Laie möchte 850 LED syncron einschalten, was ist zu beachten?
BAU-Forum: Beleuchtung: Lampen und Leuchten

Laie möchte 850 LED syncron einschalten, was ist zu beachten?

Hallo an alle,
Ich Bein ein Laie, wenn es um fein elecktrik handelt.
Ich möchte gerne 850 LED auf einen Platte montieren und alle gleichzeitig einschalten. was habe ich bei der Montage zu beachten. Jetzt quällen mich solche Fragen wie:
1. wie montiere ich sie am effektivsten.
2. wieviel Spannung wird benutzt.
3. wie viel Helligkeit werden die 850 LED circa abgeben. (ansi Lumen)
Technische Daten der Leds:
Gehäusefarbe: glasklar
Durchmesser: 5 mm
Intensität: 12.000 mcd max. / 8.500 mcd min.
Öffnungswinkel: ~20 Grad
Betriebsspannung 3,2  -  3,4 Volt
Betriebsspannung mit R (470 Ohm / 0,25 W): 12 V
Betriebsstrom: 20 mA
Betriebsstrom max. : 50 mA
Lichtfarbe: weiß
Pro LED kommt ein 470 Ohm Widerstand dazu!
  • Name:
  • siri
  1. Mal durchgerechnet?

    Hallo Siri,
    also wenn ich das mal durchrechne komme ich auf folgende Zahlen :
    • benötigter Gesamtstrom: 15.9 Ampere
    • Leistung des Netzteils: 190 Watt Dauer
    • Verlustleistung der Widerstände: 140 Watt

    Öhm wohin soll denn die Wärme gehen?
    Die Kühlung ist da nicht zu vernachlässigen ...
    Sven

  2. @ Sven ...

    ich komme auf min. 60 LED-Leistung
    + 220 W Widerstandsverlustleistung + Trafoverlust 5 % + Leitungswiderstand.
    Das geht so nicht! Ganz einfach.
    Warum ausgerechnet 850 Leds wenn nicht mal die echte Lichtleistung bekannt ist.
    Liegen die zufällig rum und müssen weg, bevor sie schlecht werden ;-)? Keine Angst, die Dinger halten ;-).
    Ich glaub da ist Kontakt mit einem Elektroniker angesagt.
    Mal nach entsprechenden Foren suchen.
    Ich kann zwar Elektronik für Fußgänger, aber da würd ich nicht ranwollen  -  nee danke ;-)).
  3. Forum für Elektroniker

    Hi Sven Tejcka.
    > Die Kühlung ist da nicht zu vernachlässigen ...
    Upps mit was für ca. Temperaturen muss ich damit rechnen.
    ___________________________________________________________
    Hi Ralf Dühlmeyer.
    > Liegen die zufällig rum und müssen weg, bevor sie schlecht >werden ;-)? Keine Angst, die Dinger halten ;-).
    Nichts muss weg, sondern jede LED wird gezielt eingesetzt.
    > Ich glaub da ist Kontakt mit einem Elektroniker angesagt.
    > Mal nach entsprechenden Foren suchen.
    Ein Elektroniker-Forum zu finden ist nicht einfach (Google).
    Kennt jemand ein gutes Elektroniker-Forum?
    ich bin für jeden weitern hinweiss zum ursprünglichen Problem und der Foren sehr Dankbar.
    • Name:
    • siri
  4. Vergiss den Trafo!

    es geht genauso ohne, direkt an 230 V, aber: "Achtung: nichts für blutige Anfänger, LEBENSGEFAHR bei Berührung von Netzspannung aus versehen oder durch unsachgemäßen Aufbau (schlechte Isolierung des Aufbaus, sich lösende el. Verbindung der Bauteile ...) " Wirklich! .
    Über eine Schmelzsicherung (Feinsicherung ca. 500 mA) und einen Brückengleichrichter (z.B. 4 x Diode: 1N4007), werden jeweils 60 Leds in Reihe geschalten, dazu ein Widerstand 1,5 kOhm/2 W als Strombegrenzung. Das ergibt dann bei 580 Leds 9 Stränge, die parallel an den Gleichrichter angeschlossen werden.
    Zu 1. Was soll's denn werden? ein Scheinwerfer, eine Raumbeleuchtung oder ein Lichterschlauch?
  5. Mich würde dieses Strom-verbraten schon stören

    also würde ich versuchen, mit der Versorgungsspannung runterzukommen, damit die Verlustleistung in den Vorwiderständen weniger wird.
    Die Leds brauchen also 3,2 bis 3,4 Volt, damit sie einerseits wirklich leuchten und andererseits nicht durchbrennen.
    Ich denke da grad an ein Computernetzteil  -  die machen "zufälligerweise" genau 3,3 Volt  -  und das ziemlich genau.
    Du kannst also die Leds komplett ohne Vorwiderstand betreiben.
    Rechnen wir mal den Maximalfall durch: 50 mA*850 Stück, macht 42,5 Ampere.
    Solche ATX-Netzteile können sogar mehr als 30 Ampere liefern.
    Wahrscheinlich kannst du mit einem solchen Netzteil alle Leds betreiben, Ich würd's auf einen Versuch ankommen lassen.
    Wenn nicht, dann halt auf zwei Netzteile verteilen.
    Wenig Investitionskosten, keine 230-Volt-Bastelarbeiten notwendig, geringe Verlustleistung, kurzschlusssicher
    Aber bitte die 30 Ampere nicht über ein Drähtchen mit 0,5 m²m Querschnitt jagen, auf der "Sammelleitung" solltest du da schon 4 mm² nehmen ;-)
    Und wenn der Ventilator stört, da gibt es auch welche ohne, dafür mit Kühlkörper. Für Kühlung muss aber immer gesorgt werden!
  6. Ein paar Gedanken

    Ein paar Anmerkungen von meiner Seite:
    Zunächst würde ich durch die Leds keine 50 mA jagen, das ist Imax, typisch sind 20 mA, also sollten die auch anliegen.
    Macht also zusammen 17,4 A bei 3,3 V, also ca. 60 W Gesamtleistung.
    Mein Vorschlag hierzu wäre ein Schaltnetzteil, bei Conrad gibt's z.B. eines, das 3,3 V bei 12 A liefert (Art. Nr. 510625-62), davon 2 Stück, wovon jedes die Hälfte der Leds bedient und fertig.
    An jede LED einen Widerstand anlöten Stelle ich mir bei 870 Stück auch nicht sehr spaßig vor, da ist die "normale" Verkabelung, um die Dinger parallel zu schalten schon aufwendig genug.
    Zur Befestigung stellt sich die Frage, wo die Leds hinsollen. Mein Vorschlag hierzu wäre eine Aluplatte mit ca. 3 mm Stärke, da lassen sich die Löcher gut bohren und die Leds können einfach von hinten eingesetzt und (falls nötig) von der Rückseite fixiert werden (z.B. ganz einfach mit einem Tröpfchen Klebstoff)
    Ich gebe allerdings zu bedenken, wenn es sich dabei um normale weiße Leds handelt, wird das ein sehr blaues Licht werden.
    Mein Vorschlag wäre, hier evtl. auf die "Golden white" Leds auszuweichen (z.B. Conrad Art. Nr. 185875-62). Unbedingt in einem Elektronikladen vorher probeschauen!
    Zur Umrechnung, wieviel Lumen das sind, empfehle ich Dir angehängten Link. Danach würdest Du bei 870 Leds mit 10 cd bei ca. 830 Lumen landen, recht wenig (Glühlampe mit 100 W hat angeblich ca. 1700 Lumen)
    Ich hatte über eine Beleuchtung mit Leds auch schon mal nachgedacht, bin dann aber Aufgrund der fehlenden Leistung und der hohen Kosten wieder von abgekommen ...
  7. Also da muss sich jetzt was dazu sagen ...

    nochmal ich.
    Ich verdiene mein Geld mit der Entwicklung von Elektronik und kann also schon gewisse Fachkenntnis voraussetzen.
    Einer der verbreitetsten Irrtümer im Bereich LED ist der, dass eine LED an einer geeigneten Spannung ohne Vorwiderstand betrieben werden kann.
    dies IST FALSCH!
    Eine LED braucht keine konstante Spannung, sondern einen konstanten Strom.
    Und wenn man die LED an eine Spannungsquelle direkt anschließt brennt sie durch!
    Bei Batterien und anderen Spannungsquellen mit recht hohem Innenwiderstand mag das gehen.
    Aber alles andere ist nicht machbar.
    Eine LED ohne Vorwiderstand betreiben geht nicht!
    Dann doch lieber den Weg gehen mit höheren Spannungen arbeiten und Leds in Reihe.
    Aber immer im Bereich der Schutzkleinspannung bleiben denn alles andere ist tödlich!
    Sven
  8. Danke für die Informationen

    Es sollten ca. 40.000 Lumen zusammenkommen. Jawohl richtig gelesen 40.000 Lumen. Diese werde ich mit LED wohl nie erreichen.
    Traurig bin : (da werden wohl noch ein paar Jahre ins Land gehen müssen. vielen Dank für eure Hilfe
  9. Was soll das denn werden?

    Also eine normale Glühbirne erreicht etwa 10 Lumen/Watt.
    Wären also 4000 Watt Glühbirne im Vergleich ...
    Öhm 40 100-Watt Lampen in einem Raum geben verdammt hell ...
    Soll das eine Flutlichtanlage werden oder wie?

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