Fremdwährungsdarlehen
BAU-Forum: Baufinanzierung

Fremdwährungsdarlehen

Hallo, ich bin momentan auf der Suche nach einer Baufinanzierung, und dabei bin ich auf die Seite der baufinanz-Bayern.de gestoßen. Da wird der Baukredit auf Fremdwährungen angeboten. Ich bin dem ganzen aber etwas misstrauisch. Hat da jemand Erfahrungen damit? Ich mein, es hört sich verlockend an, 1,6 % ...
Vielen Dank und schöne Grüße
bauherr007
  1. Danke,

    bin jetzt noch am grinsen.
    'Währungsmanagement' und 'Sicherungsinstrumente' lesen, wer's versteht grinst auch und lässt es, wer nicht, lässt es besser sowieso.
    In der jetzigen Lage am Finanzmarkt mit Fremdwährungen zu spekulieren ist mehr als mutig, nicht einmal Experten mögen derzeit die Zinsentwicklung weltweit, geschweige denn in einzelnen Ländern vorhersagen. Fragen Sie doch einfach einmal, wer der 'Währungsmanager' ist und welchen Geldmarkt- oder Rentenfonds (Geldmarktfonds, Rentenfonds) er vorher eigenverantwortlich gemanagt hat (das sollte nämlich die Mindestqualifikation sein), das geben z.B. alle Fonds an.
    Natürlich ist das nur eine persönliche Meinung und keine allgemeine Wertung.
    Gruß
    Volker Leue
  2. vielen Dank PV Leue ...

    vielen Dank PV Leue mir von der Zunge gesprochen. Da kann ich nur ins selbe Horn tuten.
    Finger weg von Fremdwährungsdarlehen, es sei denn man hat noch eine gehörige Summe EKAbk. so herumliegen, dass man dies zum Stichtag (wenn nämlich das i.d.R. endfällige Darlehen "fällig" ist) der Bank hinblättern kann. Bei solchen Konstrukten bleibt die Darlehenssumme konstant. Im Gegenzug bekommt man eine "Super? "-Geldanlage (auf) "empfohlen", die dann nach X-Jahren die Darlehensschuld ablösen soll.
    Frage: Wovon zahlt man, wenn am Stichtag selbst bei bestem Willen und Erfolgsaussichten die Geldanlage "zufällig" ins Börsentief gerutsch ist (wie 2000.. 2003). Aussitzen geht dann nicht!
    Nein, nee: Normalbürger bleibe lieber beim Annu-Darlehen oder meinetwegen auch mit Bausparer.
  3. Das war auch meine..

    ... Einschätzung zu diesem Thema. Jetzt bin ich mir ziemlich sicher, doch eine "normale" Finanzierung zu machen. Danke nochmal.
    Gruß, der Bauherr
  4. Zinsbindung?

    Das Problem mit den Fremdwährungsdarlehen ist meistens, das es keine Zinsbindung gibt. Der Zins kann theoretisch schon nach wenigen Monaten in die Höhe schnellen.
    Außerdem kann kein Mensch eine Abschätzung für zukünftige Währungskurse abgeben.
    Ein Versuch:
    Unsere eigene Währung (der gute T€) ist momentan sehr stark.
    Du nimmst jetzt 300.000 Schweizer Franken auf und bezahlst damit ein € 200.000 Objekt. Sollte unser € irgendwann wieder etwas schächer werden und das ist gut möglich, dann musst du für die 300.000SFR vielleicht € 250.000 zurückbezahlen.
    Wir haben eine starke Währung und einen niedrigen. Deshalb kann ich von sowas nur abraten.
  5. sorry, das sollte heißen "starke Währung und einen ...

    sorry, das sollte heißen "starke Währung und einen niedrigen Zinssatz"

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