Aufsteigende Feuchtigkeit Keller
BAU-Forum: Keller

Aufsteigende Feuchtigkeit Keller

Aufsteigende Feuchtigkeit Keller
  1. Vermutlich andere Ursache

    Vermutlich andere Ursache
  2. Könnte sein!

    Foto von Markus Reinartz

    Hallo zusammen,

    wir haben ein Haus aus dem Jahr 1973 gekauft. Die Bodenplatte wurde aus Stampfbeton hergestellt. 7 Unter dem ersten Mauerwerksstein liegt eine Bitumenbahn, oberhalb des ersten Steins ebenfalls. Flächenhaft auf der Kellersohle aber nicht. Wir haben nun Probleme mit aufsteigender Feuchtigkeit in der ersten Steinschicht sowie tlw. in Bereich darüber. Die Vermutung ist, das die Feuchtigkeit im Putz an den Horizontalen Sperren vorbei nach oben zieht, da dieser bis unten durchgezogen wurde. Die Frage ist nun wie ich dies richtig saniere und ob man die durch den Stampfbeton aufsteigende Feuchtigkeit auch komplett verhindern kann. Vielen Dank! Wenn 2 Sperren drin liegen, ist wohl kaum davon auszugehen, dass beide undicht sind und die Feuchtigkeit aus dem Fundament kapillar hoch zieht. Klopfen Sie den Putz ab und schauen Sie, ob der Stein oben noch immer nass bleibt, oder ob er langsam abtrockent. Wenn er trocknet, dann war es möglicherweise wirklich nur die Putzbrücke, andernfalls ist das Problem außen zu suchen. Da drückt wahrscheinlich zeitweise stauendes Sickerwasser durch den unteren Rand der Vertikalabdichtung der erdberührten Kelleraußenwand ... Putz entfernen um genauer sehen zu können was da los ist, ist wohl die einzig richtige Variante. Andernfalls müsste ja auf der gesamten Kellerbidenplatte das Wasser auch und ebenfalls durchdrücken, sodann denn dann die von Ihnen geschilderte Variante zutreffend sein sollte.
    Gibt es denn dann auch einen Estrich auf dem restlichen Kellerboden?
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz

  3. Habe jetzt zwei Stellen aufgemacht und ...

    Habe jetzt zwei Stellen aufgemacht und ...
  4. Na dann ist doch schon einmal einiges klarer!

    Foto von Markus Reinartz

    Habe jetzt zwei Stellen aufgemacht und kann eine untere Horizontalsperre nicht finden. Die obere ist vorhanden. In allen Räumen ist Estrich schwimmend auf Styropor vorhanden, der Flur liegt ca. 5 cm tiefer und ist verfliest. Da habe ich noch keine Sondierung gemacht. Die Feuchtigkeitserscheinungen treten sowohl in Räumen mit Estrich und auch im Flur auf. Außen und Innenwände gleichermaßen, nur nicht alle Innenwände. und nun? Keine Horizontalsperre, dann kann das Wasser in den untersten Stein gelangen und sich über den Putz weiter hochsaugen in die nächste Steinreihe.
    Nur irgendwo muss das Wasser ja herkommen und das denn sicher bestimmt nicht nur, durch die Bodenplatte, sondern auch von außen. Oder kommt es auch beispielsweise in der Mitte eine Raumes durch die Bodenplatte?
    Ich tippe drauf, dass die Kelleraußenabdichtung nicht mehr intakt ist und es von außen halt eben rein kann oder halt eben durch die Bodenplatte was aber unwahrscheinlicher  -  aber nicht unmöglich  -  erscheint.
    Was und wie genau passiert und wo das Wasser oder die Feuchtigkeit rein kommt, sollten Sie allerdings schon genau prüfen, denn ohne die korrekte Ahnung, wo es rein kommt, können Sie keine zielgerichtete Abhilfe schaffen.
    Was genau ist denn außen für eine Abdichtung drauf und welches Kellermauerwerk haben Sie?
    Ich vermute mal von außen Zementputz als Rapputz (Kelleraußenwandflächen mit Zementputz berappt, soll heißen dünn aufgeputzt) aufgebracht und dann zwei oder drei Mal mit Schwarzanstrich (Bitumendichtanstrich) gestrichen, was für die Baujahresangabe 1973, damals halt eben üblich war. Regional bedingt können natürlich Unterschiede vorliegen.
    Haben Sie einen Dränage ums Haus oder nicht und funktioniert die noch, was auch wichtig ist zu wissen?
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz
  5. Die Kellerwände bestehen aus 30 cm Kalksandstein. Diese ...

    Die Kellerwände bestehen aus 30 cm Kalksandstein. Diese ...
  6. Das wird Ihnen hier sicher Niemand zuverlässig genug beantworten können!

    Foto von Markus Reinartz

    Die Kellerwände bestehen aus 30 cm Kalksandstein. Diese Die Kellerwände bestehen aus 30 cm Kalksandstein. Diese sind verputzt und mit Bitumen bestrichen, so sieht man es an einigen Stellen. Wie finde ich nun raus ob die Feuchtigkeit wirklich nur von außen (def. Vertikalsperre + def. Bodenanschlussfuge) und nicht zusätzlich oder auschlisslich von unten kommt? Ob eine Drainage vorliegt kann ich nicht sagen. Das Grundwasser stand zur Bauzeit 2 m unter Geländeoberkante. Der Keller ist ca. 1,70 m in der Erde. Reicht das um zeitweilig von unten Feuchtigkeit zu bekommen? Sie sind vor Ort und müssen selbst oder mit Hilfe eines Fachkundigen feststellen, wo das Wasser oder die Feuchtigkeit her kommt. Von hier aus ist dies nicht zu beurteilen. Wie ich schon geschrieben habe, sollten Sie selbst zunächst genauestens feststellen, was da los ist. Dazu gehört auch zu prüfen, ob dass Wasser auch durch die Bodenplatte drückt. Wenn nicht, kann es ja nur über die Außenabdichtung nach innen gelangen. Sie können nur prüfen und eines nach dem Anderen ausschließen um den schlussendlichen Grund feststellen zu können.
    Ich glaube nicht, dass Sie selbst ohne Hilfe eines Fachkundigen die Ursache feststellen können werden. Als Laie und ohne entsprechende Erfahrung wird es schwierig.
    Wenn der Fußpunkt der Abdichtung  -  dort wo die Kellerwände auf der Bodenplatte aufstehen nicht korrekt abgedichtet ist, wird es da durchdrücken. Das ist meistens die Ursache, muss aber ja bei Ihnen und an Ihrem Keller auch nicht zwangsläufig die Ursache sein und meistens gibt es denn dann auch noch mehrere Ursachen, die es alle festzustellen gilt, um der Sache "Herr" werden zu können.
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz
  7. Bitte auch daran denken, dass es Tauwasser sein kann!


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