Frage zum Kostenvergleich und Bauweise (Holz?)
BAU-Forum: Kosten- und flächensparendes Bauen

Frage zum Kostenvergleich und Bauweise (Holz?)

Hallo zusammen,
wir könnten ein wirklich günstiges Grundstück bekommen.
Unser Ziel: 3 Reihenhäuser (für uns und Freunde) ohne Keller mit viel Eigenleistung, maximal 120 m² Wohnfläche, alles ohne Schnickschnack.
Frage 1: Sind Fertighäuser dann insgesamt gerechnet günstiger als ein Architekt?
Frage 2: Wir liebäugeln mit Holzständerbauweise. In Hinsicht auf die momentan explodierenden Stahlpreise: Ist Holzbau genauso teuer wie Massivbau?
Frage 3: das Grundstück liegt sehr weit von der Straße entfernt. müssen wir mit hohen Kosten, z.B. Kanal rechnen?
Vielen Dank im Voraus,
Wulf
  • Name:
  • Wulf
  1. ausführlich im Forum lesen

    sollten sie auf jeden Fall, denn meine Antwortstellt sie sicher nicht zufrieden.

    1) Nein

    2) Stahlpreisbewegungen beruhigen sich gerade wieder. Antwort ist aber Ja

    3) Ja.

  2. was manch einer so weiß

    außer frage drei könnte ich aus dem Hut nichts "gerecht" beantworten. frage 3  -  ja
    alles andere hängt nun wirklich vom Einzelfall ab.
    MfG
    jens
  3. im Gegenteil ;-)

    man kann alle 3 fragen auch genau andersrum beantworten  -  kommt drauf an,
    welche Äpfel man mit welchen Birnen vergleicht.
    allerdings glaube ich, das es neben dem Trend zu billigem Mist auch einen
    trend zu preiswerter Qualität gibt, insbesondere zu hochwertigem Holzbau,
    egal ob in reinkultur oder als dachförmige Krönung von Massivbauten ..
    ansonsten gilt: "ausführlich im Forum lesen" :-)
  4. na klar

    außer 3 kann man die Fragen so nicht beantworten. Das sollte provozieren (zum Lesen!), nicht Sie Herr Raabe, sondern den Fragesteller. Was der Fragesteller lernen sollte:
    • ist nicht einfach. Man muss viel Lesen
    • wer nur aufs Geld sieht (geil, günstiges Grundstück, viel Eigenleistung, was ist denn günstiger) fällt auf die Nase!

    Darüber hinaus mein Senf zum Freundesreihenhaus: Das geht schief mind. einer von beiden Freunden ist am Ende der Bauphase (auch ein guter Bau zerrt an den Nerven) nicht mehr Freund und wohnt dann neben ihnen. DARAUF würde ICH WETTEN. Insbesondere wenn viel Eigenleistungen dabei sind ("Aber Jürgen hat viel weniger gearbeitet und Marion macht sich ja auch ungern die Finger schmutzig ... Peter hat auch mehr gequatscht als gearbeiet und Rita.. das musste ich ja alles nochmal machen, was die angefangen hat"). Bei so einem gemeinsamen Projekt müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Wenn jemand was vorschlägt und es wird gemacht (z.B. sagen Sie als erster "Man könnte ja in Holzständerbauweise ohne Architekt bauen) ... geht was schief ist IMMER DER SCHULD DER DAS als ERSTER erwähnt hat.. Wenn das alles bei Ihnen mit den Freunden viel besser läuft, dann stellen sie sich schon mal für den Friedensnobelpreis an.
    Ob nun Holzhaus besser/günstiger/anders ist als Massiv, darüber mögen sich die Bergs, Stodenbergs, Raabes und Thalhammers ohne mich streiten ;-)
    Ob ein Architekt immer teuerer sein muss als ein Generalunternehmer/Bauträger/Generalübernehmer, dazu gibt es hier auch genügend Threads. lesen!
    Sorry an Oliver Kettig für die inflationäre Nutzung der Shift-Taste ... ;-)

  5. wieso en das ...

    klar kann man alle Fragen klar beantworten *g und zwar genauso wie Herr Sigge das getan hat.
    1.) Nein, denn der Architekt als solcher (dessen Leistung) ist bestimmt nicht teurer als ein ganzes Fertighaus.
    2.) Stahlpreise sinken seit einiger Zeit wieder
    3.) Ja, ist unstreitig
    Na also ;-)
  6. Na gut, dann Streit ich mal ...

    Na gut, dann Streit ich mal ob Sie Holz oder Massiv bauen ist im wesentlichen keine Preisfrage, sondern vielmehr eine Glaubensfrage. Der Preis, welcher letztendlich unterm Strich bei rauskommt wird bestimmt durch schnörkellose Eleganz oder viel Brimborium. Haustechnik nicht vergessen! Hier geht mehr Geld drauf als Sie glauben. Fazit: gleiche Leistung, gleicher Preis.
  7. passend zum Thema auf http://www.bauforen.de

    die heutige Nachricht: "der Holzweg ist das ziel"

    schöne Grüße

  8. Preise ...

    bin Laie aber ob man mit Architekt teurer baut ist nicht sicher. Mein Einzelhaus (Holzrahmenbau ) soll rund 900 €/m²kosten. Die Angebote der Firmen die ich bis jetzt bekommen habe bestätigen die Kostenschätzung. Mein Architekt hat ein Doppelhaus ohne Keller für 700 €/m²gezeichnet (das war einer meiner Gründe von ihm das Haus entwerfen zu lassen ) es ist also alles möglich. Mit Eigenleistung wäre ich sehr vorsichtig , mein Cousin ist beim Dämmen des Kellerrohbaus in die Baugrube gestürzt und hat sich das Handgelenk gebrochen : ratet mal wieviel Eigenleistung er noch machen konnte ...
    Uwe
  9. der Entwurf  -  vor allem die Bauleistungsbeschreibung

    würde mich mal interessieren Herr pflügl!
    MfG
    jens
  10. Herr Pflüg, ich glaube Ihren Vergleich nicht.

    Wo sind bei den angeblichen 700,- pro m² Ihres Architekten die Planungskosten? Und wo sind sie bei den auch schon sehr (!) billigen 900,- der Fertighausanbieter? Erstmal machen Sie unbedarften Bauinteressenten mit solchen Stories den Mund wässerig und wecken Erwartungen, die in der Regel nicht erfüllt werden. Dann handelt es sich bei dem Preis, den der Architekt genannt hat, um eine Schätzung. Was glauben Sie, in welcher Richtung sich Architekten überwiegend verschätzen? Bei den Fertighäussern glaube ich auch noch nicht, dass die Häuser bei dem Preis komplett und vor allem hochwertig sind. Sind Sie auch einer von den Vielen, die sich von Zahlen blenden lassen, ohne zu bedenken, mit welchen Zielen diese genannt werden?
  11. @Hr. Sigge

    Na, Sie scheinen mir aber ein richtiger Negativdenker zu sein, ;-). Ich habe schon von Fällen gehört, wo kleine Siedlungen in harmonischer Gemeinschaftsarbeit entstanden sind. Das gibt es schon seit Jahrzehnten, zuerst in Form von genossenschaftlicher Bauorganisation in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Also warum von vonvornherein miesreden? Es kann klappen. Oder auch nicht. Das hängt von vielen Dingen ab, u.a. von klaren und verbindlichen Regeln, denen sich die Beteiligten unterwerfen. Insbesondere sollten die zu leistenden Anteile auf irgendeine Weise gesichert werden. Vielleicht gab es ja bei den o.g. Vorbildern schon solche Regeln bzw. Verträge, die man für sich nutzen könnte?
  12. Trotz Eigenleistungen sehr billig

    Herr Pflüg, wenn Sie sehr hohe (!) Eigenleistungen schon mitgerechnet haben sollten, dann relativiert sich meine Kritik etwas. Aber dann ist es immer noch sehr günstig, im Falle der Architektenschätzung unglaubwürdig billig.
  13. @Stodenberg

    wie gesagt, ich würde drauf wetten, denn all das was Sie im 2. Teil Ihres Postings (Verträge etc.) ansprechen, vermute ich beim Fragesteller gar nicht erst, wenn er schon SO wie oben an das Thema Hausbau rangeht. Das ist doch alles "Schnell schnell, geht schon wenn wir alle mit anpacken, erstmal das geil gpnstige Grundstück sichern ... "
  14. Danke soweit

    Ich möchte erstmal allen danke, die sich Zeit für meine Fragen genommen haben.
    Es geht uns nicht darum, ein möglichst günstiges Grundstück zu "sichern" und dann der "Geiz-ist-geil"-Mentalität zu erliegen. Wir waren schon bei mehreren Banken und haben uns nach Finanzierungen erkundigt. Daher wir alle "Normalverdiener" sind, wollen wir uns vorher überlegen, ob wir das alles auf uns nehmen sollen oder doch besser zur Miete wohnen blieben.
    Leider hatten meine Frau und ich das Gefühl, durch die Informationsflut immer mehr verwirrt zu werden. Wir haben uns jetzt einen Termin bei der Verbraucherberatung gemacht.
    Vielen Dank nochmal
    Wulf
  15. Preise 2

    Herr Stodenberg hat recht die Planungskosten sind nicht enthalten, ich weiß auch nicht wie hoch sie bei den Doppelhäusern waren. Es war nicht meine Absicht das unter den Tisch fallen zu lassen aber bei einem Fertighaus sind diese Kosten nicht zu erfahren. Nicht dabei sind auch die Hausanschlusskosten, die sind wohl überall anders. Bei meinem Haus waren die Architektenleistungn 6475 € und rund 1000 € für die Statik. Beauftragt habe ich bis zur Genehmigungsplanung. Der Preis der Kostenschätzung deckt sich bis jetzt mit den Angeboten der Handwerksfirmen. Wie jeder andere auch hoffe ich das es nicht teurer wird. Natürlich ist unser Haus relativ einfach ausgestattet , das war es ja auch was gesucht wurde. Eigenleistungen wollen wir natürlich auch bringen: Malerarbeiten , Bodenbeläge und Außenanlagen.
    Uwe
  16. Verwirrung puur ...

    Hallo Bauherren,
    wenn ihr zu dritt bauen wollt, so müssen nicht nur die Menschen zusammen passen, sondern auch der, der's für euch drei baut!
    der muss eine Lösung finden die 3 bzw. 6 Personen unter einen Hut zu bekommen und dann das Projekt sauber und gerecht  -  neben bei auch architektonisch interessant und kostensicher  -  über sie bühen bringen.
    lasst euch von einem Architekten beraten der schon erfahurng mit baugruppen hat! das ist meist günstiger als vom Bauträger und nebenbei habt ihr alle Einflussmöglichkeiten in die Materialien und Eigenleistung ...
    Baukosten unter 1.000 €  -  das muss ein versehen sein, denn das ist dann eher das geile-billig-Plastik-schwarzarbeiter-o815-Haus mit energiekennzahlen, dass ihr eure Hütte in einigen Jahren Aufgrund der Nebenkosten nicht mehr beheizen könnt!
    dann würde ich eher den weg vorschlagen, einen Architekten zu nehmen, der das "gesamtpaket" schnürt und auch weiß wie viele dBAbk. eine Wohnungstrennwand im normalen oder erhöhten Schallschutz haben sollte ... gleiches gilt für Schallschutz und möglichst kostengünstige Erschließung.
    MfG mw
  17. Ich verstehe die Aufregung nicht

    Baukosten unter bzw. gleich 1000,- sind doch nichts besonderes und schon gar keine billig billig Konstruktion. Nicht unterkellert versteht sich. Gerade als Dreispänner.
    Vorausgesetzt B X H = 6,50 m X 11 m; 1,5 geschossig mit Spitzbogen, Sattel 45 ° ergeben ca. 60 m² EGAbk. + Terrasse + 44 m² DGAbk. + 16 m² SPB
    Brennwerttherme Vaillant im SPB, Treppe Stahlholz 2-fach gewendelt, MW 15 cm KS 2,0
    Trennwand 67 dBAbk., Vollwärmeschutz (VWSAbk.) 12 cm WLG 035, Pfettendach mit Betondachstein
    Rohbau /Tiefbau 55.000,-
    Zimmermann 5.000,-
    Dachdecker 6.000,-
    Fenster/Rollläden 4.000,-
    Außenputz/Vollwärmeschutz (VWS) 7.000,-
    Treppe 5.000,-
    San/Heizung 14.000,-
    Elektro 4.000,-
    Innenputz 3.500,-
    Estrich 2.000,-
    Fliesen 3.000,-
    Außenanlagen 2.000,-
    Malerarbeiten 4.000,-
    Summe 114.500,- pro Haus inkl. MwSt
    Bei diesen Preisen werden sich sicher Handwerksunternehmer, gesetzt den Fall sie werden immer für drei Komplett beauftragt,
    finden, welche gute Referenzen aufweisen können.
    Also kein Billig-Bau. Es geht mit Sicherheit auch günstiger.
    Planung und HaAbk. kommem natürlich extra, Beim Dreier aber nicht wirklich ein Problem.
    Gruß Christian
  18. super Preise ...

    Fenster/Rollladen für 4.000 €  -  na super.
    wenn's mal eine richtige Haustüre sein soll die auch dicht schließt sind schon die hälfte der Summe weg ...
    dann reicht's ja nur noch für ein Fenster und nen Rollladen ... aber Marke sonderangebot und aus Kunststoff ... und die griffe bei eBay ...
    ok, wer's so haben will soll glücklich werden!
  19. Für Sie, Herr Wamsler

    bauen wir eine 2,50 m breite Haustüranlage aus pulverbeschichtetem Aluminium mit feststehendem Seitenteil, isolierverglast mit Spiegelscheiben, aufwändiger Füllung und Edelstahlgriff gebürtstet mit Fünffachverriegelung inkl. RAL-Montage für 4800,-. Kostet die Bude dann eben 3800,- mehr.
    Was soll es?
    Gruß Christian
  20. noch eine Idee

    wenn sich wirklich alle so grün sind sollte man über "eine" Luft-Wärmepumpe für Außenaufstellung nachdenken, zentral einführen und alle drei Einheiten versorgen. Ideal hierzu wäre dann eine in Eigenleistung verlegte Fußbodenheizung von einem Systemhersteller (Roth oder Viega s. ä.) Der macht dann auch direkt die Wärmebedarfsberechnung. Gasanschluss sowie Kamine und Schornsteinfeger entfallen dann. Ich denke die Sache geht plus-minus-Null aus.
    Gruß Christian

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