Kachelofeneinsatz verbraucht zu viel Holz: Tipps zur Optimierung des Wärmeoutputs gesucht
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen

Kachelofeneinsatz verbraucht zu viel Holz: Tipps zur Optimierung des Wärmeoutputs gesucht

Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Wir hatten früher einen Öleinsatz, den wir letztes Jahr gegen einen Brunner HKD 6.1 inkl. Nachheizkasten mit Schamotte getauscht haben. Eigentlich sind wir ganz zufrieden soweit, aber unser Holzverbrauch ist sehr hoch.

Ich feuere abends an, wenn ich ca. um 17 Uhr nach Hause komme. Raumtemperatur ca. 18 °C. Bis es dann 21 °C warm wird ist es mindestens 20 Uhr. Um 23 Uhr hat es dann schnuckelige 24 °C. Morgens um 7 Uhr aber nur noch 20 °, im Winter auch nur 18 °C. Dann feure ich direkt morgens an und habe wenn ich nach Hause komme auch noch 18 °C. Klar die Wände sind hier im Altbau nicht besonders gut gedämmt aber das ist nicht das Grundproblem.

Ich muss bereits jetzt 2 mal voll auflegen um eine gute Wärme im Wohnzimmer zu bekommen was aber fast 20 kg Holz pro Tag sind, meiner Meinung nach zu viel um 25 m² zu erwärmen. Kann es sein, dass der Kachelofenumbau die Wärme des Ofens bzw. des Nachheizkastens dämmt? Kommt mir irgendwie so vor, da die Kacheln an einigen Stellen zwar warm sind, aber weiter hinten z.B. nie mehr als lauwarm werden, egal wie viel ich heize. Anbei auch noch ein paar Bilder zum Ofen.

Vielleicht könnt ihr meine Vermutung ja bestätigen oder habt Tipps, was ich falsch mache. Stehe gerne für Rückfragen zur Verfügung.

Viele Grüße

Anhang:

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  • Name:
  • Simon
  1. Google weiß es

    Foto von wiki

    Ein kg Heizöl hat dreimal soviel Heizenergie wie ein kg Holz. Da Holz nur halb so schwer ist wie Öl müssen Sie das sechfache Volumen dem Ofen zuführen.

    das täuscht vermutlich einen höheren Verbrauch vor.

    Im übrigen können Sie die Temperatur der Rauchgase beim Eintritt in den Schornstein messen. Sie sollten möglichst niedrig sein. Aber 150 °C werden wohl schon vorkommen

    Also ein Einkochthermometer wird nicht reichen. Eher ist ein Strahlungsthermometer geeignet.

  2. Kurzform lautet:

    Die Kurzform lautet: Bei Holzheizung geht die Energie durch den Kamin ohne viel nutzbare Wärme in den Raum abzugeben. Es wird immer mehr aufgelegt weil die fühlbare Wärme fehlt wodurch noch mehr durch den Kamin geht. Oft ist auch die Restfeuchte im Holz zu hoch wodurch der Heizwert sinkt.
  3. Vielleicht habe ich mich etwas falsch ...

    Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Mir ist es egal wieviel Holz ich benötige, da ich einen eigenen Wald habe und es kostenlos und mit Spaß mache.

    Ich habe nur das Gefühl, dass es ohne Kachelhülle deutlich besser/schneller heizen würde und wollte eben fragen ob das falsch ist oder ob es durchaus so sein könnte.

  4. Das ist in der Tat so

    Foto von wiki

    Es gibt die Öfen, die nur eine Hülle aus Kacheln haben. Sieht schön aus, aber die Wärme muss sich durch die Luftschlitze quälen.

    Es gibt die massiven Kachelöfen. Da dauert es entsprechnd lange, bis der Ofen und das Zimmer warm werden. Dafür speichern die Steine noch lange die Wärme.

    Es gibt heute die freistehenden Öfen mit Glasscheibe. Das sind eigentlich keine Kachelöfen. Sie erwärmen schnell das Zimmer.

    Aber die Öfen dieser Art, die ich kenne, haben einen so kleinen Feuerraum, dass man ständig ein einziges Stück nachlegen muss. Mehr geht nicht rein.

    Für alle diese Öfen drohen die Gesetze über Feinstaubbelastung. Dann müssen wir elektrisch heizen, wenn der Strom im Überfluss vorhanden ist. Ansonsten "bleibt die Küche kalt".

  5. Man sollte keine Fragen

    beantworten wenn man keine Ahnung von der Materie hat.

    Simon muss erst mal feststellen ob das "gefühlte" mit der Realität übereinstimmt, ob also der hohe Holzverbrauch am Heizeinsatz liegt oder an dem zu beheizenden Raum.

    Wenn um 23 Uhr 24 °C vorhanden sind und die Temperatur dann binnen 8 h auf 18 °C fällt dann ist die Dämmung nicht berauschend, der Wärmebedarf entsprechend hoch.

    Dazu kommt dass der vorherige Öleinsatz dafür gesorgt hat dass es morgens warm war. Das geht natürlich mit einem Warmluftheizeinsatz bei manueller Bedienung nicht, bzw. nur dann wenn auch regelmäßig Holz nachgelegt wird. Aber genau das geschieht ja in der Nacht nicht.

    Ich sehe auch keine Gegenüberstellung vom vorherigen Ölverbrauch mit dem jetzigen Holzverbrauch. Vermutlich ist der auch nicht möglich da, wie bei solchen Öfen üblich, das Öl vermutlich über eine zentrale Ölversorgung kam also in der Menge gar nicht quantifiziert werden kann.

    Es ist hier also nicht klar ob der Holzofen einen schlechteren Wirkungsgrad hat also der vorherige Öleinsatz.

    Klar ist allerdings dass hier ein Warmluftofen denkbar ungeeignet ist. Hier ließe sich nur mit einem Grundofen relativ gleichmäßig heizen. Unsere Grundöfen haben Wirkungsgrade zwischen 80 % und fast 90 %. Soviel zu dem intelligenten Kommentar "Kurzform lautet: "

  6. es wäre besser gewesen, Sie hätten einen Grundofen bei Herrn Kern gekauft

    dann wäre der Ofen richtig in die Nische eingebaut und sie hätten eine Unterweisung in den Gebrauch und die richtige Beschickung erhalten, auch wären Sie über das vermutliche Heizverhalten aufgeklärt worden und das Wunder eines hohen Holzverbrauchs wäre nicht aufgetreten, schade dass es hier keinen Smiley gibt.
  7. Wo liegt denn der Heizwert

    Foto von wiki

    vom Holz?

    Bei ca. 4 kWh/kg?

    Heizöl liegt bei ca. 10 kWh/l

  8. Nicht konstruktiomsbedingt!

    Foto von wiki

    Ihr Umbau wurde offensichtlich ohne angemessene tech. Berechnungen durchgeführt, die Nennwärmeleistung Ihres "Brunner" sollte deutlich über 4 kW liegen.

    Prüfen Sie diesbezüglich Ihre technischen Unterlagen.

  9. Danke für die Antworten, ich schaue, ...

    Danke für die Antworten, ich schaue, das ich das Beste daraus machen werde. Aber ist nicht weiter schlimm, da ich demnächst sowieso mein Haus baue und dort einen schönen Grundofen plane :)
  10. Welches

    Foto von wiki

    Holz verwundest du denn zum heizen?
  11. Alles

    Habe schon alles durch. Meistens Fichte und/oder Buche. Ist aber auch bei Birke, Lärche, Tanne, Eiche oder Esche nicht viel anders.
  12. Selbstbausatz Kontra bertriebsbereit Fix und Fertig aufgebaut

    der Beitrag ist schon paar Tage alt, aber oft werden Veränderungen auch nicht die nächsten 14 Tage gemacht. 20 kg Holzverbrauch können durchaus realistisch sein wenn man 20x 4 kW : 24Std rechnet sind das 3,33 kWh und der Wirkungsgrad bei dieser umgebauten Anlage ohne korrekte Einhaltung der Konvektionsschächte usw. ist sicher nicht höher wie 60 % ... das wären dann knapp 2 kWh im Schnitt. Und diese werden mit 2 Schürvorgängen, wie es höchstens bei einem Speichergrundofen üblich ist, zugeführt. Für eine gleichmäßige Wärmezufuhr müsste der Ofen ca. 2 Stündlich mit einer geringeren Menge bestückt werden. Was sehr aufwendig ist. Es kann aber muss nicht unbedingt der Grundofen von Herrn Kern sein, aber ein Speichergrundofen arbeitet wesentlich effizienter. Anbieter gibt es reichlich. Auch wir können gern diesbezüglich Beraten und äußerst günstige Angebote erstellen. Hierauf haben wir uns spezialisiert.

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