Welche Rohrart für (Trink) Wasser-Installation?
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Welche Rohrart für (Trink) Wasser-Installation?

Hallo!
Für die Wasserinstallation (warm- und kalt) sind wir z.Z. auf der Suche nach einer günstigen Rohrart. Es handelt sich dabei um eine Neuinstallation in einem Einfamilienhaus. Die Installation soll von uns in Eigenleistung (jedoch in "Obhut" eines Sanitärfachmannes) entstehen.
Nun habe ich schon so einiges darüber gelesen und bitte euch um Bewertung der folgenden Optionen.
Interessant wäre dabei natürlich zuerst, ob die Installation mit der Lösung überhaupt möglich ist und wenn ja, wie diese sich verarbeiten lässt und die Kosten.
a) normales Kupferrohr, Durchmesser 18x1
b) PE-Xc Kunststoffrohr (z.B. Marley Trinkwassersystem)
c) Mehrschichtverbundrohr
Vielleicht habt ihr ja noch eine bessere Idee.
Vielen Dank im Voraus,
Andreas
  1. lohnt sich da die Eigenleistung? => Gewährleistung?

    Foto von Martin Outl

    Wir haben Kunststoffleitungen einbauen lassen. Aber lohnt sich in dem Bereich Eigenleistung wirklich? Ich denke an die mögliche Gewährleistung. Selbst Sanitärfachleute passiert es, dass eine Dichtung/Verbindung nicht 100 % dicht wird und später (in den ersten Monaten) tropft es dann .. und dann ...?
    Estrich kaputt, Bodenbelag hin, Wasserschade in/unter der Decke usw. -- diese Probleme sind bei zwei Nachbarneubauten entstanden  -  z.T. mit erheblichen Folgeschäden.
    Da weiß ich nicht ob die "Obhut" des Sanitärfachmannes noch hilft.
    Gruß, Martin  -  der lieber dem Sanitärmann verboten hat, die Außenwände (T9) zu bearbeiten und selber unbedingt nötige Schlitzarbeiten für ihn übernommen hat.
  2. welches kunststoffrohrsystem (Hersteller? , Durchmesser?)

    haben Sie benutzt?
  3. Grundsätzlich

    haben alle gebräuchlichen Rohrleitungswerkstoffe Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile). Einen absoluten Werkstoff gibt es nicht, sondern nur einen Werkstoff der die bei Ihnen anstehenden Anforderungen gut, besser oder vielleicht am Besten erfüllt (wobei dass sicherlich ansichtssache ist).
    Vieles in diesem Bereich ist eine Frage, ihres Geldbeutels und des Installateurs oder Heizungsbauers der den gewünschten Werkstoff zu verarbeiten hat.
    Die einzelnen Systeme unterscheiden sich vor allem in der Art der Verbindung. Sie sollten sich also bei den Systemen weniger das Rohr an sich anschauen, sondern die Verbindungstechnik und sich danach ihre Meinung bilden. Ich persönlich bevorzuge Rohrsysteme mit vollem Durchgang des Rohrleitungsquerschnittes, auch in den Verbindungsteilen und lege Wert auf eine zusätzliche Verstärkung im Verbindungsbereich, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
    Den einfachsten Überblick erhalten Sie, wenn Sie die verschiedenen Rohrsysteme bei den einzelnen Verarbeiter oder Handwerkern zeigen lassen. Schlussendlich ist und bleibt jedes Materialsystem so gut wie seine Grundvoraussetzungen und die anschließende Verarbeitung.
  4. Nachtrag

    Hier auch mal stöbern.
  5. Ich würde ein Endlosrohr empfehlen

    Hallo
    in unserem Fertighaus haben wir auch von dem Etagenverteiler bis zur Entnahmestelle die Rohre selbst gelegt.
    Uns wurde von dem Fachfirma das ganze Material bereitgestellt und wir haben dann "losgelegt". Wir hatten ein "Endlos-Rohr" wenn ich mich recht entsinne Kunststoff  -  Aluminium  -  Kunststoff.
    Das hat auf jedenfall den Vorteil das keine Muffen /Quetschverbindungen+Lötstellen im Estrich liegen.
    Ich habe noch Reste zu Hause ich kann bei Gelegenheit auf das Rohr schauen was das für ein Typ ist.
  6. b = c

    auch das Martley ist Pe-Xc ist Mehrschichtverbundrohr  -  und gibt's auch in 20 m-Rollen. Nur halt hier mit Schraubverbindung.
    Allerdings ist Marley schweineteuer ... wenn Sie handwerklich geschickt sind, kommen Sie nach einiger Übung sicher auch mit Kupferlöten günstiger weg ... wenn die Wasserzusammensetzung nicht dagegen spricht.
    Bzgl. der Dimensionierung sollten Sie allerdings nicht durchgängig einfach einen bestimmten Durchmesser nehmen ... so kann man z.B. bei der Zirkulation einige KWh verschleudern.
    & Auf jeden Fall & unbedingt: Hinterher Abpressen!
  7. WVU!

    Der erste Schritt sollte immer die Anfrage beim WVU (Wasserversorgungsunternehmen) über die Qualität des zu liefernden Wassers sein. Abhängig davon, ist es durchaus möglich, dass von vornherein Werkstoffe ausgeschlossen werden müssen!
    Versteifen Sie sich nicht ausschließlich auf die Verarbeitungsweise der unterschiedlichen Materialien!

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