Wo ist die Grenze zwischen Sanierung und "Abriss" (Rückgebäude; Bayern)
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Wo ist die Grenze zwischen Sanierung und "Abriss" (Rückgebäude; Bayern)

Ich weiß nicht, ob das evtl. eine dumme Frage ist, aber ich weiß nicht, wo die Grenze zwischen Sanierung und Abriss verläuft.
Wir wollen eine Doppelhaushälfte mit Rückgebäude (erst Wohnhaus, dann Werkstatt, jetzt schon länger leerstehend) erwerben.
Bd. Gebäude wurden in den 50iger Jahren genehmigt.
Wir sind auf das Rückgebäude (stark verfallen) angewiesen und wollten es abreißen und in gleichen Maßen/Volumen neu errichten. N.A.der Baubehörde ist das aber nicht erlaubt, da es jetzt außerhalb der Baulinie liegt.
Wir müssten das Gebäude jetzt also sanieren (eigentlich unwirtschaftlich, da teurer als Neubau).
Wieviel muss von dem Gebäude denn noch "stehenbleiben", damit wir keine Schwierigkeiten bekommen? Was ist noch eine Sanierung, was schon Abriss und Neubau?
Und: Was würde denn schlimmstenfalls passieren, wenn man das Gebäude doch abreißt und genauso, wie es einst genehmigt wurde, neu wieder errichtet? Welche Konsequenzen hat man zu befürchten?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen. Vielen Dank.
  • Name:
  • E. Jurka-Schmid
  1. Sanierung oder Abriss?

    Hallo Frau/Herr E. Jurka-Schmid,
    Falls Sie das Gebäude noch immer erwerben wollen, sollten Sie evtl. einen Architekten suchen, das Ganze mit Ihm besprechen,
    Verhandlungen mit der Baubehörde führen, sowie ein Sanierungs- bzw. Neubaukonzept (Sanierungskonzept, Neubaukonzept) erstellen. Dies wird dann in irgendeiner Form zu einem Ergebnis führen.  -  Danach sollten Sie Ihre Entscheidung  -  kaufen oder nicht kaufen treffen.
    Natürlich ist das nicht umsonst zu bekommen, aber immer noch billiger, Sie kaufen und können hinterher nicht so wie Sie gerne möchten.
    Von der Ferne kann man bei solchen Objekten keine genauen An- gaben machen und wäre auch unredlich.
    Mit freundlichen Grüßen und ein schönes Wochenende.
  2. Woher kommt die Behauptung: Sanierung ist teurer als Neubau?

    Foto von Edmund Bromm

    Ich denke dies hat auch damit zu tun, dass oft übertrieben wird mit Maßnahmen die nicht immer notwendig sind.
    Zum Beispiel: es wird oft um ein Haus "trockenzulegen" außen aufgegraben, obwohl nie Wasser eingedrungen ist, sondern die Wände "nur" feucht waren.
    Die Ursachen der Durchfeuchtung werden oft nicht ermittelt. Weiter wird oft eine Schleierinjektion ausgeführt, obwohl es "nur" Tauwasser ist, dass die Wände feucht sind usw ...
    Dass dies zu überhöhten Kosten führt sollte klar sein.
    Wichtig ist immer vorher genau zu ermitteln:
    a, woher der Schaden kommt und
    b, wer diesen richtig bewertet und beseitigt.
    Und dann ist oft ein gefühlvolles Sanieren günstiger als ein Neubau.

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