Haben wir eine Chance?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Haben wir eine Chance?

Hallo wir sind eine 6 köpfige Familie im Alter von 32/33/11/8/2/1. Wir haben schon länger den Gedanken ein Haus zu kaufen wo dann auch meine Schwiegermutter eine kleine Wohnung für sich hat. Jetzt haben wir ein sehr interessantes Objekt gefunden. Ein Einfamilienhaus (BJ1903) umwandelbar zum 2 Familienhaus mit insgesamter Wohnfläche 180. Dazu gehört noch ein ebenerdiges Nebengebäude (1954) mit ebenfalls 180 m²-Das Nebengebäude würden wir dann umbauen als Wohneinheit. Meine Schwiegermuuter würde dann im Hauphaus im Erdgeschoss wohnen wofür Sie ca. 500 € zahlen würde. Die obere Wohnung würden wir dann vermieten. Da wir aber leider zurzeit vom Arbeitslosengeld 1 (944 €) +Wohngeld (673) +Kindergeld (693 €) leben, stellt sich die Fragen haben wir überhaupt eine Chance so etwas finnaziert zu bekommen.?
  • Name:
  • C. schuhmacher
  1. Das kann ja wohl nicht Ernst sein, oder? ...

    Das kann ja wohl nicht Ernst sein, oder?
    Du lebst von Wohlfahrt und hängst im sozialen Netz der Allgemeinheit.
    Jetzt soll am besten noch die Allgemeinheit dein Wohneigentum bezahlen?
    Und das "interessante Objekt" soll auch noch teilweise ein Anlageobjekt mit Vermietung sein?
    Manche Leute haben wohl überhaupt keine Ehre und kein Gewissen ...
    Schon allein für diesen Gedanken und diese Frage sollte man dir das ALG für 3 Monate streichen.
    Ich verstehe ja den Wunsch nach Wohneigentum, aber in deiner Situation sollten andere Dinge wesentlich mehr Priorität haben.
  2. Doch Doch das ist mein Ernst!

    Es sollte nicht vergessen werden das ich in 16 Jahren Berufsleben das erste mal 1 mon. Arbeitsuchend bin und sich das auch schon zum 1.6.09 auch wieder ändert da ein neuer Vertrag besteht und ich dann keinerlei Zuwendungen mehr bekomme. Da ja wohl bekannt sein sollte das man mit ALG 1, nicht die Möglichkeit hat überhaupt zu kaufen!
    Ist nur interessant zu sehen wie qualifizierte aussagen getroffen werden.
    Es mag genug Menschen geben die der Meinung sind das Mann weiter kommt und kein schlechtes gewissen haben aber das trifft nicht auf mich zu. Ich war bis zur pleite von meinem Arbeitgeber nie auf Hilfe vom Staat angewiesen.
    Ich hoffe dennoch um eine Antwort mit der ich etwas anfangen kann.
  3. Alles klar, das hört sich doch schon viel ...

    Alles klar, das hört sich doch schon viel besser an. Die Frage war eben so formuliert, dass man nicht erkennen konnte, dass die Arbeitslosigkeit nur temporär und praktisch schon wieder vorbei ist.
    Ohne genauere Angaben zu Einkommen/Bonität, Eigenkapital usw. kann man nichts genaues sagen.
    Habt ihr einen guten Draht zu Hausbank und seit dort persönlich bekannt?
    Sonst ist das neue/noch nicht begonnene Arbeitsverhältnis schon ein Problem. Wenigstens die Probezeit sollte vorbei sein.
  4. Deswegen habe ich das auch kurz geschildert.

    Also mein Einkommen beläuft sich auf ca. 2200 € netto, desweiteren ist da noch das Kindergeld und für drei Kinder der Regelunterhalt in zahlen sieht das dann so aus:
    2200 Gehalt
    693 Kindergeld
    594 Unterhalt für die Kinder.

    3487 Gesamt Einnahmen
    So jetzt steht noch die Schwiegermutter im Raum die mit finanzieren würde, mit einem Gehalt von 1600 €.
    Jetzt sagte man mir das ich durch die Kinder noch Möglichkeiten über ein zinsloses darlehnen vom Staat bekommen könnte, wobei das jetzt meine Frage wäre wenn die Möglichkeit besteht wie hoch die Summe dann wäre.
    Als eigenkapital habe ich nur meine Arbeitskraft als gelernter Maurer.
    Bekannt bin ich bei meiner Bank bis jetzt nur positiv.

  5. Vollfinanzierung aus jetziger Sicht nicht möglich

    Foto von Hans Dittmer

    Da Sie zurzeit noch ohne fester Anstellung sind, dürfte eine Finanzierung so nicht darstellbar sein. Erst wenn Sie wieder eine feste Anstellung haben und nach Möglichkeit die Probezeit beendet haben gibt es eine Chance. Bis dahin sollten Sie aber die Zeit nutzen und sich etwas Kapital zurückzulegen. Die Höhe der möglichen Finanzierung richtet sich einmal nach Ihrem Einkommen und das wichtigste wie hoch die Rate maximal sein darf, damit Sie auch noch genügend für Ihren Lebensunterhalt übrigbehalten. Damit Sie sich annähernd ein Bild von der möglichen monatlichen Belastung machen können, rechnen Sie einfach wie folgt: Ihre benötigte Finanzierungssumme X 7 %  -  besser 8 % (Prozentwert steht für Zins und Tilgung) geteilt durch 12. Sie erhalten so die angenommene monatliche Rate für Zins und Tilgung. Für die Bewirtschaftungskosten des Hauses (Heizung, Müll, Strom, Wasser usw.) sollten Sie pro Monat 2 € je m² Wohnfläche ansetzen. Nur wenn diese monatlichen Gesamtkosten in Ihren Haushaltsetat passen, können Sie sich näher mit der Finanzierung befassen.
    Schöne Grüße
    Hans Dittmer

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