn ich auch nichts gegen das von Ihnen angebotene Verfahren habe, so sollte doch erst geprüft werden  -  ob es Tauwasser oder aufsteigende Feuchte ist.
    Nicht jeder Stein ist saugfähig, auch wenn die Wasseraufnahme sehr "gut" ist.

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