Verbrennungsluft von außen  -  ja oder nein
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen

Verbrennungsluft von außen  -  ja oder nein

Ich beabsichtige, meinen Kachelofeneinsatz (Warmluftkachelofen) von 1987 zu ersetzen. Mein jetziger Kachelofen bezieht die Verbrennungsluft aus dem Raum, weil ich kein Niedrigenergiehaus bewohne und eine Dunstabzugshaube nicht vorhanden ist. Beim Bau des Hauses ist aber ein Zuluftrohr (Kunststoff 10 cm) im Fundament (Haus ist nicht unterkellert) verlegt worden, das vom Ofenstandort nach außen führt. Das Rohr war bisher ungenutzt verschlossen.
Ist es ratsam, den neuen Ofen künftig an das Rohr anzuschließen und die Zuluft von außen zu holen? Ich habe irgendwo gelesen, dass die Entnahme der Zuluft aus dem Raum eine Filterwirkung hat und man weniger lüften braucht. Welche Vor- bzw. Nachteile (Vorteile, Nachteile) hat die Verbrennungsluft von außen?
  • Name:
  • Klaus G.
  1. Es wird Ihnen nichts

    weiteres übrigbleiben als die Luft weiter aus dem Aufstellraum zu nehmen.
    Das 10 cm Rohr ist in jedem Fall zu klein dimensioniert.
    Das ist aber, in Ihrem Fall, ohnehin besser als die Luft von außen zu nehmen.
  2. entweder, Herr kern, sie ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    ... können hellsehen, wissen mehr als wir oder haben am Ende den Fragebeitrag selber geschrieben.
    Warum?
    Wo stand da etwas von einem Abstellraum?
    Darf denn die erforderliche Verbrennungsluft tatsächlich noch aus dem Gebäude selber entnommen werden, oder muss dafür Sorge getragen werden, dass eine externe Zufuhr gesichert ist?
    ich denke da an die Vorschriften bei Durchlauferhitzern in Badezimmern und daran, dass (ich glaube es war in Finnland) mehrere Personen in einem Gebäude erstickt sind, weil dieses derartig dicht ausgebildet war, dass der Kamin mehr Suerstoff verbraucht hatte als nachströmen konnte.
    Stefan Ibold
  3. @ Herr Ibold

    Foto von Martin Eggelsberger

    Ich lese hier nur mit, aber von Abstellraum ist keine Rede. Herr Kern spricht vom Aufstellraum. Das ist doch ein Unterschied.
  4. Hellsehen kann ich

    leider noch nicht und aus welchem Grund sollte ich die Frage selbst geschrieben haben?
    Ob ich von der Materie mehr verstehe als Sie sei dahingestellt.
    Klar ist dass die Verbrennungsluft selbstverständlich aus dem Haus entnommen werden kann wenn die Bedingungen dafür erfüllt sind.
    Das ist bei dem Fragesteller wohl der Fall. Im, nicht dichten, Altbau wird das auch heute meist genau so gemacht.
    Nicht der Fall war das bei dem von Ihnen genannten Beispiel. Dort lag ein Planungsfehler vor.
    Im dichten Neubau wird die Verbrennungsluft grundsätzlich von außen zugeführt. Dabei sind aber entsprechende Querschnitte einzuhalten.
    Man kann logischerweise auch im Altbau die Verbrennungsluft von außen zuführen. In diesem Fall geht das aber nicht weil der vorgesehene Querschnitt mit 78 cm² deutlich zu niedrig ist.
    Unter 15 cm (Querschnitt 176 cm²) braucht man bei einem Kachelofen gar nicht anzufangen.
  5. sorry, sie haben recht

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    Asche auf mein Haupt. Es ist tatsächlich Aufstellraum und nicht Abstellraum geschrieben.
    Trotzdem bleibt für mich die Frage (so aus Wissensdurst): wenn in einem Altbau, dessen Luftwechselrate bei 3 liegt, die Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum genommen wird, bei dem Gebäude eine Sanierung der Fenster und Türen durchgeführt wird, wie wird das dann gehandhabt?
    Will sagen, muss da nicht im Nachgang eine Änderung der Belüftung vorgenommen werden?
    Und muss dieser Umstand nicht dem Bauherren beim Aufstellen des Ofens mitgeteilt werden?
    Ich halte das (unbegründet?) für ziemlich bedenklich.
    Grüße
    Stefan Ibold
  6. Test

    Wenn man Türen und Fenster zu macht und der Ofen dann nicht mehr zieht, aber dies sofort wieder tut, wenn man etwas öffnet, dann muss man eben eine Zuluftöffnung nachrüsten.
    Ob man das berechnen kann, ohne die Dichtigkeit des Altbaus gemessen zu haben, kann ich nicht beurteilen.
    In unserem Altbau, Fenster neu, Türen teils neu, teils nachgebessert, zieht der Zentralheizungskochherd (15 kW) jedenfalls problemlos.

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