Keller trockenlegen  -  beste Methode?
BAU-Forum: Keller

Keller trockenlegen  -  beste Methode?

Hallo,
wir wohnen seit zwei Jahren in einem Altbau (Baujahr ca. 1935). Nachdem nun alle "einfachen" Umbauten erfolgt sind, will ich mich dem Keller widmen.
Das Fundament ist aus Ortbeton und in einigen Bereichen erreicht die Feuchtigkeit im Mauerwerk Werte um die 80 Prozent. Allerdings nie oberhalb des äußeren Erdniveaus. Sprich ab ca. 40 bis 50 cm unterhalb der Kellerdecke ist die Wand "normal" trocken.
Das hässlich ist, dass im unteren Bereich der Putz ab ist und dort auch Salze auskristallisieren. Dies stört an sich am meisten, da man immer "Dreck" auf dem Fußboden liegen hat und es auch nicht gerade ansehnlich ist.
Ich hatte bereits mit einigen "Trockenlegungsfirmen" Kontakt und habe die unterschiedlichsten Meinungen und Verfahren angeboten bekommen. Bspw. waren das:
  • Aufgraben und Druchsägen und Plastikstreifen einbringen
  • Bohrlochmethode unter Hochdruck irgendwas einbringen von innen
  • Bohren und mit Tropfmethode Porofin einbringen
  • Bohren auf Erd-Niveau (von außen oder innen) und Adexin HS 2 Einbringen + Anbringen Vertikalsperre innen (wasserdichter Putz )
  • Bohren auf Kellerfußboden-Niveau (von außen oder innen) und Adexin HS 2 Einbringen + Anbringen Vertikalsperre außen

Alles in allem bin ich nach dieser Vielfalt von Methoden (die mit Zauberkästchen arbeitenden habe ich in der Aufzählung weggelassen ...) reichlich verunsichert.
Mein Verstand sagt mir, dass das Aufgraben und Anbringen einer äußeren Vertikalsperre sicherlich eine Methode ist, die Wirkung zeigen sollte. Der Aufwand ist ja aber nicht ohne.
Interessant ist für mich, wie viel Wasser kommt durch die Wand von der Seite und wie viel von unten? Gibt's dazu eine Faustformel? Der Baugrund ist lehmig und es sollte kein drückendes Wasser geben.
Über eine hilfreiche Antwort wäre ich dankbar.
Viele Grüße  -  Tom!

  • Name:
  • Tom
  1. Erst muss das Problem erkannt werden ...

    Hallo Tom,
    zu diesem Thema ist schon unendlich viel hier im Forum geschrieben worden, sodass alle Fragen bereits mehrfach beantwortet wurden. Ich verzichte daher auf Wiederholungen.
    Entscheidend scheint mir zu sein, inwieweit die Aussage "es sollte kein drückendes Wasser geben" tatsächlich zutrifft.
    Damit steht und fällt die ganze Angelegenheit!
    Mit einer Faustformel kommt man nicht weiter. Das ist vom Standort des jeweiligen Gebäudes abhängig.
    Keines der genannten Verfahren (es dürfte auch kein nicht genanntes geben, dass wirtschaftlich vertretbar ist), hilft bei von unten drückendem Wasser (steigendem Grundwasser). Das Wasser drückt durch die kleinste Fuge.
    Mit anderen Worten: gibt es keine "weiße Wanne", bekommt man den Bau nachträglich nicht mehr dicht. So Spezialitäten wie Anheben des ganzen Hauses und Unterziehen einer weißen Wanne lassen wir jetzt mal außen vor.
    "Leicht" von der Seite drückendes Wasser ("Hangwasser") könnte man durchaus bei besonderer Belastung der Wände durch Freigraben  -  Verputzen  -  Isolieren usw. fernhalten. Es reicht dann allerdings die Behandlung der betroffenen Stelle / Hausseite.
    Diese ganze Kellerisoliererei ist ein ganz großes Geschäft. Deshalb tummeln sich dort viele Geschäftemacher. Meist wird vorab nicht geklärt, ob es überhaupt notwendig ist und ob es wirtschaftlich ist.
    Die Frage, ob es überhaupt funktioniert und welche Schäden erst durch Anwendung des Verfahrens angerichtet werden, wird meist gar nicht angesprochen.
    Bevor ich bis zu fünfstellig in zweifelhafte Verfahren investiere, mir meine Bausubstanz durchlöchern oder durchsägen lasse, Setzrisse in Kauf nehme usw., würde ich lieber zeitweilig den Besen nehmen, den "Dreck" auffegen und von dem eingesparten Geld in Urlaub fahren.
    Wenn kein drückendes Wasser vorliegt, könnte man auch den alten Putz runter machen und schlicht neu verputzen. Ich habe gute Erfahrungen mit Kalkputz gemacht.
    Frohes Schaffen wünscht ein leidenschaftlicher Altbausanierer.
  2. Revisionsschacht für Abwasserleitung

    Hallo Herr Störring,
    danke für die schnelle Antwort.
    Wasser von unten würde ich eigentlich ausschließen, denn wir haben eine Art "Revisionsschacht" im Kellerfußboden. Das ist ein "Loch", ca. einen Meter lang, 50 cm breit und ebenso tief. Dadurch läuft ein Tonabwasserrohr in Sand. Der Sand ist "leicht" feucht, aber er rieselt durch die Hand.
    Das hatte sich auch schon mal ein Bauunternehmen angeschaut, und es erschien mir logisch, dass wenn der Sand dort nicht klitschnass ist, es von unten nicht so schlimm sein kann, mit dem Wasser.
    Ich würde also auch mal versuchen, den alten Putz (samt Salzen) abzubekommen und dort neuen Putz aufzubringen.
    Den von ihnen genannten Kalkputz sollte es ja in jedem Baumarkt geben. Muss man da noch auf etwas besonderes achten?
    Vielen Dank  -  Tom!
  3. Bild Keller ohne Putz

    Bild Keller ohne Putz

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  4. Bild Keller Putz mit Ausblühungen

    Bild Keller Putz mit Ausblühungen

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  5. Bild außen mit Folie

    Bild außen mit Folie

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  6. Die Schlussfolgerung ist nicht logisch ...

    Hallo Tom,
    der Grundwasserspiegel ist nicht etwa statisch, er schwankt!
    Ich habe bei uns einen ähnlichen Revisionsschacht in den Boden betoniert. Nach starken Regenfällen über mehrere Tage läuft er irgendwann plötzlich voll (Anstieg über 50 cm). Schlussfolgerung:
    Es hat keine große Aussagekraft, wenn der Sand am Tage der Besichtigung durch ein Bauunternehmen nur leicht feucht ist und durch die Hand rieselt. Das kann kurz darauf ganz anders sein.
    In manchen Fällen befindet sich ein Gewässer in der Nähe und wenn alle paar Jahre mal ein Hochwasser kommt, steigt es dann auch unterm Haus. Wenn man ein Haus erst 2 Jahre besitzt, wundert man sich dann ...
    Oder nach kräftigen Regenfällen und Überschreiten der Rückhaltekraft des Erdbodens eines benachbarten Hanges (irgendwann ist auch mal ein Schwamm voll) bewegt sich das Wasser  -  unterirdisch  -  den Hang hinunter und drückt von der Seite bzw. hebt den Grundwasserspiegel. Vielleicht nur 3 mal im Jahr, aber auf dem Putz kann das dann bleibende Spuren hinterlassen.
    Die Grundmauerbewässerung kann also durchaus auch "nur" temporär sein.
    Das wiederum führt erneut zu der Frage der Ursachenklärung zurück, die mir noch nicht überzeugend beantwortet scheint.
    Mit Tonrohren habe ich übrigens schon so einige Erfahrungen gemacht. Diese können zerbrechen, durch Baumwurzeln beschädigt werden, können an den Verbindungsstellen undicht sein bzw. werden usw.
    Bei unserer Kellersanierung fand ich u.a. einen in den Lehmboden gemauerten Ziegel-Kasten, in den Ton- und Gussrohre mündeten. Von diesem "Abwassersammler" führte dann das Kanalrohr zur Straße. Dieser Sammler hatte das umliegende Ziegelmauerwerk über mehrere Quadratmeter und über Jahrzehnte hinweg munter bewässert.
    Wenn ich nicht systematisch gesucht hätte (wir hatten damals mit massiven Feuchtigkeitsproblemen zu kämpfen), wäre ich nicht auf diese eigenartige Konstruktion gestoßen. Ich hätte nie vermutet, dass das Wasserproblem durch defekte Rohre bzw. Grundleitungen entstanden war und hatte "Hangwasser" vermutet.
    Was ich damit nochmal betonen will: Die Ursache scheint mir nicht ausreichend geklärt zu sein. Es wird eher "vermutet".
    Aber hier schließt sich der Kreis auch wieder. Das Haus steht jetzt 74 Jahre, da kommt es auf ein paar Jahre mehr oder weniger nicht an. Wenn Sie keine endgültige und sofortige Lösung brauchen, beobachten Sie Ihr neues altes Haus, leben in ihm und versuchen Sie, die Zusammenhänge zu verstehen. Dann werden Sie irgendwann wissen, was zu tun ist.
    Und bis dahin lohnt sich ein neuer Verputz. Wenn der irgendwann erneut schadhaft werden sollte, haben Sie kein Vermögen in den Sand gesetzt.
    Wenn Sie es selbst machen wollen: Altputz abschlagen, Untergrund gründlich mit dem Drahtbesen reinigen, Putz (Sackware) nach Herstelleranweisung verarbeiten.
    Ich hatte mir damals einen Kalkputz selbst angemischt. 1 Teil Weißkalkhydrat auf 3-4 Teile Sand (50 % Rheinsand, 50 % Mauersand). Hält seit Jahren auf den Kellerwänden ohne Abplatzungen und ohne Rieseln. Und es sah schlimmer aus als bei Ihnen.
    Frohes Schaffen!
  7. Wasserfrage ...

    Hallo Herr Störring,
    vielen Dank für ihre Antwort.
    Sie haben schon recht, wir haben Zeit. Wir wollen jedoch an einer Seite des Haueses einen Weg neu gestalten, und sind daher dabei rauszufinden, ob vorher diese Kellerwand von außen neu gemacht werden muss oder nicht. Weil wenn der Weg einmal neu gemacht worden ist, wäre es ziemlich blöd, nach zwei drei Jahren, dort aufzugraben und alles wieder wegreisen zu müssen ...
    Die Wasserfrage ist sicherlich eine wichtige Grundlage für die Entscheidung. Aber insbesondere auf dem zweiten Bild sind ja deutliche Nässespuren zu erkennen. Dort habe ich vor ca. einem Jahr den alten Putz stellenweise erneuert. Vielleicht war es ein Fehler, die Wand dann zu streichen, aber die Feuchteflecken sind ja deutlich zu erkennen.
    An dieser Stelle ist eben die Frage, ob durch eine neue Vertikalsperre außen, dass ganze besser wird oder ob das meiste von unten kommt (was ich nicht glaube).
    Kennen sie zufälliger Weise in der Dresdener Umgebung einen Sachverständigen, den man "vertrauen" kann?
    Viele Dank im Voraus  -  viele Grüße  -  Thomas Georgi!
  8. Leider nein

    Hallo Tom,
    leider kenne ich keinen Sachverständigen aus der Dresdner Umgebung. Sicherlich kann aber einer der Experten hier aus dem Forum einen Tipp geben ...
    Ich kenne die Örtlichkeiten nicht, aber ich würde mir die (meist sehr teure) Untersuchung durch einen Sachverständigen auch dann sparen, wenn ich mir nicht so sicher wäre wie Sie, dass das Wasser nicht von unten hochkommt.
    Denn genaugenommen kann dabei doch nur zweierlei herauskommen. Entweder lautet die Aussage: "Das Wasser kommt von unten. " Dann haben Sie für Ihr Geld lediglich die Aussage, dass das so ist und können doch nichts ändern. Dicht bekommen Sie das nie, siehe oben. Also hinausgeworfenes Geld.
    Oder die Aussage lautet: "Das Wasser kommt nur von der Seite. " Da können Sie dann was machen, zahlen aber für Sachverständigen UND Bauunternehmer.
    Dann besser gleich "auf Verdacht" und ohne SV-Untersuchung einen Unternehmer beauftragen, der nur auf der Seite des späteren Weges (nicht das ganze Haus, keine Edelstahlplatten einrammen, nicht die Wände aufsägen, usw.) mit einem Minibagger die Wand sachgerecht freilegt. Nach Abtrocknen der Wand würde ich dann eine vernünftige Bitumenbeschichtung mit Sickermaterial usw. aufbringen (lassen).
    Wenn Sie selbst graben wollen: nur abschnittsweise (ca. 1,50 m), da sonst Einsturzgefahr für das Gebäude besteht.
    Versickerndes Oberflächenwasser (Regen), das von der Geländeoberfläche einsickert und sonstiges seitlich auflaufendes Wasser dürften Sie so in den Griff bekommen.
    Für den Weg sind Sie dann (relativ kostengünstig) auf der sicheren Seite.
    Ansonsten: andere Feuchtigkeitsursachen im Auge behalten (defekte Regenfallrohre, defekte Grundleitungen, Kondensfeuchte besonders im Sommer, nicht-diffusionsoffene Farben, defekte Wasserleitungen, defekte Abwasserleitungen, ...).
    Und bedenken, dass ein Keller damals nicht für Wohnzwecke, sondern als Lagerraum konstruiert wurde.
    Schöne Grüße und viel Erfolg ins schöne Dresden
  9. Woher kommt den die Feuchte?

    Foto von Edmund Bromm

    Welche Abdichtungsarbeiten sind im Keller machbar/notwendig?
    Immer wieder gibt es heftige Diskussionen welche Abdichtungsarbeiten im Keller notwendig sind.
    Wenn Keller an der Innenseite feucht sind, dann empfehlen sehr viele Fachleute: da hilft nur außen Aufgraben, Abdichten, Einbauen einer Drainanlage und dann auch noch alles mit einer Wärmedämmung versehen usw..
    Vorab sollte jedoch immer genau geprüft werden, woher denn die Feuchte kommt?
    Denn dies muss nicht immer von außen sein!
    Diese Feststellung ist jedoch nicht einfach, und ich kämpfe oft gegen viele alte Vorurteile. Wenn ich ein feuchtes Objekt besichtige, Stelle ich oft fest, dass eine Abdichtung überhaupt nicht möglich ist. Interessant ist, kaum jemand weiß, gegen welch drückendes Wasser was, sollte abgedichtet werden und dann, auch noch wie?
    Denn wenn eine Abdichtung (je nach Lastfall) sinnvoll sein sollte, so müsste man auch darüber diskutieren, wie hoch denn das Wasser an der Außenseite anstehen könnte. Aber auch wie unter dem Haus eine Ergänzung dieser Abdichtung hergestellt werden könnte. Viele Hausbesitzer wissen überhaupt nicht, ob Stauwasser entstehen kann und kennen auch die Grundwasserstände nicht.
    Meine erste Frage ist oft, wie hoch steht das Wasser im Keller?
    Die Antwort ist meist  -  Wasser steht nicht im Keller, "nur" die Wände sind feucht.
    Dies wird dann davon abgeleitet, dass Wasser eindringen muss, wenn innen die Wände feucht sind. Dass es auch noch andere Möglichkeiten von Feuchteschäden im Keller gibt, ist oft erst nach einer längeren Diskussion verständlich.
    Ein Beispiel aus meiner Praxis.
    An einem großem Gebäudekomplex in der Bundeshauptstadt wurde die Planung für die Abdichtung von einem namhaften Planungsbüro durchgeführt. Bei der Diskussion ergab sich dann, dass die Abdichtung so ausgeführt werden solle, dass diese einen Wasserdruck von
    1,5 Meter standhalten müsste. Dies auch deswegen, weil in unmittelbarer Nachbarschaft ein Wasserlauf war. Dieses Gebäude war aus Ziegelstein gemauert und es war schon vorgesehen, dass als Abdichtung im Mauerwerkquerschnitt die Abdichtung mit Chromstahlplatten ausgeführt werden sollte. Nun ist zwar das Verfahren durch Eintreiben der Chromstahlplatten
    als eines der sichersten Verfahren gegen kapillare Saugfähigkeit anzusehen. Es ist jedoch nicht geeignet, um eine Abdichtung im Querschnitt gegen Wasserdruck herzustellen. Da Wasser (als Flüssigkeit) ja durch die Anschlussfugen zwischen den Chromstahlplatten eindringen könnte. Des weiteren wurde diskutiert wie dem Wasserdruck von 1,5 Meter Wassersäule entgegen gewirkt werden könnte. Dabei ergab sich, dass zumindest im Bodenbereich eine 75 cm starke Betonplatte eingebaut werden müsste um diesem Druck stand zu halten. Außerdem müssten auch die Wände in einer Art Wanne nach den statischen Erfordernissen wasserdicht angeschlossen werden. All diese Maßnahmen waren jedoch sowohl räumlich als auch technisch als sinnwidrig bezeichnet worden.
    Bei der weiteren Diskussion ergab sich, dass auch eine Abdichtung mit anderen Verfahren und Produkten nicht besser abschneiden könnte.
    Nach dieser Diskussion habe ich mir erlaubt zu fragen, wie oft der Keller im Laufe der letzten Jahre mit den Problemen eindringenden Wassers belastet wurde, dabei stellte sich heraus, dass in den letzten 100 Jahre nie Wasser eingedrungen ist. Hierbei zeigt sich natürlich wieder ganz deutlich, dass alleine wegen der spekulativen Stauwasserhöhe ein nicht zu vertretender Aufwand betrieben worden wäre.
    Es gab noch viele Diskussionen, aber ich konnte mich letztendlich durchsetzen, dass dann auf eine Abdichtung, sowohl im Mauerwerksquerschnitt als auch gegen aufstauendes oder drückendes Wasser ganz zu verzichten ist.
    Stattdessen konnte ich den Vorschlag einbringen, dass eine Instandsetzung mit dem I-Bau-System © geeignet ist. Dabei handelt es sich um eine Instandsetzung der durch Feuchte und Salz geschädigten Wandinnenseite. Durch das Aufbringen einer dampfdichten Folie mit einem aufgebrachten Putzträger  -  auf den dann in der Regel mit Sanierputz eine trockene Oberfläche herzustellen ist.
    Eine Abdichtung an der Außenseite, sowie an der Unterseite im Mauerwerksquerschnitt könnte zwar auch eine "trockenere" Wand ergeben. Es bleibt die Frage, ob dies nachträglich technisch überhaupt herzustellen ist?
    Dabei ist zu berücksichtigen, dass trotz dieser sehr teuren Maßnahme (Abdichtung von außen) an der Innenseite die gleiche Problematik, nämlich die Tauwasserentstehung und damit der Wechsel zwischen  -  feucht und trocken  -  weiterhin stattfinden würde, was zu den bekannten Problemen führt. Nämlich, dass durch diesen Wechsel, Salze
    a) Feuchtigkeit (hygroskopisch) aufnehmen, und
    b) beim Abtrocknen einen sehr hohen Druck durch die Kristallisation aufbauen werden und weiterhin die Oberflächen zerstören bzw. schädigen.
    Der Bierkrug im Sommer gibt ein gutes Beispiel.
    Um zu verdeutlichen welche Problematik gelöst werden muss, gebrauche ich gerne den Vergleich: Man denke an einen schönen Biergarten, vor sich eine schöne kühle frische Maß und jedem wird sofort klar, dass der Maßkrug an der Außenseite beschlägt, d.h. es entsteht sehr schnell Tauwasser auf Grund der Feuchte in der warmen Luft und der kalten Oberfläche des Kruges. Wobei kein Mensch auf die Idee käme, diesen Krug an der Innenseite abdichten zu wollen, um an der Außenseite das Tauwasser wegzubringen.
    Neben den vielen eigenen Messungen, sowohl der Temperaturen als auch der Feuchte in Kellern, verweise ich insbesondere auf Arbeiten von Herrn Prof. Dr. J. Dreyer und Herrn Dr. Clemens Hecht von der TU in Wien.
    Denn daraus ergibt sich eindeutig, dass es bei Feuchteschäden im Keller sehr oft "nur" Tauwasser-Probleme sind.
    Außerdem kam Prof. Dr.  -  Ing. L. Weichert (ehemals Universität der Bundeswehr München), bei Feuchte- und Temperaturmessungen (Feuchtemessungen, Temperaturmessungen) an Gebäuden, ebenfalls zu solchen Ergebnissen.
    Deren Ergebnisse sind bei meinen Überlegungen entscheidend mit eingeflossen, nach abwägen von Aufwand und Ergebnis, und insbesondere der Kosten eine Instandsetzungen "nur" noch von innen durchzuführen.
    Daraus kann auch abgeleitet werden, wenn es gelingt, dass die Salze in Lösung bleiben (die Mauer also feucht bleibt) und auch die damit zusammenhängenden Kristallisationsprobleme an den Oberflächen wegfällt und außerdem die Feuchteabgabe in dem Raum verhindert wird, dann sind diese Keller hochwertig zu nutzen. Im Bedarfsfall ist es ohne Problem auch eine Wärmedämmung in das System einzubauen.
    Nur Nichtfachleute suggerieren den Hausbesitzern, dass durch die Feuchte, die Wände bzw. Mauern geschädigt werden. Es werden nur Ängste geschürt, es stimmt einfach nicht, denn weder der Ziegel noch der Mörtel fault. Logisch ist aber auch, dass es hinter Sanierputzsystemen (auch mit Dichtschlämmen) auch feucht bleibt. Wände "atmen" schließlich die Feuchte nicht aus.
    Noch ein Beispiel aus meiner Praxis:
    1994 landete eine sehr umfangreiche Ausschreibung für die Instandsetzung der "neuen" Architekten-Kammer Bayerns auf meinem Schreibtisch.
    Darin war  -  wie bei solchen Vorhaben üblich  -  davon die Rede, "das Gebäude außen aufzugraben, eine neue Abdichtung und eine Wärmedämmung aufzubringen ... " usw. Um ein Angebot für die Abdichtungsarbeiten auszuarbeiten, begab ich mich zur genaueren Inspektion vor Ort.
    Es handelte sich um ein Gebäude aus der Jahrhundertwende mit mehreren Anbauten, einer überdachter Auffahrt, sowie einer großen Terrasse und Treppenaufgängen mit schönem Natursteingeländer.
    Architektenkammer München in der Waisenhausstraße erbaut 1906
    Das Bild unten.
    Ich stellte fest, dass die Arbeiten gemäß der Ausschreibung nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand durchführbar wären. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass immer die Gefahr besteht, wenn außen aufgegraben wird, eine Entlastung durch den Anpressdruck (aber auch durch die fehlende Auflast) entsteht, und erst recht durch das Verdichten beim Auffüllen Verschiebungen der Wand aber auch Risse auftreten können.
    Deswegen machte ich den Alternativvorschlag, das Gebäude mit dem von uns entwickelten I-Bausystem© nur von innen zu bearbeiten. Dieses besondere System bietet ein neues, außergewöhnliches Verfahren für die Trockenlegung und Instandsetzung feuchter Keller, die gegenüber den althergebrachten Methoden neben Zuverlässigkeit und erheblich geringerem finanziellen Aufwand eine Vielzahl weiterer Vorteile hat.
    Es war nicht einfach, beim Bauherrn eine Lösung durchzusetzen, die der traditionellen Methode widersprach. Letztendlich jedoch konnte ich ihn vollends von den Vorzügen des I-Bausystems überzeugen. Dabei waren nicht nur die nicht unerheblichen Kosteneinsparungen von ca. € 900.000 (da die Außenbauteile nicht ab- und wieder angebaut werden mussten), sondern auch die kürzere Bauzeit und schnellere Wiedernutzung wichtige Entscheidungshilfen.
    Seit der Instandsetzung ist der gesamte Kellerbereich als hochwertiger Bürobereich und zum Teil als Wohnung genutzt.
    Letztendlich wird die von unserer Firma seit über 25 Jahren gemachte Erfahrung mit dem
    I-Bausystem bestätigt, dass durch eine sogenannte Innen-Instandsetzung die Mauer, aber auch der Beton zwar feucht bleibt, aber damit eine kostengünstige und sichere Sanierungsmöglichkeit möglich ist.
    In diesem Zusammenhang ist auch zu fragen, was hilft in einem solchen Fall eigentlich eine Drainanlage?
    Hierzu wird auch sehr oft kontrovers diskutiert.
    Ab wann ist eine Drainanlage sinnvoll?
    Ab wann ist ein Kiesgraben immer eine sinnvolle Maßnahme und auch eine Verbesserung?
    In den letzten Jahren wird sehr oft auch bei alten Gebäuden um das Haus aufgegraben und eine Drainanlage eingebaut, sowie ein Kiesgraben bis zur Oberkante Gelände hochgezogen und dies alles führt sehr oft eher zu einer Verschlechterung als zu einer Verbesserung.
    Vorab muss erwähnt werden, dass die Abdichtungsnorm DINAbk. 18195 auch einen Hinweis auf eine einzubauende Drainanlage nach DIN 4095 vorsieht. Es ist jedoch auch klar, dass diese Normen nur für den Neubau gelten und auch nur dann, wenn feststeht, dass es darum geht, Abdichtungen vor erhöhtem Wasserdruck zu schützen.
    Ganz andere Überlegungen müssen bei einem alten Gebäude mit einfließen und auch abgewogen werden.
    Sehr oft wird bei einer nachträglichen Instandsetzung mit einer Drainanlage der gewünschte Effekt  -  "ein Trockener Keller" nicht erreicht, bzw. manchmal auch das Gegenteil bewirkt, insbesondere bei alten Gebäuden.
    War bisher Erdreich  -  und Humus am Haus, durch diese konnte nur sehr wenig Wasser eindringen. Nach dem Herstellen eines Kiesgrabens und einer Drainanlage wird das Wasser von der Oberfläche und auch das Regenwasser von der Fassade regelrecht "angesaugt" und um die gesamte Hauslänge verteilt.
    Dies führt oft dazu, dass an allen Stellen d.h. rund ums Haus Feuchtigkeit in erhöhtem Maße vorhanden ist. Es ist immer nur ein Wunsch, dass das Wasser durch die Drainanlage nur abläuft.
    Wer jedoch wie ich, sich lange genug mit dieser Thematik beschäftigt weiß, dass sich Drainanlagen, aber auch der Kies mit Pflanzen und Schmutz oft zusetzen. Ob dann noch der gewünschte Erfolg möglich ist bleibt fraglich.
    Ebenso findet dann, wenn Kies als Auffüllung eingebaut wird, in den oberen Randbereichen ein ständiger Wechsel zwischen feucht und trocken  -  nicht nur über das Wasser, sondern auch über die Kondensation statt. Dieser Wechsel zerstört oft die mit Sockelputzen ausgeführten Bereiche.
    Und weiter kann beim Wiederauffüllen und dem Verdichten oft ein größerer Schaden durch die Vibration des ganzen Hauses entstehen.
    Beim Verdichten entstehen beträchtliche  -  auch seitliche Drücke, und können die Wand eindrücken aber auch vom Auflager verschieben. Dies kann auch wieder zu einer Undichtigkeit führen.
    Es ist also nicht ganz so einfach, immer das Richtige zu tun.
    Es bleiben sicher noch genügend offene Fragen.
    In all diesen Fällen ist es auch wichtig zu untersuchen, ob es sich um Stauwasser oder gar um drückendes Wasser handeln kann.
    Eine genaue Prüfung z.B. nach Merkblatt WTA* ist sicher besser als der oft erwähnte Spruch  -  "das haben wir schon immer so gemacht".
    Merkblatt WTA:

    © Das Verfahren ist beim Patentamt unter Nr. : 295 21 952.1 als Gebrauchsmuster eingetragen. Es wird von unserer Firma seit Jahren mit Erfolg eingesetzt. Siehe Referenzen auf meiner Homepage

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Woher kommt den die Feuchte?" auf die Frage "Keller trockenlegen  -  beste Methode?" im BAU-Forum "Keller"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  10. Welches Verfahren ist das Beste? Oha, die Frage hätte ich fast vergessen.

    Foto von Edmund Bromm

    Welches Verfahren ist das "Beste" war gefragt.
    Verfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit
    Zusammenfassung
    Unterschiedliche Verfahren zur Trockenlegung von feuchtem Mauerwerk werden beschrieben. Auch ungeeignete Verfahren werden in diesem Zusammenhang genannt. Auf einige Risiken wird hingewiesen. Schließlich wird auf die Schwierigkeit, das jeweils optimale Verfahren für ein Objekt auszuwählen, aufmerksam gemacht.
    1 Einleitung
    Viele Hausbesitzer, Architekten und Behördenvertreter stehen vor der Frage, welches Verfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit für welches Gebäude geeignet ist. Dabei gibt es grundsätzliche Unterschiede: z.B. mechanische Trennungen; Injektionen oder sogenannte elektrophysikalische Verfahren.
    Diese Techniken können, sofern für das jeweilige Gebäude geeignet, selbstverständlich auch miteinander kombiniert werden. Stets aber muss von Fall zu Fall sorgfältig geprüft werden, welche Methode für welches Objekt sinnvoll ist. Eine fachkundige Beratung ist deshalb vorab sehr zu empfehlen.
    In diesem Beitrag werden die wichtigsten Verfahren kurz beschrieben. Dabei werden der Vollständigkeit halber auch unwirksame Verfahren genannt. Danach werden einige Risiken vergleichend behandelt und schließlich wird die Schwierigkeit angesprochen, geeignete Verfahren und Fachfirmen auszuwählen.
    2 Geeignete und ungeeignete Verfahren
    2.1 Mauerwerksaustausch und Unterfangung
    Gemeint ist damit das traditionelle Verfahren, das von allen Bauunternehmen und sehr oft auch mehr oder minder erfolgreich in "Eigenleistung" durchgeführt werden kann. Dabei entfernt man Stück für Stück des Grundmauerwerkes und ergänzt es entweder durch Beton oder durch Mauerwerk (einschl. einer Abdichtung)..
    Bei einer Variante wird der Mauerwerksquerschnitt über dem Fundament oder über dem Gelände ausgebrochen und anschließend eine Dichtungsunterlage (als Sauberkeitsschicht) hergestellt. Darauf kommt eine Abdichtung, und der Rest wird entweder ausbetoniert oder ausgemauert.
    2.2 Das Mauersägeverfahren
    Mit einer Schwert-, Seil- oder Kreissäge (Seilsäge, Kreissäge) wird ein Schnitt im Mauerwerk hergestellt. Dabei ist es möglich, trocken oder nass zu schneiden.
    Diese Schnittfuge ist je nach Sägeverfahren 4 bis 15 mm dick. Anschließend wird die Abdichtung  -  meistens aus glasfaserverstärktem Polyester, aus Polypropylen oder auch aus Edelstahlplatten eingebaut. Die Schnitte werden nach Einlegung der Abdichtung in der Regel verkeilt. Die Keile sollen während der Arbeit die Lastenübertragung sichern. Anschließend werden die Schnittfugen an der Innen- und Außenseite (Innenseite, Außenseite) provisorisch abgedichtet und der Hohlraum mit Quellmörtel verpresst.
    2.3 Das Einschlagen von nichtrostenden Chromstahlplatten
    Ohne Öffnung der Mauer wird eine 1,5 mm dicke gewellte Platte eingeschlagen. Dabei braucht man eine mehr oder weniger durchgehende Mörtelfuge.
    Der Baustoff selbst ist bei dieser Methode nicht entscheidend. Setzungen können nicht auftreten, weil die Platten ohne vorheriges Öffnen in die Mörtelfuge eingeschlagen werden. Der Mörtel wird auf diese Weise nach oben oder unten verdrängt bzw. verdichtet.
    Um den Verdrängungs- und Verdichtungswiderstand (Verdrängungswiderstand, Verdichtungswiderstand) zu verringern, werden seit einiger Zeit Chromstahlplatten verwendet, die keil- bzw. pfeilförmig (keilförmig, pfeilförmig) verformt bzw. angespitzt sind. Dadurch wird die Durchdringungsgeschwindigkeit erhöht und die Oberflächenreibung vermindert. Dieses seit mehr als zwanzig Jahren bewährte Verfahren hat sich als eines der preisgünstigsten und sichersten Verfahren erwiesen.
    2.4 Bohrverfahren mit Überlappung (aneinander gereihte Kernbohrungen).
    Hierbei werden Löcher gebohrt (meistens mit einem Durchmesser von 8-12 cm) und so angeordnet, dass ihre Überlappungen eine durchgehende Mauertrennung erfolgt. Diese Bohrlöcher werden anschließend mit einem dichtenden und quellfähigen Mörtel wieder ausgefüllt und somit eine sichere Abdichtung erzielt.
    2.5 Injektionsverfahren
    Eine andere Form der Abdichtung im Mauerwerkquerschnitt wird mit Injektionsverfahren erreicht. Sie werden oft, weil das Injektage-Mittel über Bohrlöcher eingebracht wird als "Bohrlochverfahren" bezeichnet. Dabei bohrt man Löcher in die Wand und füllt sie mit sehr unterschiedlichen Injektionsmitteln unterschiedlicher Konsistenz.
    Die Wirksamkeit einer solchen Sperre gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit hängt nicht nur von der Wahl des Injektionsmittels und dessen Wirkungsweise (kapillarverstopfend, kaplillarverengend), sondern auch der Ausführungsart ab. So sind z.B. Abstand, Tiefe und Durchmesser der Bohrlöcher von entscheidender Bedeutung, und außerdem, ob der jeweilige Stoff mit oder ohne Druck und in der ausreichenden Menge eingebracht wird. Der zeitliche Aspekt ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, denn die Injektionsmittel eine gewisse Zeit, um sich zu verteilen. Die Viskosität der Injektionsmittel ist ebenfalls zu berücksichtigen. Soll eine Kapillarverstopfung oder eine Hydrophobierung, erzielt werden? Sehr oft ist beides erwünscht.
    Eine vorherige fachkompetente Prüfung, sowohl des Feuchte- als auch des Salzgehaltes ist genauso wichtig wie die "Verträglichkeit" der Injektionsmittel mit dem Baustoff.
    2.6 "Entfeuchtungsputze"
    Der Name dieses Verfahrens ist zwar vielversprechend, aber sachlich falsch. Kein Patent konnte bisher für die Trockenlegung einer Mauer garantieren! Ähnlich dem Effekt der Röhrchen (aus den 50er und 60er Jahren bekanntes Verfahren) soll dieser Verputz durch eine bessere Verdunstung die Mauer trocknen. Es wird jedoch nur der Kreislauf angeregt  -  denn: was schneller verdunstet, kommt von unten um so schneller nach. Ob diese Putze also der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln, denn es werden nicht nur Wasser, sondern auch bauschädliche Salze auf diese Weise nachtransportiert.
    " Entfeuchtungsputze" entfeuchten nicht, sie wirken bestenfalls ähnlich wie ein Sanierputz.
    Sehr oft ist eine solche "Sanierung" mit Entfeuchtungsputzen nur deswegen erfolgreich, weil es sich "nur" Kondenswasserbildung aus Gründen einer falschen Nutzung handelte oder um technische Schäden, wie beispielsweise eine undichte Regenrinne. Möglicherweise wurden auch Fugen abgedichtet, die Heizung an der richtigen Stelle angebracht, die Fassade gestrichen usw.  -  und somit ist der eigentliche Schaden beseitigt. Es ist dann sehr leicht zu suggerieren, dass die Pseudotrockenlegung den entsprechenden Erfolg gehabt hat. Bis man erkennt, was wirklich geschehen ist, vergehen meist Jahre.
    2.7 "Elektro-Osmose"
    Eine weitere Verfahrensvariante, die immer wieder in mehr oder weniger modifizierter Weise auftaucht, ist die "Trockenlegungsart" mittels "Elektro-Osmose" (mittels elektrischer Energie soll das Wasser in das Erdreich zurückgedrängt werden) oder anderer elektrophysikalischer Methoden.
    Dabei sind viele Parameter entschlüsselt, die "Saugfähigkeit" der meisten Baustoffe ist gut erforscht. Diese ergibt sich aus den Parametern:
    Anzahl und Lage der Kapillaren
    Durchmesser, nach Größe und Häufigkeit eingeteilt
    Oberflächenbenetzung der Kapillaren
    Mit Hilfe von Versuchen lässt sich ermitteln, in welcher Zeiteinheit, wieviel Liter Wasser "aufgesaugt" werden, und außerdem, wie hoch diese Feuchtigkeit, in welcher Zeit aufsteigen wird.
    All das sind klassische physikalische Werte. Die Ergebnisse sind verbindlich und nachvollziehbar. Von Fachleuten durchgeführte Kontrolltests bestätigen diese Ergebnisse eindeutig.
    Um es kurz zu machen: In der Praxis funktioniert dies alles nicht. Um so erstaunlicher ist es, wieviel "Fachleute" auf diesen Hokuspokus immer wieder hereinfallen. Das Verfahren ist nur deshalb so ausführlich beschrieben, damit auch der auf dem Gebiet der Elektrophysik weniger versierte Hausbesitzer versteht, das nicht jeder, der sich als Spezialist ausgibt, auch wirklich sein Handwerk versteht.
    Für Spezialisten zum Weiterlesen!
    Wird nun die Saugfähigkeit ermittelt, ergibt sich aus den vorgenannten Fakten rein rechnerisch eine Saugleistung von plus/minus 60 Volt. Jetzt kann man sich im Einzelfall darüber streiten, ob nun 30 oder besser 90 Volt richtig sind. Auch einem Laien wird klar, dass eine größere Kraft aufgewendet werden muss als die der Saugfähigkeit. Es ist somit absoluter Nonsens, mit irgendeinem elektrophysikalischen Verfahren, dessen Leistung z.B. 5-10 Volt geringer ist als die der Saugfähigkeit, einen signifikanten Effekt erreichen zu wollen. In nahezu betrügerischer Weise wird auch versprochen, mit sogenannten Erdstrahlablenkgeräten zum Teil primitivster Bauart eine Trockenlegung zu erwirken.
    So gibt es noch andere bekannte Größen, die eine Funktion verhindern. z.B. das Zeta-Potential, nämlich der Effekt, der dadurch entsteht, dass eine Ladungstrennung an den Kapillaroberflächen stattfindet, sobald Flüssigkeit in einer Kapillare transportiert wird. Dabei stehen die Effekte des Saugens die bei Ziegel und Kalkmörtel in einem umgekehrten Verhältnis zueinander stehen.
    Eine weitere Problematik ergibt sich aus dem bekannten Effekt, dass Wasser bei Anlegen von Spannungen von über 1,3 Volt zersetzt wird. Dabei kommt es zu einer Aufspaltung: An der Anode entsteht nasszierender Sauerstoff (sehr aggressiv) deswegen kommt es sofort zu einer Korrosion der Elektroden und an der Kathode wird Wasserstoff (ab 4 % = Knallgas) erzeugt.
    Nun gibt es einige Sicherheitsbestimmungen, die auch am Bau einzuhalten sind, weil bei der Zersetzung von Wasser auch Wasserstoff entsteht. Dieses Gas ist leichter als Luft; es muss dafür gesorgt werden, dass diese Räume ausreichend be  -  und entlüftet werden. Diese Anlagen unterliegen auch den Bestimmungen der VDE-Vorschriften.
    Aber all dies interessiert die Vertreiber solcher Anlagen offenbar nicht. Doch keine Patentanmeldung, auch keine goldene Erfindermedaille von der Messegesellschaft "X" und erst recht kein Referenzschreiben des Herrn Pfarrer "Y" aus "Z" kann Fakten aus der Welt schaffen. ebenso wenig hilft eine schöne Urkunde mit einer sehr langen Gewährleistungszeit.
    Viele Firmen sind sich ihrer unlauteren Machenschaften sehr wohl bewusst  -  und profitieren von der mangelnden Sachkenntnis der meisten Hausbesitzer.
    Überraschungen sind programmiert!
    Ein namhafter Hersteller hat 1995 in einer Broschüre für ein neues Injektionsmittel darauf hingewiesen, dass die meisten der auf dem Markt bekannten Produkte, die bisher eingesetzt wurden, entweder feuergefährlich, geruchsbelästigend, überteuert oder sogar extrem gesundheitsschädlich waren. Die erheblichen Preisunterschiede stören angesichts dieser beängstigenden Auflistung kaum.
    Nicht alle Injektionsmittel sind jedoch für die Unterbrechung der kapillaren Saugfähigkeit geeignet. Die Produkte, die heute angeboten werden, sollten von unabhängigen Prüfinstituten auf einwandfreie Funktion und Unschädlichkeit genau geprüft sein.
    Neben den Hinweisen der Materialhersteller gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich zu informieren, welche Produkte, Firmen und Berater weiterhelfen können.
    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
    Während bei mechanischen Trennungen eine sofortige Kontrolle des Erfolges (Motto: "Was abgeschnitten ist, wird auch trocken") nachvollziehbar ist, ist dies bei Injektionsverfahren nicht so einfach möglich.
    Im Labor funktionieren diese Verfahren meistens gut. Am Objekt ist eine Überprüfung des Erfolges oft erst Jahren möglich, bei ungeeignetem Einsatz leider auch der Misserfolg.
    Zu den Risiken
    3.1 Erschütterungen, Setzungen und Rissbildung
    Ein Verfahren, das hundertprozentig gegen alles hilft, dazu noch und außerdem preisgünstig ist und keinen Eingriff in das Mauerwerk notwendig macht, gibt es auch bei der Mauerwerktrockenlegung nicht. Es werden immer Kompromisse zu schließen sein. Entscheidend dabei ist immer Aufwand und Ergebnis.
    So ist es z.B. dringend notwendig, darüber zu diskutieren, ob es ein erschütterungsfreies Verfahren gibt. Auch das Bohren von Mauerwerk kann nicht ohne Erschütterung ausgeführt werden. Ähnlich dem Zertrümmern von Ziegelsteinen mittels eines Abbruchhammers werden dabei in etwa gleiche Kräfte freigesetzt und "erschüttern" das Mauerwerk.
    Nur bei Holz oder Metall werden die Löcher durch Spanen erzielt. Bei der Bohrung eines Lochs mit 3 cm Durchmesser schlägt der Bohrkopf jeweils eine Fläche von > 5 cm² auf den Stein, um diese Fläche zu zertrümmern. Dies kann einfach nicht erschütterungsfrei sein. Eine ähnliche Belastung wird auch durch das Einschlagen von Chromstahlplatten erzielt. Bei einer Plattenbreite von 30 cm und einer Materialdicke der Platten von 1,5 mm ergeben sich ebenfalls 4,5 cm² Einschlagfläche, und das muss eben überwunden werden. Wobei es sicher von Vorteil ist, wenn der Mörtel weicher ist.
    Ein Nachteil beim Einschlagen der Chromstahlplatten ist die Lärmbelästigung. Da es sich ansonsten aber um ein sehr sicheres Verfahren handelt, kann man diese kurzfristige Störung akzeptieren.
    3.2 Bewertung der "Erschütterungen"
    Wer heute einem Bauherren einzureden versucht, dass das Mauersägeverfahren völlig erschütterungsfrei ist, macht keine korrekten Angaben.
    So ist beim Sägen weniger das Problem des direkten Angriffs der "Sägezähne" entscheidend, sondern vielmehr die Entlastung des Mauerwerks einerseits und die Schwingung des Sägeblattes andererseits. Beim Durchschneiden von z.B. 60-70 cm dicken Mauern muss der Sägeblattdurchmesser schon mehr als 150 cm betragen. Dabei tritt eine doch ganz erhebliche "Erschütterung" bereits bei sehr geringer Unwucht auf.
    Bei manchen Baustoffen ist das Sägen nur mit Wasserkühlung bzw. Wasserspülung möglich und deswegen nicht überall problemlos einsetzbar.
    Beim Trennen (Herstellen eines Hohlraumes) ist noch zu bemerken, dass durch die unterschiedlichen Belastungen eines alten Gebäudes, durch Setzungen oder Nutzungsänderungen, unterschiedliche Lasten eintreten können. Diese weichen oft erheblich von den rein rechnerisch ermittelten Lasten ab. Nach einem Sägeschnitt kommt es an einigen Stellen im Gebäude zu einer Entlastung und an anderen Stellen zu einer Mehrbelastung.
    Die Verteilung der Lasten wird, bedingt durch den Sägeschnitt, kurzfristig durch Auskeilen und Auspressen vom angrenzenden Mauerwerk aufgefangen. Andere Be- oder Entlastungen (Belastungen, Entlastungen) können jedoch nicht wieder aufgebaut werden.
    Es wird sich ein neues "Gleichgewicht" einstellen. D.h. konkret: An Bereichen, wo gegenwärtig mehr Lasten sind, werden weniger und wo weniger waren, werden mehr. Durch diese neue Belastung kann es durchaus zu Entspannungen oder Rissen im Gebäude kommen. Diese Risse können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten.
    3.3 Risse im Gebäude
    Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass selbst kleine Risse an einem Gebäude sicherlich einen Schaden (Mangel) darstellen, jedoch wird dieser oft überbewertet. Wer alte Häuser genauer inspiziert, wird auf der Such nach kleinen Spalten und Rissen schnell fündig. Insbesondere in Sturzbereichen, an Türen und in Fensternähe sind Risse immer sichtbar.
    Wenn Spundwände in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes eingerammt werden, treten allerdings wesentlich mehr Erschütterungen und Rissgefahren auf.
    Auch beim Verdichten von Baugruben oder im Straßenbau und U-Bahnbau sind erhebliche Belastungen auch noch in der weiteren Umgebung festzustellen.
    Wenn Sie mit Anbietern darüber diskutieren, welche Verfahren sicher sind, werden Sie schnell feststellen, dass die Argumente dieser Anbieter meistens darauf abzielen, nur ihre Verfahren seien gut, während sie alle anderen Verfahren und Firmen jedoch negativ bewerten. Diese seien zu teuer, sie beschädigten das Haus, es gäbe Risse usw.
    Größte Vorsicht ist sicher gegenüber solchen Anbietern geboten, deren Argumentation nur auf langjährige Garantie aufgebaut sind und die mit eindrucksvollen Urkunden werben.
    Die besten Referenzen nützen wenig, wenn Sie nicht mindestens einen Zeitraum von 5-10 Jahren abwarten, denn vorher ist eine Überprüfung nur in den seltensten Fällen möglich. Wer weiß schon, wie das Objekt vorher "belastet" war.
    4 Die Wahl des geeignetsten Verfahrens und einer zuverlässigen Fachfirma
    Wer hilft bei der Lösung der Probleme, nämlich einen feuchten Keller trockenzulegen oder eine Querschnittsabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk herzustellen oder den Hausschwammschaden zu beseitigen?
    Natürlich kann man sich an die Handwerkskammern, Bauinnungen, Verbraucherverbände oder an das Bauzentrum München wenden. Sie sollten Ihre Erwartungen allerdings nicht zu hoch ansetzen ...
    Doch ist es sicher nicht ausreichend, sich drei oder vier Firmen aus dem Branchenbuch herauszusuchen. Eine sorgfältige Schadensuntersuchung tut not, als nächstes die Wahl eines geeigneten Verfahrens zur Abhilfe.
    5 Eine neue Berufung: Fachingenieur für Altbau  -  Instandsetzung
    In den Fachhochschulen wird erst seit wenigen Jahren auf die chemischen und physikalischen Aspekte der Altbausanierung eingegangen. Der Erfahrungsschatz ist also noch eher spärlich. Es bleibt Ihnen also nicht erspart, nach wie vor viel Zeit dafür aufzuwenden, die richtige Firma auszusuchen! Bedienen sich erfahrener freier Ingenieure oder Architekten, wobei Sie sich zuvor die von ihnen bereits sanierten Objekte genau ansehen sollten.
    Erkundigen Sie sich auch bei Nachbarn und Bekannten, die bereits einschlägige Erfahrungen in Sachen Mauertrockenlegung gemacht haben, wie abgedichtet wurde und wie hoch die Kosten waren. Ob allerdings genau die gleichen Voraussetzungen wie an ihrem Objekt vorhanden sind, ist nicht so einfach zu ermitteln. Selbst wenn zwei Häuser in der gleichen Straße Feuchteschäden aufweisen, muss es nicht die gleiche Ursache haben.
    6. Literatur
    WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V.) Merkblatt (Nr. 4.4.96) Mauerwerksinjektion.
    Geschäftsstelle: Edelsbergstr. 8,80686 München, Tel. 089 / 57869727; Fax. 089 / 57869729
    Kurzfassungen aller Merkblätter sind im Internet abrufbar:

    Oder Sie lesen auch mein Buch "Gesund wohnen in Altbauten"
    ISBN 978-3-86611320-6
    oder bei Amazon und natürlich auch bei mir.

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Welches Verfahren ist das Beste? Oha, die Frage hätte ich fast vergessen." auf die Frage "Keller trockenlegen  -  beste Methode?" im BAU-Forum "Keller"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  11. Die beste Methode

    Sehr geehrter Tom,
    Kellertrockenlegung erfolgt am besten durch die Ursachenerkennung.
    Sie glauben, dass die Ursache von unten kommt oder Wasser von links oder rechts am Haus ansteht.
    Auch das können Sie prüfen ohne das Haus erst auszubuddeln.
    Wir bedienen uns hier einer Bodensondierung. Daraus lassen sich die temporären wasserführenden Schichten erkennen und gleichzeitig die tatsächlich gerade vorhandenen. Woher es zufliest. Hat man dies gut verstanden, dann findet man sogar das Leck nachweisbar genau. Im Wasserkellergutachten werden alle restlichen innen und außenliegenden Ursachen geprüft.
    Weiß man woher das Wasser genau kommt, dann ist es auch nicht schwer die kostengünstigste Methode zu finden.
    Darum entscheiden wir uns dann immer für die beste Methode.
    Das schönste Erlebnis für uns war einmal. 3 mal kamen sehr teuere Gutachter von der Versicherung mit dem Ergebnis: Nochmal alles aufgraben und Dickbeschichtung erneuern. Der Bauträger holte uns. Der Fehler wurde durch das Umhängen eine Wasserpumpe vom Drainageschacht zum Versickerschacht gefunden und sofort behoben.
    Aufwandskosten von uns 15 % zu den vorangegangenen Gutachtern. 0 % zu den vorangegangenen Sanierungskosten.
    MfG Netrafting Beck GmbH
  12. Abdichtung von Innen

    Noch weithin unbekannt ist die Abdichtung von Innen durch Mauerwerkskristallisation, System "Eurokristall". Kapillare oder sonst wie eindringende Feuchtigkeit, auch bei drückendem Wasser, kann wirksam und dauerhaft zurückgedrängt werden, die Wände werden zu einem Teil der Abdichtung. Natürlich funktioniert das Ganze, wenn nötig, auch auf dem Fußboden, nur Sandstein kann mit diesem System nicht abgedichtet werden. Es wird ein spezieller Putz aufgebracht, dessen Bestandteile die Eigenschaft haben, in den feuchten Untergrund einzudringen und dort in den Poren und Kapillaren eine Mikrokristallbildung auszulösen, die den Baustoff dauerhaft gegen das Eindringen von Wasser schützt. Zusätzlich kann das Mauerwerk wieder stabilisiert werden.
    Richtig ist, dass auch Tauwasser entstehen kann und Feuchtigkeit in die Wände einträgt. Schuld ist aber nicht unbedingt eine vergleichsweise zu hohe Luftfeuchtigkeit, sondern oft eine zu niedrige Wandtemperatur. Da feuchte Wände nun mal schlechter "dämmem" als trockene, kann eine feuchte Wand auch mit Ursache für eine zusätzliche Tauwasserbildung sein. Hierfür gehört zum System "Eurokristall" eine spezielle Schutzbeschichtung, die selbst bei Tauwasserbildung keinen Nährboden für Schimmel darstellt. Wenn die Wände dann nach und nach trocknen, besteht die Chance, dass auch die Wandtemperaturen wieder ausreichend steigen. Sonst kann im Zweifel nachträglich immer noch eine Innendämmung angebracht werden, wofür ein Trockener Untergrund natürlich zwingende Voraussetzung ist.
    Leider sind weitergehende Infos derzeit nur per E-Mail oder Telefon zu haben, Kontaktdaten unter

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Abdichtung von Innen" auf die Frage "Keller trockenlegen  -  beste Methode?" im BAU-Forum "Keller"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  13. Nein  -  nicht unbekannt ...

    Foto von Edmund Bromm

    Nein  -  nicht unbekannt denn dieser Werbetext wurde schon oft und auch vor Jahren gebracht.
    Zwar unter anderem Namen (kristalline Abdichtung), aber ob es deswegen besser wird?
  14. kristalline Abdichtungen

    Sehr geehrter Herr Bromm,
    richtig, kristalline Abdichtungen gibt es schon seit ca. 30 Jahren. Und seit dem funktionieren Sie auch problemlos. Leider sind bisher die Kristalle auch unschön in den Raum (Richtung Luftfeuchtigkeit) hineingewachsen, was diese Beschichtungen nur für untergeordnete Räume oder unzugängliche Schächte interessant machte. Neu ist u.A. die Abstimmung als System mit funktionaler Endbeschichtung. Genauso neu ist wahrscheinlich im Gegensatz zu den Werbetexten vergangener Jahre, dass Interessenten nicht nur Bilder, sondern real (Berlin, Hamburg) das ein oder andere fertige oder ggf. auch laufende Objekt besichtigen können.

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