U-Wert altes Holzhaus, Wandaufbau.
BAU-Forum: Holzbau

U-Wert altes Holzhaus, Wandaufbau.

Hallo,

auf unserem Grundstück steht ein kleines Holzhaus, das zu DDR Zeiten (1960) erbaut wurde. Es hat eine Nutzfläche, die gleichzeitig die Grundfläche ist, von knapp 60 m². Das Haus wurde seit 15 Jahren nur gelegentlich für ein paar Tage im Jahr als Gästehaus genutzt. Seit letztem Jahr hat sich die Situation geändert, und es wird wesentlich häufiger als Ferienhaus genutzt. Vornehmlich im Sommer, aber auch einige Wochen in den anderen Jahreszeiten.

Das Haus ist in Skelettbauweise errichtet. Es ist angeschlossen an unsere Hackschnitzelheizung, die wir für das Haupthaus, das Geschäft und die Werkstatt nutzen.

Es soll nicht energetisch saniert werden.

Der Wandaufbau ist von innen nach außen:

  • 10 mm Putz
  • Sauerkrautplatte
  • 80 mm Kamelitwolle
  • 28 mm Holzschalung (Fichte)

Ich weiß nicht genau, was zwischen der Kamelitwolle und der Holzschalung ist (PE-Folie? , Luftschicht? , auf jeden Fall nicht hinterlüftet)

Bei U-Wert.net finde ich keine Möglichkeit für diese Baustoffe den U-Wert auszurechnen. Ich würde so auf 0,6 tippen. Kann das jemand bestätigen oder ist das zu optimistisch.

Grund meiner Frage: Es gibt einen 4 m langen Wandabschnitt, der mal in Eigenleistung zwischen den Ständern mit 2-fach Glas ausgebaut wurde (Anfang der 90iger), diesen möchte ich gerne zurückbauen. Die Wand darf ca. 17 cm dick werden. Soll sich außen optisch gut eingliedern. Die Ständer sind 8 cm x 8 cm. Was wäre ein guter Wandaufbau?

Ich habe gerade im Sinn: 28 mm Schalung, Lattung 15 mm, Holzfaserplatte 15 mm, 80 mm Glaswolle, 15 mm OSBAbk.-Platte (winddicht verklebt), 12,5 mm Gipskarton

Was haltet ihr davon?

Vielen Dank,

  • Name:
  • Sven Blatner
  1. Klar kann man

    das bei U-Wert.net rechnen!

    Karmelith = Mineralwolle WLG 040 Sauerkraut = Holzwolle-Leichtbauplatte (HWLAbk.)

  2. U-Wert 0,35

    Danke für die Antwort.

    Dann ist der U-Wert 0,35. Das ist ja deutlich besser als gedacht.

    Weiß jemand, was zwischen Kamelitwolle und der Holzschalung üblicherweise in dieser Zeit eingebracht wurde? Habe leider keine Möglichkeit dies herauszufinden, ohne meine Fassade zu zerstören.

    Vielen Dank

  3. Wandaufbau

    "Weiß jemand, was zwischen Kamelitwolle und der Holzschalung üblicherweise in dieser Zeit eingebracht wurde? Habe leider keine Möglichkeit dies herauszufinden, ohne meine Fassade zu zerstören. "

    Ich kann den Aufbau aus eigener Anschauung überhaupt nicht beurteilen. Aber wenn die Holzschalung den Regen zuverlässig abhält und die Glaswolle austrocknen lässt, braucht man dort nichts anzubringen. Im Gegenteil, man würde die Austrocknung der Glaswolle behindern.


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