Wandrenovierung Wandaufbau
BAU-Forum: Holzbau

Wandrenovierung Wandaufbau

Ich möchte eine Außenwand auf der Wetterseite eines 15 Jahre alten Fertighauses renovieren. Durch schlecht eingeputzte Aluminiumfensterbänke lief Regenwasser in die Wand wodurch die Glaswolle feucht wurde und die Beplankung aufquoll. Der Putz hat auch schon mehrere Risse.
Der Wandaufbau besteht (von Innen nach Außen ) aus 12,5 mm Gipskartonplatte, Dampfbremse, 100 mm starke Holzständer Zwischenräume mit Glaswolle ausgefühlt, Beplankung mit 13 mm Holzspannplatte (laut Bauunterlagen Holzspannplatte FP/Y n. DINAbk. 68763 ), 30 mm Styropor, Außenputz. Im Vergleich zu heutigen Wandaufbauten ist der vorhandene Wandaufbau ein Witz, aber nun mal so vorhanden.
Ein Fertighaus-Bauunternehmen riet mir die alte Beplankung die ich sowieso erneuern will durch DWD-Platten (Stärke 16 mm ) zu ersetzen. Anstatt des 30 mm Styropor soll die ich die Wand mit Inthermo-Platten (40 mm stark) verkleiden. Abschließend die Wand mit einem Caparol-Putz verputzen lassen. Diese diffusionsoffenen Holzplatten, DWD und Inthermo, seien heute Stand der Technik.
1.) Spricht etwas gegen diese Empfehlung?
2.) Kann ich die vorhandene 13 mm Holzspannplatten gegen die 16 mm Starke DWD-Platten ersetzen? Entstehen hierdurch keine statischen Probleme oder verbessere ich die Statik hierdurch sogar?
3.) Kann ich den Wandaufbau ohne das die Wandstärke zunimmt noch weiter optimieren, in dem ich z.B. die Glaswolle durch eine andere Füllung ersetze.
4.) Was für Werte hat der alte Wandaufbau mit Holzplatte und Styropor und der neue Wandaufbau mit DWD und Inthermo? Gibt es Tools oder Links zum Selbstberechnen?
5.) Die Innenwände sind mit einem Rauputz versehen. Der Boden war mit Fliesen belegt, ebenso bestanden die Sockelleisten aus Fliesen. Beim entfernen der Sockelleisten war der Rauputz oft schwarz. Vermutlich Schimmel. Was ist die Ursache hierfür?
Im Voraus besten Dank für die Informationen.
  • Name:
  • Rüdiger Böhme
  1. Sanierung Fertighaus

    es handelt sich wohl eher um eine Sanierung als eine Renovierung.
    Allein Aufgrund Ihrer Beschreibung hier möchte ich Ihnen dringend empfehlen:
    1. die Bauschäden und deren tatsächliche Ursache (n) gutachtlich feststellen zu lassen
    2. auf Grundlage dieser Begutachtung sollten Sie ein Sanierungskonzept erstellen lassen und
    3. eine qualifizierte Sanierung von einem Fachunternehmen vornehmen lassen (Gewährleistung), im besten Falle natürlich begleitet von einem externen, (bei diesen Bauweisen) sanierungserfahrenen Baufachmann (Architekt).
    Bedauerlicherweise können Ihre Fragen, ohne Kenntnis des konkreten Objektes und des Schadensbildes hier nicht beantwortet werden.
    MfG
    R. Kaiser
    R. Kaiser

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