Feuchte Kellerwestwand
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Feuchte Kellerwestwand

Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich habe vor ein Haus zu kaufen, nun habe ich ein sehr günstig angebotenes Zweifamilienhaus des Baujahrs 1969 im Angebot, bei der Begehung habe ich festgestellt, dass die westliche Kellerwand (Giebelseite) etwas feucht ist, die Feuchtigkeit erstreckt sich über zwei Räume des Kellers, wobei ein Raum (die Waschküche) weniger stark betroffen ist, dort ist nur der unterste Teil der Wand betroffen bis knapp zur Raummitte, im anderen Raum ist die Mauer ungefähr bis zur halben Höhe auf der gesamten Länge des Raums feucht, die Feuchtigkeit äußert sich in dem stärker betroffenen Raum durch muffigen Geruch und abblätternde Farbe sowie bröseligen Putz, Ausblühungen, Schimmel o.ä. sind jedoch nicht zu sehen.
Was vielleicht noch wichtig ist, das Haus hat eine leichte Hanglage d.h. nach Norden hin stehen die Kellerwände frei (die gesamte Nordwand steht frei). Die restlichen Mauern sind, soweit ich gesehen habe trocken!
Ich habe das Haus auch bereits mit einem Bekannten, der gelernter Maurer ist, besichtigt, er hat gemeint dass der Schaden nicht dramatisch wäre und nur überschaubare Kosten verursachen würde.
Nun stellt sich mir die Frage, was kommt da tatsächlich auf mich zu, davon hängt natürlich auch ab ob sich der Kauf des Objekts für mich rentiert, ich bin mir unsicher ob der Schaden tatsächlich so undramatisch ist, oder ob man doch mit weitreichenderen Folgen rechnen muss!
Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen oder hat schon etwas ähnliches bei seinem Haus erlebt.
Schon einmal Danke für jede Antwort!
  1. Eine Beratung beim Immobilienkauf ...

    ist hier dringend angeraten. Dies würde in Ihrem Falle bedeuten, dass die Bausubstanz und die, selbst Ihnen ersichtlichen, vorhandenen Mängel, wie ggf. auch weitere sachverständig beurteilt und bewertet werden sollten. Immerhin steht das Wunschobjekt das den Grundmauern. Der ungefähre Investitionsaufwand für eine Sanierung lässt sich nur nach Besichtigung vor Ort beziffern. Genauere Kostenschätzungen sind nur durch eine entsprechende Begutachtung möglich. Nicht unüblich sind Sanierungskosten bei kleinen Objekten i.H.v. 10'€ und mehr.
    Und wenn schon einige Kellerräume "feucht" sind, so kann vermutet werden, dass (dort und in angrenzenden Bauteilen) auch weitere Mängel vorhanden sind. Nicht nur die baujahrstypischen. Bei Baujahr. zwischen 1960 und 1970 ist nach meiner Erfahrung erhöhte Vorsicht geboten.
    MfG
    R. Kaiser
  2. Hallo, zunächst einmal danke für die rasche Antwort ...

    Hallo,
    zunächst einmal danke für die rasche Antwort.
    Nun ja, das Problem ist eben für mich das folgende, ich könnte bei diesem Haus durch die Mieteinnahmen der vermieteten Wohnung eine gewisse zusätzliche Belastung ohne weiteres verkraften.
    Mein Kollege hat eben gemeint, der Schaden ließe sich durch Anbringung einer Noppenfolie sowie ggf. einer Drainage beheben, was Kosten von einigen Tsd. € verursachen würde, die ich sicher verkraften könnte, wenn man die Mieteinnahmen einberechnet!
    Nun will ich natürlich auch nicht in ein Fass ohne Boden investieren, wo man nie seine Ruhe hat, selbst wenn es einen nicht gleich finanziell ruiniert und da ist nun eben die Frage bleibt es tatsächlich bei ein paar Tsd. € oder kommt mit einiger Wahrscheinlichkeit noch was nach?
    Ich werde mir in jedem Fall noch eine weitere Meinung einholen bevor ich irgendetwas entscheide!
    Gruß

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