Detaillierte Baubeschreibung
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung

Detaillierte Baubeschreibung

Guten Tag,
beim Kauf unseres Neubau-Hauses vor 3 Jahren erhielten wir u.a. eine "allegemeine Baubeschreibung". Diese ist zwar recht umfangreich, enthält aber nicht Angabe, z.B. welche Materialien wie verbaut worden sind. Kann man beim Bauträger eine "detaillierte Baubeschreibung" anfordern, die ggf. solche Informationen enthält. Gibt es so etwas überhaupt?
Freundliche Grüße
Peter Heder
  • Name:
  • Peter Heder
  1. Ganz einfach:

    Zu spät! Wenn Sie mehr Infos zur Bauausführung/Ausstattung haben wollen, hätten Sie VOR Vertragsabschluss die Baubeschreibung entsprechend erweitern lassen müssen.
    • Name:
    • M.P.
  2. naja,

    Foto von Lieselotte Tussing

    ich würde es einfach mal probieren.
    Und: für Geld tun die sicher alles ;-) und Anfragen kostet noch nix.
    • Name:
    • Tu
  3. Baubeschreibung

    Um was geht es denn, Mängel, Gewährleistung?
    Oder warum fällt Ihnen nach drei Jahren ein, dass eine detaillierte Baubeschreibung ganz sinnvoll ist.
    Fragen können Sie Ihren ehemaligen Bauträger natürlich immer, nach irgendwelchen Unterlagen.
    Ob er diese hat, und selbst wenn, auch heraus rückt, ist eine ganz andere Frage.
    Eine Verpflichtung dazu, gibt es sicher nicht.
  4. Baubeschreibung

    Guten Tag,
    ich benötige die Beschreibung weil jetzt nach drei Jahren ein Schadensfall eingetreten ist. Mir erzählt jeder etwas anderes und ich möchte gerne über die Baubeschreibung an Fakten kommen, sofern die da drin stehen.
    Freundliche Grüße
    Peter Heder
    • Name:
    • Peter Heder
  5. Schaden

    Beschreiben Sie mal den Schaden, vielleicht kann man Ihnen dann auch ohne Baubeschreibung Tipps geben.
  6. Schaden

    Ausblühungen am Sockelputz 16.08.05
    Guten Tag
    Meine Fragestellung betrifft den Sockelputz unseres Reihenendhauses.
    Die Sachlage:
    Das Reihenendhaus ohne Keller wurde 2002 erbaut und fertig gestellt. Um das Haus herum liegt ein ca. 20 cm breiter Spritzschutz aus Kies. Der Sockel hat direkt Kontakt mit dem Erdreich.
    Nach ca. einem bis eineinhalb Jahren traten an der Vor-Kopf Seite des Hauses nach Regenfällen "Feuchtigkeitsstreifen" auf, die sich über die gesamte Länge des Sockels erstrecken.
    Es sieht so aus, als wenn ein trockner Schwamm Feuchtigkeit aufnimmt. Der Sockel hat etwa eine Höhe von ca. 40 cm.
    Diese "Streifen" sind in den letzten Monaten auf dem Sockel weiter nach oben gewandert und verschwinden nach einigen trockenen Tagen wieder. Allerdings hinterlassen sie mittlerweile weiße "Ausblühungen", wodurch der Anstrich des Putzes Schaden nimmt.
    Das Haus ist eines von insgesamt 14 Reihenhäusern. 4 von 6 Endhäusern zeigen dieses Problem, wenn auch nicht so ausgeprägt wie an unserem.
    Auch einige Mittelhäuser sind davon betroffen, zeigen allerdings noch keine Ausblühungen.
    Laut Bauleiter und Firma, die den Sockel verputzt haben wurde festgestellt, dass sowohl der eingesetzte Putz der
    Zulassung entspricht und die Verarbeitung fachgerecht war.
    Beim Vor Ort Termin mit dem Bauleiter sowie dem Chef der Verputzerfirma (ohne unsere Anwesenheit), der gleichzeitig eine Zulassung als Gutachter hat, wurde die Problematik besprochen.
    Laut Bauleiter ist dies allerdings ein "üblicher" Schönheitsfehler.
    Als Maßnahme will man nun Dichtschlämme auftragen, um das Problem in den Griff zu bekommen.
    Eine Ursache wurde nicht begründet.
    Dazu soll der Kies weggenommen werden, und beginnend ab Kies ca. 10-20 cm tief die Dichtschlämme auf den Sockel aufgetragen werden.
    Meine Fragen dazu:
    Warum nimmt der Putz Feuchtigkeit auf, wenn er doch den Zulassungen entspricht?
    Ist das Aufbringen von Dichtschlämme wirksam und wie lange hält das? (Wir haben noch Garantie bis 2007)
    Ist es angebracht ein Mängelfeststellung durch einen Gutachter zu beauftragen? Wo bekoome ich einen Gutachter her (Land Hessen, Landkreis Marburg Biedenkopf)
    Hat der Bauleiter recht, wenn er von Schönheitsfehlern spricht?
    Wie kann ich Ausschließen, das auch das Mauerwerk feucht ist?
    • Name:
    • Peter Heder
  7. Bei dem was Sie da beschreiben

    Foto von Stephan Langbein

    würde ich eher den Grund unter dem Kiesstreifen suchen. Wenn nicht unterkellert ist und der Putz bis an das Erdreich heran geht  -  wie ist dann bitte die Dränung ausgeführt worden? Ist der Boden unter dem Kies feucht?
    Auf die Ausgangsfrage zu sprechen zu kommen  -  Eine Baubeschreibung ist so genau wie der Bauherr diese wünscht.
    Bspw:
  8. Sockelputzausführung

    Zitat S.L.
    "Eine Baubeschreibung ist so genau wie der Bauherr diese wünscht. "
    Übersetzt heißt dieses, je ausführlicher und detaillierter eine Baubeschreibung, desto weniger gibt es, zu mindestens auf dem Papier, Probleme das was vereinbart wurde, auch einzufordern.
    Allerdings heißt dieses nicht, das ein Bauherr nun konkret zu vereinbaren hat, wie hier ein Sockelputz auszuführen ist, damit dieser mängelfrei bleibt.
    Sie schreiben, der Sockelputz bedarf einer Zulassung, vermutlich handelt es sich somit einen Leichtputz.
    Nachteil dieser Putze ist unter anderem, das Feuchtigkeit leichter als bei herkömmlichen Putzen kapillar vom berührenden Erdreich nach oben transportiert wird.
    Die Schadensbilder, wie von Ihnen beschrieben entstehen hierdurch.
    Meines Erachtens liegt hier ein klarer Ausführungs- (möglicherweise, oder auch, Planungsfehler) vor.
    Gemäß Zulassung sollen diese Putze ausreichend wasserabweisend sein. (also geeignet für die Sichtfläche = Spritzfläche).
    Die Regelausführung, "nach DINAbk. 18195", sieht hier folgendes vor, Putzausführung bis ca. 20 cm unter Erdgleiche, Abdichtung mit einer Abdichtungsbahn, davor Noppenbahn.
    Ob Sie noch einen Gutachter oder anderen Baukundigen brauchen, ich denke mal ja.
    Ihr Bauträger ist zwar nachbesserungswillig, sinnvoll ist jedoch diese Nachbesserungsvorschläge und die Ausführung kontrollieren zu lassen.
    Örtliches Bauingenieur.  -  oder Archbüro fragen.

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