Wie Probleme mit Keller und Feuchte schon von vorneherein vermeiden?
BAU-Forum: Keller

Wie Probleme mit Keller und Feuchte schon von vorneherein vermeiden?

Hallo!
Im Grunde Stelle ich diese Frage, weil man hier immer nur von den schlimmen Zuständen der Keller und den Problemenen die NACH der Erstellung des Kellergewerks aufgekommen sind. Die Frage, die man sich hier schnell stellt ist: Wie konnte das passieren?
Gibt es ein derzeit sicheres Konzept oder sagen wir Kochrezept nach dem sich ein Kellergewerk ohne solche Phenomene errichten lässt? Weiße Wanne oder der oft so gerne als Allroundargument genutzte WU-Beton sind ja wie man hier liest KEIN Garant für ein sauberes Gewerk. Da wir selbst auch gerne einen Keller errichten wollen würden wir gerne VORHER wissen auf was es ankommt und nicht wenn es erst zu spät ist.
Vielen Dank im Voraus
Jochen
  • Name:
  • Jochen
  1. Kein "Patentrezept"!

    Foto von Uwe Wild

    Guten Tag Jochen,
    dafür gibt es kein "Patentrezept". Viele Varianten sind möglich und führen bei durchdachter Planung und sorgfältiger Ausführung zum Erfolg (hier "Trockener" Keller). hierbei sind die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. So ist beispielsweise der Bemessungswasserstand und der auf die Abdichtung einwirkende Beanspruchung durch ein Baugrundgutachten zu ermitteln.
    Sparen Sie nicht bei der Planung und bei der Bauausführung. Nehmen Sie sich einen unabhängigen sachkundigen Berater, welcher die Planung vor Ausführung und schlussendlich die Bauausführung überprüft. Bei der Suche nach einem Sachverständigen sind die Handwerkskammern oder Industrie- und Handelskammern sicher behilflich.
    Viel Glück bei Ihrem zukünftigen Bauvorhaben wünscht:
  2. Sachverständiger ist Pflicht ...

    Hallo Uwe!
    ... speziell für den Keller als Basis des gesamten Bauwerks. Man muss dann halt auch nur den/die richtige finden.
    Wg. dem Hinweis auf ein Gutachten über die Bodenverhältn. :
    Ist es nicht aber so, das mir ein Gutachten nur ein punktuelles "Ist-Zustand" Ergebnis liefert? Ist das wirklich so wertvoll?
    Außerdem Stelle ich mir die Frage was passiert wenn sich die Grundwasserstände ändern? Hier bei uns z.B. 10 km vom Rhein entfernt, können Rückzugsflächen geflutet werden oder beschlossen werden, dass Gebiet als Pufferspeicher zu nutzen (wurde bereits vor einiger Zeit in Erwägung gezogen => Grundwasserspiegel steigt) und in großen Menge Wasser zur Versickerung zu bringen?
    Wir sind hier in keinem akutgefärdeten Gebiet, aber die Behörden bspw. versuchen sich logischerweise mittlerweile stark aus der Haftung zu ziehen indem sie von sich aus auf die Gefahren hinweisen. Offenbar traut man den ganzen Entwicklungen selbst immer weniger.
    Gruß
    Jochen
  3. Nicht Pflicht, aber ratsam!

    Foto von Uwe Wild

    Guten Tag,
    ein Baugrundgutachter wird auch die Entwicklung des Grundwasserstandes entsprechend bei der Angabe des HGW berücksichtigen.
    Schwankungen sowie gewisse tendenzielle Entwicklungen des Grundwasserstandes sind prinzipiell möglich und müssen im Baugrundgutachten ausreichend Beachtung finden. Insofern sind Ihre Bedenken in Bezug auf einen Anstieg des Grundwasserspiegels ungerechtfertigt.
    Viele Grüße aus Leipzig

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