feuchter Keller  -  bitte einem Laien helfen ...
BAU-Forum: Keller

feuchter Keller  -  bitte einem Laien helfen ...

Hallo,
ich bin auf euer Forum gestoßen, da ich ein Problem mit feuchtem Keller habe. Ich hoffe, ihr könnt mir mit aussagekräftigen Antworten ein wenig weiterhelfen!
zu meiner Frage: wir haben ein Reihenendhaus, Baujahr. 1999 gekauft. Bei der Besichtigung sind uns bereits Ringe an den Wänden aufgefallen, welche auf Feuchtigkeit schließen lassen. Diese Ringe befinden sich in ca. 1 Meter Höhe über dem Boden.
Anfang dieser Woche war ein Fachmann da und hat sich diese Sache mal angeschaut. Alle Anzeichen würden daraufhin deuten, dass zwischen Wand (Betonwände  -  nicht gemauert) und Bodenplatte die Feuchtigkeit hochsteigen würde  -  dies flächendeckend an allen Außenwänden. Bei einer Messung und Entfernen des Verputzes konnte er feststellen, dass die Betonwand an sich absolut trocken ist und im Verputz die Feuchtigkeit vorliegt. Momentan kann man jedoch nicht von "feucht" reden, da der Verputz eigentlich keine typische Nässe aufweist.
Derzeit haben wir die Situation, dass wir  -  Aufgrund nicht vorhandener Außenanlagen  -  an 3 Außenwänden grds. ausheben könnten, um dieses Problem zu beseitigen. Der Fachmann riet uns jedoch von einer solchen Aktion ab, da trotzdem noch zusätzlich von innen behandelt werden müsste. Das Ausheben könnte man sich ersparen, da man alles einfacher und besser von innen erledigen könnte bzw. falls man außen aushebt, müsste trotzdem noch eine Behandlung von innen erfolgen.
Insgesamt würde uns die Behandlung von 25 Metern ca. 7000 € kosten  -  das sprengt natürlich den Rahmen eines frischgebackenen Hausbesitzers ...
Der gute Mann ist ein Herr älteren Datums, welcher demnächst in Rente gehen wird und mit 25 Jahren Berufserfahrung den Betrieb gegen Ende des Jahres übergeben wird. Er machte mir einen sehr guten und kompetenten Eindruck, zumal er nicht an eine Firma angeschlossen ist, die ausschließlich ihre Produkte vertreibt (was mir sehr wichtig ist)! Des weiteren bot er an, dass wir diverse Arbeiten selbst erledigen könnten und er uns Anleitungen geben könnte  -  um die immensen Kosten der verschiedenen Materialien würden wir jedoch nicht herumkommen ... Bzgl. Gels und Schäume meinte er, dass diese Materialien derzeit sehr gut abdichten, jedoch "im Alter" mit der Dichtungswirkung nachlassen. Deshalb hat er uns eine Behandlung mit mehreren Materialien (Harzen, etc.) empfohlen.
Was würden Sie mir in dieser Situation vorschlagen. Fakt ist, dass wir ca. 25 Meter "zu versorgen" hätten und "lediglich" ca. 2.500 € zur Verfügung haben ...
Ist es wirklich so, dass ein Ausheben der Außenanlagen keinen großen Sinn macht, zumal zusätzlich von innen behandelt werden müsste?
Fakt ist, dass ich mir zum einen nicht unnötig Arbeit machen möchte (vom "unbequemen" Außenaushub ganz zu schweigen), jedoch auf der anderen Seite nicht "unnötig" Geld ausgeben möchte. Lieber warte ich noch ein paar Jahre und lasse diesen Schaden ordnungsgemäß beheben  -  eine halbherzige Behebung kommt für mich nicht in Frage ...
Was würden Sie mir vorschlagen?
Vielen Dank vorab für Ihre Antwort!
Gruß
Jörg Michel
  1. Ohne was gesehen zu haben,

    will ich das nicht beurteilen. Tendenziell bin ich eigentlich ein Freund von: Aufgraben und abdichten. Betonkonstruktionen sind aber auch gut von innen zu bearbeiten. Aber was sind für Böden drin? Was ist da an zusätzlichenm Aufwand notwendig? Welche Harze hat er denn empfohlen? Ist genügend Platz für den Aufhub da? Oder muss Boden weggefahren werden? Warum meint er, dass er innen noch behandeln muss, wenn er von Außen abdichtet? Traut er seiner Außenabdichtung nicht oder meint er nur den Putz? Muss der überhaupt ganz, wenn von außen nichts mehr nachkommt? Leitungen schon überprüft? Nur an Außenwänden oder auch innen? Sind die Ringe an den Außenwänden höher als an den Innenwänden? Wie wird der Keller genutzt? Lohnt es sich vielleicht, noch eine Dämmung außen draufzupacken, wenn man eh schon dbei ist? Genug gefragt. Sie sehen, ein paar Infos fehlen noch, um halbwegs vernünftig nen Tipp geben zu können.
  2. Wie soll ein feuchter Keller abgedichtet werden?

    Foto von Edmund Bromm

    Zu diesem Thema ist schon sehr viel geschrieben und diskutiert worden.
    Ich empfehle dazu die Suchmaschine zu befragen. Dazu geben Sie bitte ein: Feuchte Keller; Bromm; Abdichtung von innen;
  3. *mmmh*

    Zitat:

    "wir haben ein Reihenendhaus, Baujahr. 1999 gekauft
    ... Alle Anzeichen würden daraufhin deuten, dass zwischen Wand (Betonwände  -  nicht gemauert) und Bodenplatte die Feuchtigkeit hochsteigen würde  -  dies flächendeckend an allen Außenwänden. "

    Baujahr. 1999 ... keine Gewährleistung mehr auf dem Objekt ? ... nach welchen Kriterien wurde das Objekt erbaut ... Stichwort: Lastfall Wasser DINAbk. 18195 ... Bodenplatte/ Wand = Beton ist der Bereich schon mal geöffnet worden ob man sieht ob das Wasser nicht in der Bodenfuge eindringt? ... Hohlkelle o. Fugenband kann's sein dass man hier die Ursache findet?
    OT Hallo Edmund ... "Danke" für die Vorort Beratung neulich ... "war" für mich sehr lehrreich (!)


Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN