KFW40  -  KFW60?
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

KFW40  -  KFW60?

Hallo Gemeinde
Wir werden ein Haus bauen und stehen vor einem Berg fragen.
Unser Haus bekommt ca. 145 m² Wohnfläche. EGAbk. (gegen Erdreich ) und 1 OGAbk.. bekommen komplett Fußbodenheizung. Brennwert Heizung mit Solarunterstützung für WW und Heizung werden verbaut.
Meine Frage ist jetzt: Wie muss die Außenwand (mit Verblender) aussehen in Verbindung dazu müssen dann die Fenster und die Dachdämmung welchen Wert aufweisen?
Danke schön für eure Hilfe.
MfG Julia
  1. dafür gibt es eine kleine Übersichtstabelle

    die ich Ihnen gern E-Mailen kann. Darin ist gelistet, bei welcher Heizung welche Außenbauteilqualität überschläglich erforderlich ist. Genauere Angaben erhalten Sie von Ihrem Planer (Architekt) oder von Ihrem Generalunternehmer.
  2. KfW XX Berechnung

    erfolgt auf Grundlage der EnEVAbk..
    Es wird eine Energiebilanz aller Außenbauteile der beheizten Hülle und der Anlagentechnik erstellt.
    Für die KfW  -  Förderungen müssen sowohl die Transmissionswärmeverluste unterschritten werden, als auch die die Grenze von 40 / 60 kWm²a eingehalten werden.
    Das lässt sich nur über die Berechnung anhand des konkreten Gebäudes lösen, weil auch das Verhältnis von Volumen und Hüllfläche eine Rolle spielt.
  3. Erstmal danke für die Antworten. Klar weiß mein ...

    Erstmal danke für die Antworten.
    Klar weiß mein Planer / Architekt das aber ich komm mir schon doof vor wenn ich den wegen jedem pup anrufen muss. Ich möchte ja nur wisse wie es mit den Mehrkosten aussieht und obs generell möglich ist KFW40 zu erreichen mit den Heizungs / Lüftung Komponenten ...
    Also dazu bräuchte ich den oder den Stein mit der dicke z. b
  4. Nein, sie verstehen offenbar nicht!

    Zitat KfW40:
    "Voraussetzung für eine Förderung ist, dass der Jahres-Primärenergiebedarf Qp nicht mehr als 40 kWh pro m² Gebäudenutzfläche AN beträgt.
    Gleichzeitig muss der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogene spezifische Transmissionswärmeverlust HT' den in der EnEVAbk. (Anlage 1, Tabelle 1) angegebenen Höchstwert um mindestens 45 % unterschreiten.
    Der Jahres-Primärenergiebedarf Qp und der spezifische Transmissionswärmeverlust HT' sind nach der EnEV zu ermitteln. Dies hat durch einen in Bundesprogrammen zugelassenen Energieberater oder einer nach § 21 EnEV ausstellungsberechtigten Person (nachfolgend Sachverständiger) zu erfolgen. "
    Sie müssen also erst mal alle ihre Bauteile (Wand, Boden, Dach, Fenster, Türen ...) definieren, um damit bei Ihrem spezifischen Gebäude für HT' EnEV  -  45 % (s.o.) zu erfüllen. Das ist Aufgabe Ihres Architekten! Daraus ergibt sich dann der Endenergiebedarf. Dann erst müssen Sie schauen, mit welcher Heizung Sie den erforderlichen Primärenergiebedarf erfüllen. Reicht es mit den gewünschten Energieträgern nicht, muss entweder weiter an der Gebäudehülle geschraubt werden oder eine andere Heizung rein.
    Die Qualität der Gebäudehülle wird von vielen Faktoren beeinfluss. Generell gilt, je kompakter das Gebäude, desto einfacher sind die Anforderungen zu erfüllen. Je verwinkelter, desto mehr muss ich in Zusatzmaßnahmen bei der Dämmung stecken.
  5. Eine Berechnung geht nur im Zusammenhang

    Gebäude, Materialeigenschaften und Heiztechnik.
    Hier nehme ich immer erst man einen normalen Standard nach Kundenwunsch und dann wird optimiert (Baustoffe, Heiztechnik, notfalls Außenflächen).
    Der Rechenansatz ist die Planung, ohne die geht nix!
  6. verstehen tue ich das schon. Nur dachte ich ...

    verstehen tue ich das schon. Nur dachte ich das es einen Erfahrungswert gibt, genau rechnen liegt ja dann beim Architekten. z.B.
    DHH mit 12x6 m, Bodenplatte gedämmt, es müsste doch irgendwas pauschales geben worauf man schon mal eine grobe Richtung anpeilen kann. evtl. Mehraufwand in kosten. ca. versteht sich.
    Ein Bauträger hat z.B. erwähnt das kfe40 mit einem massivhaus schlecht erreicht werden kann. deswegen schreib ich ja hier meine Frage rein.
    danke und Gruß
  7. Der Bauträger ...

    Der Bauträger hat wahrscheinlich keine Massivhäuser im Angebot, sonst würde er nicht solchen Unfug erzählen.
    Ansonsten schließe ich meinen Vorschreibern an:
    • erst planen
    • dann rechnen
    • dann optimieren.

    Freundliche Grüße

  8. mal den Bauträger fragen ... (kostet hoffentlich nix)

    er hat doch hoffentlich sowas schon gebaut und kann dann ein "Referenzhaus" vorweisen. Muss ja nicht völlig identisch sein. Für einen ersten Eindruck reicht es bestimmt.
    Gruß

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